Was sind eure Pläne für das laufende Jahr?

Hallo Babsbara,

Schön, dass du das ausgegraben hast - das ist ja tatsächlich fast ein Jahr her, dass ich den Faden erstellt habe! :o

Bei mir ist so manches nicht realisiert worden, dafür ist anderes dazugekommen, was unter anderem auch damit zu tun hat, dass sich die Ziele etwas geändert haben.

Von den Virginalisten habe ich ein kleines Präludium aus dem Fitzwilliam Virginal Book gespielt.

Couperin ist leider rausgefallen, das gleiche Schicksal ereilte Schönberg, Pärt und auch mit Liszt war nach der Etüde Schluss - naja irgendwann einmal wird das alles nachgeholt... :smile:

Bei Bach kam zu c-Moll und f-Moll noch die Invention in d-Moll dazu.

Von Haydn habe ich mir inzwischen Hob XVI:G1, XVI:Es1 und XVI:12 einverleibt

Beethoven, leider kein Rondo, dafür die beiden Sonaten op 49

Bei Bartók ging es mit einigen Stücken aus dem Mikrokosmos weiter, die 10 leichten Stücke habe ich nun auch komplett.

Von Schubert habe ich ein paar Tänze gespielt - die sind ideal mal so zwischendurch und nebenher, da sie sehr kurz sind.


War ziemlich klassiklastig dieses Jahr und so geht es vorerst auch weiter:

Schubert: Du bist die Ruh'

Mozart: Sonate F-Dur, KV 280
Haydn: Sonate F-Dur, Hob. XVI:23
(Weiß eigentlich jemand von euch, wer da von wem abgekupfert hat, oder haben sich beide gar bei einem dritten bedient...)

William Byrd: Ut, re, mi, fa, sol ( + Analyse der Modulationen)

Beethoven: Eine Sonate (mein KL hat mir aber noch immer nicht verraten welche, vielleicht weiß er es ja selbst noch nicht... :D)

Tja, und mein Wunschstück, das Largo e Mesto aus op. 10/3 muss auf die Sommerferien warten, dafür gibt es dann aber als Draufgabe das Menuett samt Trio

Chopin kommt heuer auch noch dran, weiß aber noch nicht was.

Wenn es sich irgendwie noch ausgeht, möchte ich endlich anfangen, mich durch das Buch von Frank Bernd, Klavierimprovisation: Liedbegleitung vom Choral bis zum Popsong, zu arbeiten - aber das wird wohl ein mehrjähriges Projekt. ;)

LG, PP
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Hallo PianoPuppy,

deine weitsichtige Planung und die Konsequenz, mit der du deine Vorhaben umsetzt, finde ich beeindruckend :)

Ich habe seit gestern abend überlegt, wie eigentlich meine Pläne für 2013 aussehen. Mir fällt es aber sehr schwer so lange im Voraus festzulegen, was ich mache.
Im Moment bin ich noch an der Haydn Sonate (die drei Sätze habe ich durch, fehlt noch der Feinschliff) und zwei Debussy Preludes (La Cathedrale engloutie, Serenade interrompue). Danach will ich unbedingt die Chopin Etüde Op.25,12 spielen.

Was danach kommt, weiß ich noch nicht. Ich würde gern Schubert machen. Vielleicht ein Impromptu oder eins von den Moments musicaux. Die drei Klavierstücke D.946 sind vielleicht noch zu anspruchsvoll.

Wie kam es eigentlich, dass die Moderne in deiner Planung ein bisschen unter den Tisch fiel? (Schönberg, Pärt)

Soweit zu meinen etwas nebligen Zukunftsplänen :)

lg marcus
 
Wow, Piano Puppy, das ist ja wieder eine ganze Menge, die du a) letztes Jahr geschafft hast und b) für dieses Jahr auf dem Programm hast. (Die Hälfte der Stücke muss ich eh erstmal googeln ;)).

Und bei dir, .marcus, hört sich das auf noch höherem Niveau auch sehr schön an.

Meine "Wunschstücke" hab ich in einer Spiralbindung abgeheftet. Wann immer ein neues Stück ansteht, wandert das Heft mit zum Unterricht. So hoffe ich, dieses Jahr einige Sachen abzuarbeiten: im Moment also die beiden Sätze der Beethoven-Sonatine G-Dur, danach vielleicht Chopins a-moll-Walzer (posthum), später hoffe ich auf etwas aus Griegs Lyrischen Stücken und vielleicht Schumann, so die üblichen Kandidaten aus den Alben für Kinder und Jugend.

Arbeitet ihr eigentlich nur so für euch an den Stücken oder tragt ihr sie auch mal irgendwo vor? Ich meine, das hört sich alles ja nach viel Arbeit an. Ich habe leider nicht so viel Zeit zum Spielen, wie ich gern hätte, aber ich versuche eben, regelmäßig zu üben. So sind die Fortschritte zwar klein, aber ich hab ja hoffentlich noch Zeit. Als Späteinsteiger kann ich auch mit kleinen, aber feinen Brötchen gut leben. Und wenn ich dann mal im Ruhestand bin, hab ich mehr Zeit. Ist vielleicht ganz gut, dass ich noch kein akustisches Instrument habe, sonst würde ich sehr viel ungeduldiger sein, wenn ich nicht zum Üben und Spielen darauf komme...

LG,
Babs
 
Wie kam es eigentlich, dass die Moderne in deiner Planung ein bisschen unter den Tisch fiel? (Schönberg, Pärt)

Nachdem ich in 2 1/2 Jahren die Aufnahmeprüfung für Schulmusik machen will, hat mein KL das Programm geändert und jetzt gibt es Sonaten, Sonaten und Sonaten, Musiktheorie und massenhaft Choräle zu spielen, zu analysieren und selbst zu setzen. Da mein modernes Stück sicher von Bartók sein wird, bleibt der weiterhin Thema und dieses Jahr wird es wohl auch mehr Romantik, wobei ich aber noch nicht weiß, was mein Lehrer so geplant hat, außer, dass auch Chopin dabei sein wird. Tja, die Etüden habe ich ganz verdrängt, dass wird wohl auch irgendwann ein Thema.

Aber du hast ja schon eine breite Basis, da kannst du aus dem Vollen schöpfen. :) Nimmst du eigentlich noch Unterricht, oder lernst du schon in Eigenregie?

LG, PP
 
Arbeitet ihr eigentlich nur so für euch an den Stücken oder tragt ihr sie auch mal irgendwo vor?

Hallo Babs,

Bis zu dem Tag, als mir die Verrücktheit mit der Prüfung eingefallen ist, war ich Vorspielverweigerer. Nun, das wird sich jetzt ändern, da ich auch das Vorspiel üben muss. ;)

September habe ich im Rahmen meiner derzeitigen Ausbildung zum Grundschullehrer eine Prüfung, die hat aber minimale Anforderungen - da würde ich gerne eines der Stücke aus Mompous "Combat del somni" nehmen, falls fremdsprachige Lieder zugelassen werden und falls es für mich überhaupt spielbar ist (muss mir erstmal die Noten besorgen); wenn das nicht geht, dann nehme ich von Schubert "Du bist die Ruh".

Manchmal denk ich mir auch, ich sollte die Verrücktheit bleiben lassen und einfach spielen, wozu ich gerade Lust habe, aber andererseits, sind es ja nur zwei bis drei Jahre und dann kann ich immer noch entscheiden, wie es weitergehen soll.

LG, PP
 
Nachdem ich in 2 1/2 Jahren die Aufnahmeprüfung für Schulmusik machen will, hat mein KL das Programm geändert und jetzt gibt es Sonaten, Sonaten und Sonaten, Musiktheorie und massenhaft Choräle zu spielen, zu analysieren und selbst zu setzen.
Ah, ich hatte ganz vergessen, dass du ja ein konkretes Ziel verfolgst. Da leuchtet es natürlich ein, dass die Planung entsprechend weitsichtiger sein muss.

Zitat von PianoPuppy:
Aber du hast ja schon eine breite Basis, da kannst du aus dem Vollen schöpfen. :) Nimmst du eigentlich noch Unterricht, oder lernst du schon in Eigenregie?
Als ich mein Studium begonnen habe, habe ich den Unterricht ausgesetzt. Zum einen hätte ich einen neuen Lehrer suchen müssen und zum anderen wäre es zeitlich und finanziell eine Belastung gewesen. Ganz abgesehen von der Frage, wo ich eigentlich üben sollte.

Mittlerweile habe ich seit etwa 1,5 Jahren wieder Unterricht. Eine Entscheidung, die ich nicht bereut habe :) Ich habe einen hervorragenden Lehrer gefunden, der meine Schwächen sehr schnell erkannt hat und mir jedes Mal wieder neues zeigt.

@Babsbara: Ich spiele meine Stücke nur im privaten Rahmen vor Freunden und evtl mal auf einem Clavio-Treffen vor. Eigentlich habe ich mir vorgenommen von einem fertigen Stück immer eine Aufnahme zu machen, aber es fällt mir schwer die unvermeidlichen Fehler in den Aufnahmen zu akzeptieren und sie als meinen aktuellen Stand stehen zu lassen. Aber letztlich heißt das ganz auf Aufnahmen zu verzichten, denn, ohne dass irgendwas schiefgeht, kann ich meine Stücke nunmal nicht spielen :D

lg marcus
 
Interessant!

Ja, PP - mit der Berufswahl bleibt dir natürlich schon gar nichts anderes übrig. Da musst du einerseits dein Programm gut vorbereiten (auch mit Stücken, die dich dahin führen), und dich andererseits an eine Prüfungs- bzw. Vorspielsituation gewöhnen. (Und ich bin froh, dass ich aus dem Alter raus bin :mrgreen:)

Mich fragt höchstens mal meine Familie, aber da dort, wo ich zu Besuch bin, eh kein Instrument zur Verfügung steht, waren die Gelegenheiten bisher sehr rar. Außerdem hab ich noch nicht wirklich ein "Repertoire", schon gar keins, dass ich auswändig könnte.

Meine ersten Versuche und das, was ich nebenher noch selbst eingeübt habe, habe ich immer aufgenommen. Das ist mit einem Digi ja auch total leicht. Wenn ich mir die Stückchen heute mal anhöre, denke ich eigentlich eher, wie gut ich das mal draufhatte, auch wenn kleine Fehler sich kaum vermeiden lassen. Heute könnte ich die meisten Sachen gar nicht mehr, müsste mich erst wieder mühsam über die Noten rantasten. Insofern ist das Aufnehmen nicht immer nur ein Aufzeigen der Schwächen, aber auch dafür ist es natürlich sehr sinnvoll.

Wenn man schon lange spielt, weiß man vermutlich schon gar nicht mehr, was man schon alles gespielt hat. Außerdem freu ich mich auch über eine schöne Aufnahme, wenn ich das Vorspielen im Unterricht mal wieder etwas vergeigt habe :rolleyes:

So, jetzt noch ein bisschen Beethoven...

LG,
Babs
 

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