Frigitte
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Na gut, ich mach’ ja schon:
Bin Jahrgang 75 und Selbstlernerin, aus praktischen Gründen: Ich habe eine 40-Stunden-Arbeitswoche und bin abends froh heimzukommen, mag mir dann nicht zusätzlichen Termindruck machen und auch nur spielen, was mir gefällt, wollte auch erstmal schauen, ob ich dranbleiben. Klavierspielen wollte ich immer mal wieder, auch schon andere, so richtig was geworden ist aus keinem was:
Blockflöte (deutsche Griffweise) zum 8.(?) Geburtstag mit Heft, zum diese Noten Lesen Lernen war’s super, bis zum b ging auch das Spielen, bei fis und cis hatte ich keine Lust mehr.
Mit 12/13(?) auf elektrischer (kurzer Kinder-)Orgel „Oh when the Saint‘s go Marching in“, mehr ist da nicht mehr in meiner Erinnerung.
1995 als „Alt“ Eintritt in die Kantorei neben meine Mutter, Bachs „Jauchzet, Frohlocket“ (Weihnachtsoratorium)
im Sommer lernte ich in Mittenwald freigesprochene Gegenbauer kennen, statt einer Geige kaufte ich mir später dann eine von dort stammende Gitarre, da scheiterte es aber schon am Stimmen, da half auch die CD in meinem Lernheft nichts.
Bei mehrere Jahre Orgelfahrten des damalige Kantors entdeckte ich Charles Marie Widors 5. Sinfonie (Anfangs und Schlussstück), aber nicht den Drang, das selbst zu können...
2001 ein echtes Klavier auf dem Flur im Irlandurlaub und erste versuche mit Kinderlernheft.
Im Sommer 2016 dann wieder die Lust auf Klavier (kurzzeitig unterbrochen von Weihnachten 2017 mit Blockflöte, da leichter und Heilig Abend so plötzlich kam).
2016/2017 einen Tag zwei Workshops Cajon
Letzten Monat bekam ich kurz tierisch Lust auf Orchester-Glockenspiel...
Im Sommer 2016 kamen einfach zu viele Anreize zusammen für Klavier/Keyboard, um sie zu ignorieren:
Mein Anfangsplan war der: Suche Dir Noten und Tutorials im Internet, schreibe die Noten-Buchstaben rein und über die Tastatur (bloß jetzt nicht Notenlesen lernen oder wo welcher Ton auf dem Klavier sitzt), ich war auch großzügig, was eine Oktave höher oder tiefer angeht.
Ein Tutorial habe ich schnell weggewischt: Darin wurden die Nummern der Finger (für Fingersätze) erklärt, kurz darauf aber auf einen Bild falsche Nummern zur Hand aufgemalt, was ich sogar gemerkt habe und mich toll fühlte. Bin dann auch am Forschbach vorbeigekommen, der hat mir aber den „River flows in you“ viel zu frei variiert, der doch Original mein grobes Ziel war. Drumrum waren noch andere, die ich können wollte, aber keine zu den Videos passenden Noten fand, wie:
„Amelie“ und „Forrest Gump“ fielen erstmal wegen der vielen Noten in der linken Hand durch‘s Raster.
Für „River flows in You“ nahm ich mir ein Tutorial Advanced Slow (bloß nicht Easy, will es ja nicht zweimal lernen müssen) zu Hilfe, manchmal versuchte ich direkt mitzuspielen, dann wieder nur nach Noten und das Video nur für die Finger her und wie‘s klingen muss, vor allem links und rechts zusammen. Das Intro war noch leicht, das Zusammenspielen beider Hände danach ein Kampf und dann später immer wieder feine Unterschiede. Habe es nach Wochen (Herbst Winter?) unvollendet weggelegt und eingesehen, dass leichtere Noten hermüssen und kürzere bis max. 1 Seite, so viel zur 1. Planänderung: Höre im Netzt rein und schau Dir an, ob die Noten leicht sind (= nur eine Taste pro Hand gleichzeitig): Nachweislich viel gedruckt und beschriftet habe ich dann Frühling/Sommer 2017, viel gefunden auf:
Im Herbst habe ich dann einen Notenbasar geplündert und auch ein paar Heumann-Hefte gefunden (Ring frei: Ihr dürft lästern) und wieder weggelegt, andere Klavierschulen habe ich da auch noch her.
Noten mit Fingersätze kannte ich schon, auf die Idee, die Nummern durchweg zu vervollständigen, brachte mich erst irgendwann eine andere heimliche Spätberufene im Chor, welche allerdings Klavierunterricht nahm (nimmt?)
Irgendwann kamen dann die Frage auf, wann Weihnachtslieder anfangen üben? Oops, schon so spät? Geht Blockflöte eigentlich vom Blatt, wenn kein fis und cis drin ist? Es ging, dafür machte ich aber wieder wochenlang Winterpause.
Februar 2018 hat mich dann „Le Onde“ so gereizt, dass ich es trotz der 8 Seiten einfach angefangen habe. Perfekt ist noch weit weg und mit manchen Takten hatte ich echt noch große Schwierigkeiten, „konnte“ es aber (wohlgemerkt noch mit Buchstaben über der Tastatur) sehr holprig schon in dreimal so langsamer Geschwindigkeit.
Letze Planänderung: Ich habe begeistert Franz Titscher für mich entdeckt: Nie mehr üben, nur noch spielen:
So einfach, wie genial, seither spiele ich im Schneckentempo so blind wie möglich, hab die Noten über den Tasten entfernt und brauche nicht mehr so viel in die Noten zu schreiben, überschreibe sogar schon andere Fingersätze (gut/schlecht? Wird sich zeigen!)
Beim Osiander gab es auf 2 € runtergesetzte Notensammlungs-Bücher, zum Glück habe ich nur zwei mitgenommen, es sind in beiden nämlich viele gleiche Stücke drin und für mich kaum machbare. Doof zu handhaben sind die sperrigen Dinger auch, so dass ich parallel dieselben im Netz gesucht und auch akustisch gefunden habe (gerade meine Lieblingslieder):
Lieblingsstücke und zum Chillen sind natürlich die, die halbwegs klappen und noch nicht schon wieder vergessen sind.
Und jetzt bin ich aktuell ein bisschen in der Zwickmühle von wegen, vom Blatt spielen üben, schließlich will ich die bisherigen noch besser können und nicht nur stümperhaft und langsam dauernd neue Liederspielen.
Wie lange ich spiele, kann ich überhaupt gar nicht so sagen: Stunden sind es eher nie, denn selbst am Wochenende unterbreche ich ständig, um was anderes (Trinken, Essen, Toilette, irgendwas findet sich immer), täglich versuche ich schon, manchmal so abartig, dass ich nur in Fernsehwerbepausen spielen. Es gibt da nämlich ein kleines (heimliches) Ziel im Herbst: Auf einem Chorwochenende ein Klavier und ein Flügel in Reichweite, da würde ich schon gern was können können.
Ich wusste, das wird zu lang, auch ein Grund, warum ich so spät dran bin, aber für‘s Kürzen bräuchte ich nochmal so lang...
Bin Jahrgang 75 und Selbstlernerin, aus praktischen Gründen: Ich habe eine 40-Stunden-Arbeitswoche und bin abends froh heimzukommen, mag mir dann nicht zusätzlichen Termindruck machen und auch nur spielen, was mir gefällt, wollte auch erstmal schauen, ob ich dranbleiben. Klavierspielen wollte ich immer mal wieder, auch schon andere, so richtig was geworden ist aus keinem was:
Blockflöte (deutsche Griffweise) zum 8.(?) Geburtstag mit Heft, zum diese Noten Lesen Lernen war’s super, bis zum b ging auch das Spielen, bei fis und cis hatte ich keine Lust mehr.
Mit 12/13(?) auf elektrischer (kurzer Kinder-)Orgel „Oh when the Saint‘s go Marching in“, mehr ist da nicht mehr in meiner Erinnerung.
1995 als „Alt“ Eintritt in die Kantorei neben meine Mutter, Bachs „Jauchzet, Frohlocket“ (Weihnachtsoratorium)
im Sommer lernte ich in Mittenwald freigesprochene Gegenbauer kennen, statt einer Geige kaufte ich mir später dann eine von dort stammende Gitarre, da scheiterte es aber schon am Stimmen, da half auch die CD in meinem Lernheft nichts.
Bei mehrere Jahre Orgelfahrten des damalige Kantors entdeckte ich Charles Marie Widors 5. Sinfonie (Anfangs und Schlussstück), aber nicht den Drang, das selbst zu können...
2001 ein echtes Klavier auf dem Flur im Irlandurlaub und erste versuche mit Kinderlernheft.
Im Sommer 2016 dann wieder die Lust auf Klavier (kurzzeitig unterbrochen von Weihnachten 2017 mit Blockflöte, da leichter und Heilig Abend so plötzlich kam).
2016/2017 einen Tag zwei Workshops Cajon
Letzten Monat bekam ich kurz tierisch Lust auf Orchester-Glockenspiel...
Im Sommer 2016 kamen einfach zu viele Anreize zusammen für Klavier/Keyboard, um sie zu ignorieren:
- Eine Reportage im TV, dass Klavierlernen im Alter gut für’s Gehirn und gegen dessen Abbau ist.
- Das eine schöne Klavierstück, das im TV ständig im Hintergrund zu hören war und sich als „River flows in You“ von Yiruma entpuppte
- Das amüsante Kinderbuch „Das Leben ist kein Klavier“ von Linda Urban
- Ein Chorprojekt für das ich eigenständig Noten lernen musste und mir das gerne auf einem Klavier hätte vorspielen können.
- Meine Chornebensitzerin: „Mach doch, mit 80 bereust Du‘s vielleicht.
- Dass praktischerweise jemand sein Zweitkeyboard übrig hatte.
Mein Anfangsplan war der: Suche Dir Noten und Tutorials im Internet, schreibe die Noten-Buchstaben rein und über die Tastatur (bloß jetzt nicht Notenlesen lernen oder wo welcher Ton auf dem Klavier sitzt), ich war auch großzügig, was eine Oktave höher oder tiefer angeht.
Ein Tutorial habe ich schnell weggewischt: Darin wurden die Nummern der Finger (für Fingersätze) erklärt, kurz darauf aber auf einen Bild falsche Nummern zur Hand aufgemalt, was ich sogar gemerkt habe und mich toll fühlte. Bin dann auch am Forschbach vorbeigekommen, der hat mir aber den „River flows in you“ viel zu frei variiert, der doch Original mein grobes Ziel war. Drumrum waren noch andere, die ich können wollte, aber keine zu den Videos passenden Noten fand, wie:
- Kanon „Nach dieser Erde“, den sich jemand beim Chorprojekt gewünscht hatte, und
- „It was always you Helen“ von Philip Glass aus dem dem Gruselfilm „Candymans Fluch“.
„Amelie“ und „Forrest Gump“ fielen erstmal wegen der vielen Noten in der linken Hand durch‘s Raster.
Für „River flows in You“ nahm ich mir ein Tutorial Advanced Slow (bloß nicht Easy, will es ja nicht zweimal lernen müssen) zu Hilfe, manchmal versuchte ich direkt mitzuspielen, dann wieder nur nach Noten und das Video nur für die Finger her und wie‘s klingen muss, vor allem links und rechts zusammen. Das Intro war noch leicht, das Zusammenspielen beider Hände danach ein Kampf und dann später immer wieder feine Unterschiede. Habe es nach Wochen (Herbst Winter?) unvollendet weggelegt und eingesehen, dass leichtere Noten hermüssen und kürzere bis max. 1 Seite, so viel zur 1. Planänderung: Höre im Netzt rein und schau Dir an, ob die Noten leicht sind (= nur eine Taste pro Hand gleichzeitig): Nachweislich viel gedruckt und beschriftet habe ich dann Frühling/Sommer 2017, viel gefunden auf:
- http://www.klavier-noten.com/leichte-noten/noten/
- https://www.klavierunterrichtwiesba...e-anfängerstücke-arbeitsblätter-notenblätter/
Im Herbst habe ich dann einen Notenbasar geplündert und auch ein paar Heumann-Hefte gefunden (Ring frei: Ihr dürft lästern) und wieder weggelegt, andere Klavierschulen habe ich da auch noch her.
Noten mit Fingersätze kannte ich schon, auf die Idee, die Nummern durchweg zu vervollständigen, brachte mich erst irgendwann eine andere heimliche Spätberufene im Chor, welche allerdings Klavierunterricht nahm (nimmt?)
Irgendwann kamen dann die Frage auf, wann Weihnachtslieder anfangen üben? Oops, schon so spät? Geht Blockflöte eigentlich vom Blatt, wenn kein fis und cis drin ist? Es ging, dafür machte ich aber wieder wochenlang Winterpause.
Februar 2018 hat mich dann „Le Onde“ so gereizt, dass ich es trotz der 8 Seiten einfach angefangen habe. Perfekt ist noch weit weg und mit manchen Takten hatte ich echt noch große Schwierigkeiten, „konnte“ es aber (wohlgemerkt noch mit Buchstaben über der Tastatur) sehr holprig schon in dreimal so langsamer Geschwindigkeit.
Letze Planänderung: Ich habe begeistert Franz Titscher für mich entdeckt: Nie mehr üben, nur noch spielen:
So einfach, wie genial, seither spiele ich im Schneckentempo so blind wie möglich, hab die Noten über den Tasten entfernt und brauche nicht mehr so viel in die Noten zu schreiben, überschreibe sogar schon andere Fingersätze (gut/schlecht? Wird sich zeigen!)
Beim Osiander gab es auf 2 € runtergesetzte Notensammlungs-Bücher, zum Glück habe ich nur zwei mitgenommen, es sind in beiden nämlich viele gleiche Stücke drin und für mich kaum machbare. Doof zu handhaben sind die sperrigen Dinger auch, so dass ich parallel dieselben im Netz gesucht und auch akustisch gefunden habe (gerade meine Lieblingslieder):
- Spindlers „Lied ohne Worte“ und
- von Robert Schumann, sozusagen alternativ Nr. 1 Melodie aus Op. 68, über die habe ich auch (mal wieder) Euch gefunden (gerade meine Lieblingslieder).
Lieblingsstücke und zum Chillen sind natürlich die, die halbwegs klappen und noch nicht schon wieder vergessen sind.
Und jetzt bin ich aktuell ein bisschen in der Zwickmühle von wegen, vom Blatt spielen üben, schließlich will ich die bisherigen noch besser können und nicht nur stümperhaft und langsam dauernd neue Liederspielen.
Wie lange ich spiele, kann ich überhaupt gar nicht so sagen: Stunden sind es eher nie, denn selbst am Wochenende unterbreche ich ständig, um was anderes (Trinken, Essen, Toilette, irgendwas findet sich immer), täglich versuche ich schon, manchmal so abartig, dass ich nur in Fernsehwerbepausen spielen. Es gibt da nämlich ein kleines (heimliches) Ziel im Herbst: Auf einem Chorwochenende ein Klavier und ein Flügel in Reichweite, da würde ich schon gern was können können.
Ich wusste, das wird zu lang, auch ein Grund, warum ich so spät dran bin, aber für‘s Kürzen bräuchte ich nochmal so lang...