Wann und wie soll ich mein Jungs ans Klavier heranführen?

Hallo Astrid!

Ich denke du kannst deine Kinder zu nicht´s zwingen.
Wenn dein Kind wirklich Klavierspielen möchte, dann denke ich kannst du auch druck ausüben das Taglich Klavier geübt wird.
Aber die Initiative muss schon von deinem Kind selbst ausgehen.
Es soll doch auch Spaß machen, oder?
Es gibt halt Menschen die haben Spaß an Musik und am Musizieren und genauso gibt es Menschen die lieber anderen Intressen nachgehen.
Stell deinen Kindern doch eine Auswahl an Sachen die sie machen könnten, und lass sie dann selber entscheiden.

viele grüße
verena
 
Hm - Ihr habt ja schon auch recht - aber Kinder (Menschen überhaupt) sind halt auch verschieden und man muß schon wirklich aufpassen und sich anpassen und wissen, wieviel das Kind verträgt und wie es Dinge für sich umwandelt.

Wo das eine Kind gut ein wenig Druck verträgt, fängt das andere zu trotzen an oder gar, Aversionen zu entwickeln. Das wiederum wäre wirklich traurig und gar nicht im Sinne der Erwachsenen.
 
Ich selbst habe als kleines kind angefangen, klavier zu spielen. meine mutter musste mich auch immer dazu drängeln, zu üben. hat mir teilweise auch dabei geholfen, weil sie ja auch klavier spielen kann (und es auch unterrichtet... aber niemals die kinder zu den eltern in den unterricht schicken, das geht nicht gut).
Vielleicht hilft es, ihnen eine "spannende Geschichte" zu erzählen. Womöglich eine Geschichte um das Klavier. Dass das früher mal n Geisterklavier war oder so kA , nur damit sie Lust kriegen, mal drauf zu spielen. Oder, wenn sie selbst Noten finden (oder irgendetwas mit den Noten passiert), dass sie dann "selbstständig" (evtl mit Nachhilfe ;) ) auf die Idee kommen, mal diese Noten zu spielen.
Wenn mans sich nicht so schwer machen will... einfach in den Unterricht schicken, n einigermaßen strengen, aber guten Lehrer suchen, der versucht, die Kinder zu motivieren. Die Kinder werden Phasen durchmachen, in denen sie einfach aufhören möchten. Aber irgendwann kommt der Spaß daran von selbst. Ist bei mir zumindest so gewesen.
 
Hallo nochmal,

gerade gestern hat mich auf einer Schulveranstaltung die Musiklehrerin angesprochen, dass mein Sohn Talent habe für Schlaginstrumente. Sobald er die Schlägel (wie heisst das? Klöppel? Sticks?) für Trommeln in die Hände bekommt, fangen seine Augen an zu leuchten......

Tja, da wird dann aus dem Knaben eher ein Schlagzeuger als ein Pianist.... :?
Was da wohl unsere Nachbarn sagen werden.....

Naja, es sind ja noch 2 Brüder da, die vielleicht das Klavier interessant finden :-D Und sonst spiele eben nur ich. Was soll's.

Liebe Grüsse
Astrid
 
Was deine Nachbarn angeht, fände ich für deine 3 Jungs am wirkungsvollsten die Kombi Schlagzeug, E-Bass, Leadgitarre --> Heavy Metal :lol:

Wu Wei
 
Ja, merci, Wu Wei,

das kommt sicher gut an hier.... :lol:


Aber der Sohn unseres Nachbarn, auch 7 Jahre (Einzelkind allerdings) soll angeblich mit Cello anfangen nach den Sommerferien. Also, es geht doch.....

Nur hier bei uns ist so ein Lärm :wink:

Liebe Grüsse
Astrid
 
Hallo zusammen,

was die (De)Motivation angeht kann ich unsere drei "Zwerge" nennen.

1. Der Große (12 Jahre) begann in der Schule mit Querflöte, dann begann er aus eigenem Antrieb mit dem Klavier welches mittlerweile sein Hauptinstrument ist.
Nun kam er mit dem Wunsch Saxophon zu lernen. Unsere Bedingung war: "Wenn Du zehn Einser-Klausuren mit nach Hause bringst bekommst Du das Sax" ....eine Eins fehlt noch und ich muss mich langsam nach dem Sax umschauen...

2. Sein Bruder (10 Jahre) wollte auch Klavier spielen und so begann auch er mit dem Unterricht

3. Seine Zwillings-Schwester (na??? wie alt mag sie wohl sein???) setzte sich ab und zu an's Klavier und "improvisierte" ...mehr mochte sie aber nicht.
Eines Tages dann: "Papa - ich will Gitarre lernen... kommst Du mit?"
Also haben sich Vater und Tochter bei einem Gitarrenkurs des Bildungswerkes angemeldet. 10 Abende à 1 Stunde.
Nach 3 Abenden war der Spaß...oder Spuk... vorbei und ich habe den Kurs alleine beendet (...und gleichzeitig für den Folgekurs angemeldet...)

Fazit: Alles kann...nichts muss

hAng loose
Klaus

P.S. Mittlerweile setzt sich unsere Tochter wieder an's Klavier
 
Liebe Astrid,

ich galube ich kenne dich bereits aus einem anderem Forum.
Ich muß mich leider auch der Meinung vieler anderer anschließen.
Wenn das Klavier präsent ist und niemand interesse zeigt ist der Zug zumindest in weite Ferne gerrückt.
Natürlich ist es mit dem elterlichen Druck so ne Sache. Ich wäre froh meine Eltern würden sich wenigstens für mein Klavierspiel interesieren oder anerkennen wie viel Arbeit dahinter steckt. Leider ist das nicht der Fall. Aber zwingen oder Drück machen, daß ich spiele war bei mir nie nötig.
Ich habe mit neun Jahren angefangen und jede freie min geübt.
Leider habe ich eine Zeit ausgesetzt... (und Klarinette gelernt)

Ich wäre auch sehr froh wenn meine Freundin Klavier lernen würde, aber ich kann sie dafür einfach nicht begeistern. Sie meint das wäre ihr zu schwer und sie sei unmusikalisch... Ich habe es jetzt aufgegeben.

Leider kann man ,wie ich finde, niemanden zu seinem Glück zwingen.
Jemand der nur unter Zwang übt hat keine Möglichkeit sich (musikalisch) zu entfalten.
Ich kann dich verstehen, daß du nicht begreifen kannst warum deine Kinder nicht genauso begeistert sind wie Du. Aber ändern können das leider nur deine Kinder.
Obwohl wäre Mozart soweit ohne seine väterliche Hand gekommen?
Wäre Kissin so gut wenn er nicht immer von seiner Familie "dirigiert" wird? Seine Mutter und Lehrerin (sie kann noch kaum laufen) sind bei jeder Konzertreise dabei...Aber ist das unbedingt nur positiv zu sehen?


Also Kopf hoch vielleicht klappt es ja in der Pupertät. (Habe meine erste Freundin durch das Klavierspielen geeangelt ;-).

Ein bisschen Druck ist ok, so nach dem Motto na heute schon deine Hausaufgaben gemacht? Aber nicht: Wenn du nicht übst gehts du ohne abendbrot ins bett (kleiner scherz).

Trotzdem alles Gute und weiterhin viel Glück bei deiner Überzeugungsarbeit.


Gruß
Siska
P.S.: Wer Rechtschreibfeler findet darf sie behalten
 
Hallo siska,

ich denke schon auch, dass man die Kinder nicht zwingen kann. Aber wenn sie mal ein kleines bisschen Interesse am Instrument zeigen würden, dann müsste ich wohl schon noch ein bisschen Druck machen. Zumindest beim üben, denn das mache ich ja nicht mal selber gerne :oops:

Liebe Grüsse
Astrid

p.s.: aus welchem Forum glaubst du mich denn zu kennen??? *neugierigbin*
 
Hallo Astrid,

ich glaube wir kennen uns aus Vioworld und wegen einem Klaviertransport. Ich habe dir glaube ich einen Link dazu geschickt...
Spiel ihnen doch mal den Entertainer vor oder ganz berühmte Werke (aber bitte nicht für elise ;-)) die jeder kennt ev. hebt das die Begeisterung. Oder versuch es mal mit Yann tiersen. Aber ich kann dich verstehen. Ich hoffe das meine Kinder (noch in Planung) auch die Liebe zur Musik finden werden. Man warum bist du nicht meine Mama!

Hallo Peter!

Natürlich mußte man Mozart nicht zwingen zu musizieren. Aber Mozart hat nicht alles gerne komponiert. Mozart haßte die Querflöte... Mozart hat sich nicht mit dem Kontrapunkt anfreunden können (abgesehen von sein letzten 6 Jahren als er ihn in Wien bei den Freimaurern wieder für sich entdeckte).Auf Rat seines Vaters hin hat er dennoch einige Fugen komponiert und ich glaube 2 Flötenkonzerte komponiert.
Bis zu seinem (ca 25 Jebensjahr) tat er (fast) alles was der Vater verlangte zumindest was seinen Aufentaaltsort angeht.Wäre er sonst so lange in Paris geglieben obwohl seine Mutter sehr krank war.
Und Leopold sagte : "Denke auch an die weniger muischen Menschen wenn Du etwas komponierst"...und daß ist in fast allen Mozartschen Werken zu spüren. Auch konnte Leopold (zumindest) teilweise Einfluß auf die Verschwendungssucht seines Sohnes Einfluß nehemem. Allerdings leider nur begrenzt...

Gruß
Siska
 

Man muss früh genug anfangen ...

Hallo,

Ich will einmal hier meine Erfahrungen zum Thema "Kinder ans Klavier" anbringen.

Zuerst einmal der Status Quo: Mein Sohn ist 11 und lernt seit 5 Jahren Klavier. Wir üben 30-40 Minuten täglich. Bei uns ist Klavierüben teil des abendlichen Schlafen-Geh Rituals, kurz vorm Zähneputzen. :-) Nicht das es immer ohne sanften Druck geht (gleich wie beim Zähneputzen :-) aber er weiss das es einfach zu tun ist. Ja, wir hatten auch ein paar Krisen dazwischen, aber vor die Wahl gestellt komplett aufzuhören oder regelmäßig zu üben hat er sich für letzeres entschieden. (Uff :-) Ach ja: Hören tut er am liebsten Hard-Rock. Mozart ist zwar nicht so cool (schon gar nicht gegenüber den Freunden) aber wenn er Mozart spielt merkt man an seinen Körperbewegungen dass er mitgeht und die Musik mag.

Nun, wie sind wir soweit gekommen? Ich kann hier kein Rezept anbieten weil das sicher individuell sehr verschieden ist und von sehr vielen Randparametern abhängt die man auch meist nicht beeinflussen kann. Hier ein paar ungeordnete Punkte von denen ich meine das sie wichtig sind:

- Man muss früh genug beginnen. Am Besten wenn die Kinder in die Schule kommen, also im Alter von 6 Jahren. Das ist ohhenhin die Zeit wo eine bestimmte Regelmäßigkeit ins Leben kommt und da ist dann Klavierspielen ein Teil davon.
- Wir hatten eine private Klavierlehrerin die ins Haus gekommen ist und wirklich gut auf ihn eingegangen ist. Sie hat mit ihm die komplette "Piano Kids" Serie durchgemacht. Das beginnt mit Stücken die für dieses Alter ideal sind. Später sind sehr rhytmische Stücke (Rags, Rock) aber auch viel Klassik drinnen.
- Kinder brauchen Gelegenheit ihr Können vor anderen Kindern vorzubringen und sich damit zu profilieren. Am besten mit coolen Stücken (die eben in den Piano Kids) auch drinnen sind. Das gibt einen echten Ansporn.
- Man muss selbst von Musik begeistert sein und diese Begeisterung auf die Kinder übertragen -- so früh wie möglich. Wir erfinden z.B. immer wieder Lieder im Badezimmer oder singen laut und falsch irgendwas oder texten Lieder um, blödeln herum etc. etc.
- Man darf den Kindern nicht den eigenen Geschmack aufdrängen. Ich höre mir halt auch manchmal seine Heavy Metal Sachen an und versuche ihm "Smoke on the water" auf dem Klavier beizubringen.
- Dafür geht er oft und gerne in Konzerte mit und ich sehe wie er mitbebt wenn das Orchester loslegt.
- Klavierspieler sind meist Einzelgänger. Damit sie das nicht bleiben ist später eine Musikschule gut (kein Privat Lehrer mehr) wo sie merken dass es auch viele andere gibt die Klavier spielen. Dann gibts da auch Vorspielstunden wo die Konkurrenz ein Ansporn sein kann.
- Auch im Konservatorium lernen die Kids heutzutage tlw. recht groovige Sachen.
- Damit was weitergeht setze ich mich meiste zu ihm beim Üben dazu und korrigiere und versuche ihm ein effizientes Üben beizubringen (das ist ja was woran ich selber bei mir auch noch viel arbeiten muss).
- Ein paar vierhändige Stücke lernen (es gibt Piano Kids Vierhändig) oder ein paar Boogies etc. zum vorspielen vor den Freunden.
- Nie großen Druck (Drohung, Fernsehentzug, Computerentzug) im Zusammenhang mit dem Klavierspielen ausüben. Lieber mit Goodies arbeiten.
- Ja, wir streiten auch oft wie man irgendeine Stelle übt oder spielt, aber nie so das wir danach massiv böse wären.
- Wenn eine bestimmte Stelle eines Stücks gar nicht klappen will: Es einfach bleiben lassen und am nächsten Tag wieder probieren. Meist geht es dann wie von Zauberhand ganz alleine.

Das wärs. Wie gesagt hat es bei uns so geklappt und ich hoffe das es
so bleibt.

Schönen Abend noch + Ciao // Tom
 
Find ich auch. Mich hat als Kind am meisten gemeinsame Hausmusik begeistert. Zusammen mit den Geschwistern und Eltern haben wir rumprobiert und Stücke einstudiert. Das war besser als jeder Familienausflug.
@ Tomi: Aber wie hast Du Deinen Sohn an das Klavierspielen herangeführt? Wollte er es von Anfang an lernen oder hast Du Tricks angewendet?
 
Guten Morgen Leute,

Zitat von Peter:
Find ich auch. Mich hat als Kind am meisten gemeinsame Hausmusik begeistert. Zusammen mit den Geschwistern und Eltern haben wir rumprobiert und Stücke einstudiert. Das war besser als jeder Familienausflug.
Ja das wäre schön -- das geht bei uns halt nur Vierhändig. Kann mir aber vorstellen dass die Gemeinsamkeit sowie die gemeinsame Begeisterung da wirklich viel hilft.

Zitat von Peter:
@ Tomi: Aber wie hast Du Deinen Sohn an das Klavierspielen herangeführt? Wollte er es von Anfang an lernen oder hast Du Tricks angewendet?
Nein, keine Tricks. Mit 5 habe ich ihn gefragt was er für ein Instrument lernen will -- ich wäre mit anderen Instrumenten auch einverstanden gewesen. Nachdem ich aber Klavier spiele und er es bei mir immer gesehen hat (damals habe ich auch noch mehr jazziges gespielt) und das Klavier im Wohnzimmer präsent ist war es keine Frage das er mit Klavier beginnt. Es war aber gar nicht in Diskussion ob er ÜBERHAUPT ein Instrument lernen will oder nicht - das war für ihn sowieso klar. Nun erinnere ich mich das einige seiner Freunde damals auch Instrumente lernen wollten und es tlw. dann auch getan haben und dabei geblieben sind. Manche sind auch wieder ausgestiegen. Aber es hilft offenbar wenn es andere auch tun - da wollen die Kinder dann mit.

Schönen Tag noch an alle + Ciao.
 
Hallo Tom,

Das sind echt gute Tips, die du da aufgelistet hast. Klar, kann man das nicht 1 zu 1 über nehmen, aber mal so als Anregung ist es klasse!
Irgendwie mit Spass dabei, aber doch mit einer gewissen Autorität.

Warum habt ihr euren Sohn aber nicht von Anfang an auf eine Musikschule geschickt? Was denkst du, war der Vorteil der Klavierlehrerin privat zu hause?


Und das, was Peter geschrieben hat schwebt mir ja auch so ein bisschen vor. So eine Art Familien-Band :-D

Da können dann ja eh nicht alle das gleiche Instrument spielen. Meinen ältesten habe ich ja nun vorläufig an die Bongotrommel verloren, aber einen Schlagzeuger braucht ja (fast) jede Band.....

Ich stelle es mir schon schön vor, wenn die Jungs sich dann später an die Stunden in ihrer Kindheit errinnern, als wir alle mitenander Musik gemacht haben, hach, träum..

Liebe Grüsse
Astrid
 
Hallo Astrid,

Zitat von Astrid:
Warum habt ihr euren Sohn aber nicht von Anfang an auf eine Musikschule geschickt? Was denkst du, war der Vorteil der Klavierlehrerin privat zu hause?
Dafür gab es eigentlich eher praktische Gründe. Er war damals noch zu klein um selbst in die Musikschule zu fahren und wir haben es am einfachsten gefunden wenn die Lehrerin zu uns ins Haus kommt. Ich sehe also prinzipiell keinen Nachteil an einer Musikschule. Jetzt wo er älter ist sehe ich eigentlich eher Vorteile (Vorspielstunden, andere Kinder etc.)

Sehr viel hängt natürlich von der Lehrerin/dem Lehrer ab. Ich habe vorher ein langes Gespräch mir ihr gehabt und wichtig war uns immer dass der Spass bei der Sache nicht zu kurz kommt, d.h. die hatten beim Klavierunterricht durchaus ihren Spass. Man sollte überhaupt vermeiden die Sache zu ernst zu nehmen solange es sich um Kinder handelt, denke ich mir.

Schönen Tag + Ciao // Tom
 
Hallo Astrid!

Meine Eltern mich immer gefragt ob ich nicht ein Instrument lernen wolle...jedoch hatte ich nie Lust dazu. Dann mit 11 habe ich langsam gedacht, ich könne es ja mal versuchen, konnte mich jedoch für kein Instrument entscheiden. In der Musikschule meiner Umgebung hab ich ein Angebot gesehen, man kann dort ein Jahr lang 4 verschiedene Instrumente ausprobieren(immer 3 Monate eins). Ich fing dann mit Klarinette an und fuhr mit Klavier fort...es hat mir großen Spaß gemacht, da ich ja schon Noten-Vorkenntnisse hatte, da ich mir schon mit 7/8 Jahren selber Blockflöte beigebracht habe.. dann habe ich jedoch abgebrochen weil ich befürchtete mich am Ende überhaupt nicht mehr entscheiden zu können.

Nun spiele ich seit 3 1/2 Jahren Klarinette und Klavier, habe mir diverse andere Instrumente noch nebenbei beigebracht(Querflöte, Gitarre etc.) und übe während der Schulzeit 2-3Stunden täglich, in den Ferien bis zu 4...

Nun spiele ich verschiedene Mozartsonaten, Mozartkonzerte(Orch.+Klavier)
Schubert Impromptus und Chopin....

Ich würde dir raten deinen Kindern vielleicht einfach noch etwas Zeit zu lassen, jedoch würde ich sie ständig motivieren...das hilft bestimmt...*g* :wink:
 
Wie und wann soll ich meine Jungs ans Klavier heranführen?

Hallo zusammen


zuerst einmal mit Druck geht gar nichts.
Sie müssen selber wenigstens Interesse haben. Wenn sie nicht Klavier lernen wollen, sollen sie halt Fußball spielen, ist auch nicht schlecht.

Deine Kinder sind sehr jung. Ich würde frühestens mit 7 anfangen, da können sie wenigstens schon lesen. So früh ist es eine Qual und es dauert sehr lange bis erste Ergolge da sind.
Ich habe mit 9 angefangen, vorher allerdings Flöte gespielt.
Ich wollte Klavier lernen. Mich hat nie jemand zwingen müssen. Ich habe freiwillig jeden Tag 1 1/2 bis 2 Stunden geübt, auch am Wochenende, und habe später Musikpädagogik mit Klavier als Hauptinstrument studiert.

Meine Motivation waren zwei Dinge: Erstens meine Klavierlehrerin, eine uralte Frau, die mich total fasziniert hatte. Du mußt dir ansehen, wer unterrichtet. es hängt viel von der Persönlichkeit ab und wie die Kinder damit umgehen können.
Dann gab es in der Musikschule alle 2 Monate Kinderkonzerte, wo jeder Schüler auswendig etwas vorspielen mußte. Das fand ich toll. Ich habe gesehen was die anderen konnten und wollte es auch.
Ich habe nach 2 Monaten Unterricht in einem Weihnachtskonzert Alle Jahre wieder zweistimmig und auswendig vor 60 Leuten vorgespielt. Das hat mich motiviert.
Du mußt eine gute Schule finden.

Viel Erfolg und liebe Grüße
Elinor
 

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