Virtuoses Klavierspiel nur durch Auswendiglernen??

@playitagain
Das leuchtet ein: Das Talent haben ist eine Sache, das Talent erkennen eine andere.
 
was die von dir @playitagain Fälle betrifft, die haben das ihnen eignende Talent damals nicht genug verwirklicht, als sie dann durch geeignete innere und äußere Unstände das Talent entfalteten, wurden die Früchte groß und saftig! ;-)

Das Talent ist schon eine ziemlich feste Größe, da lässt sich schwer was zufüllen , woher denn auch;-)

Also z.B. ein Kompisitionsstudium gibt dir die Technik und Mittel deine Ideen zu realisieren. Diese Ideen sind aber talentabhängig und können nur schwerlich infundiert werden.
 
Also, mein Pferd hat mir immer in den Hintern gebissen, wenn ich dieVorderhufe gesäubert habe.

Mit der Zeit habe ich dann ein gewisses Talent entwickelt denselben in Sicherheit zu bringen. Allerdings hat er bald meine Tricks auswendig gelernt und es zu einer gewissen Virtuosität gebracht im Zwacken.

Falls das jemand interessiert, oder so.

Gauf!
 
Du siehst also eine Momentaufnahme sagt nichts/wenig über die Zukunft aus..

Lieber playitagain,

das ist vollkommen klar! Wie bereits gesagt, hat die Ausbildung eines Talents und sein Vorhandensein erstmal nichts miteinander zu tun, sondern braucht Motivation, gute Ausbildung etc..

Genau wie umgekehrt jemand mit wenig Talent, aber Motivation, guter Ausbildung etc. weit kommen kann.

Ich sagte ja auch nur, dass Talent keine Momentaufnahme ist! :)

Und last but not least ganz wichtig: Glaubt man selbst dass sein Talent nicht reicht oder redet man es sich ein verbaut man sich die Chance es doch zu packen.

Ja man übt eigentlich ganz anders wenn man weiß das das derzeitige Talent nur eine Momentaufnahme ist und Fähigkeiten natürlich verbessert werden können ...

Ich habe nie über irgendwelches Talent in bezug auf mich nachgedacht. Ich habe einfach Spaß gehabt, Spaß am Musizieren, am musikalischen Tun, am Klang.

Und ich glaube, dass das einen am weitesten bringt. :) Kein Nachdenken über Talent oder Nicht-Talent, über Schwierigkeitsstufen, darüber, ob man "es packen" kann, ob man "WAS" kann! Wir haben zwei Ohren an unserem Kopf, die mit der Kugel dazwischen ganz gut abschätzen können, ob es gut klingt. Reicht doch! :003:

Liebe Grüße

chiarina
 
Wir haben zwei Ohren an unserem Kopf, die mit der Kugel dazwischen ganz gut abschätzen können, ob es gut klingt. Reicht doch! :003:
Gerade Jugendliche können im Zusamnenspiel mit anderen engagierten Jugendlichen, aber auch auf Podien oder gelegentlichen Wettbewerben feststellen, was so alles geht, gehen kann, oder eben nicht....

einmal im Jahr Jumu ist auch gut, ein Jahr mal Solo, anderes Jahr mal Duo , anderes Jahr mal Ensemble, und dann wieder von vorn, "tut doch nicht weh.." wie Daniel Barenboim scherzhaft sagt...,
man muss sich schon vergleichen, realistisch einschätzen usw.


also zum Bundespreis sollte es vielleicht schonmal irgendwann reichen, falls heute Orchester oder Sololaufbahn ansatzweise überlegt wird,

die anderen Teilnehmer haben doch eine schöne Zeit gehabt und viele neue Erfahrungen gemacht :-).

Und man hat alljährlich mehrere externe Beurteiler die oft auch konstruktive Kritik im Auswertungsgespräch liefern.

Weiters halte ich viel von Jahresabschluss und ggf. Zwischenprüfungen in den Musikschulen.

Kontinuierliche Zielvereinbarungen helfen vielen Kindern durchaus.
 
Als Kind habe ich lediglich auf dem Rummelplatz einmal auf einem im Kreis laufenden Pony gesessen. Gegen diese Ponykarussell sind in den letzten Jahrzehnten Tierschutzorganisationen Sturm gelaufen, was richtig und verständlich ist. Nur als Kind konnte man halt noch nicht soweit denken und da hat es einfach nur Spaß gemacht.

Woran ich mich gut erinnere, an ein Erlebnis auf Rügen bei einem Verwandten und ich noch ganz klein. Stand da so ein helles Pferd herum, ohne Sattel und Steigbügel, doch unser Vater griff in dessen Mähne oder so und war mit einem Satz oben und das Pferd blieb ganz ruhig. Vielleicht kam es mir als kleines Kind auch nur größerer vor und war nicht höher als ein Haflinger, von der Farbe könnte hinkommen.

Im letzten Jahrzehnt fragte ich dann herum, wollte keine Reitstunden, sondern einfach nur etwas reiten, ähnlich wie dieses Wanderreiten, nur privat bei einem Pferdehalter. Ein Bekannter versuchte auch etwas zu vermitteln, keine 5 km entfernt, dann wurde nichts daraus, nun fällt es mir wieder ein. Sollte ich noch in meiner gedanklichen Vormerkliste aufnehmen.
 
Zuletzt bearbeitet:

Nachdem das Thema "Talent" positiv erledigt wurde, kann man sich wieder dem Ausgangsthema widmen.

lern' es lieber auswendig, dann kannst du dir das virtuoser
Bei schnellen Passagen denke ich kann das auswendig lernen solcher Passage ein Vorteil sein. Das lesen und entziffern der Noten braucht ja etwas Zeit und wenn es schnell geht wird's eng.
 
Würde ich auch vermuten, weil ich keine Pferdesportler kennenlernte, die aus Angst vorm Herunterfallen aufgehört hätten. Da ging das Training auch nach dem Verheilen eines Schlüsselbeinbruchs weiter, als ob nichts gewesen wäre. Doch mehr als zwei kannte ich nicht näher, sollte ich erwähnen.
Mit Pferden hatte ich noch nicht viel zu tun, doch mit Motorrad einige Stürze, einfaches im Dreck liegen nicht mitgerechnet. Nicht einmal wurde dadurch so etwas wie Angst ausgelöst, um nicht mehr auf so einen Ding zu steigen.
Fehler zu machen und um etwas anderes handelt es sich selten beim Fallen oder Stürzen, gehört mit zum Lernen, wenngleich beim Piano bei Fehlern nur die Ohren leicht schmerzen. Also versuchen und lernen, alles etwas virtuoser anzugehen.
 
À part à part

@Melegrian
Die Angst ist nur ein Symptom des Grundproblems, das einen zwischen den Zeilen anbrüllt und Kennern der Materie die kühne Aussage gestattet, P. habe gut daran getan, es entschlossen bleiben zu lassen.
 

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