Klavirus
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Und daher kommt sowas?Mein KL sagt ja immer ich soll 5 Minuten täglich den Hanon spielen.
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Und daher kommt sowas?Mein KL sagt ja immer ich soll 5 Minuten täglich den Hanon spielen.
@playitagain eigentlich hat @mick deine Frage schon ausreichend beantwortet.Und deshalb habe ich dich gefragt was du davon haltest? Von diesen Fingerübungen.
Innerhalb der insgesamt 27 Etüden von Chopin gehört sie zu den schwierigeren, aber keinesfalls ist sie ultraschwierig: da gibt es noch weitaus ärgeres!Op. 10,2 ist ein wahnsinnig schweres Stück. Da hat wohl der Teufel Chopin die Hand geführt.
...es mag dich grämen, aber das geht nicht jedem so.Und ich höre im Mittelteil immer seine Lachsalven, wenn ich es spiele.
Der Mittelteil ist zunächst dominiert von Abwärtsbewegungen. Die fallen mir aber nur schwer direkt im Anschluss an den Anfangsteil. Wenn ich direkt mit dem Mittelteil beginne, ist es kein Problem.sind die aufwärts oder die abwärts Bewegungen schwieriger?
Jetzt muss ich mich aber fragen warum das so ist?Denn jeder (!!) der noch nicht (und wahrscheinlich nie...) über geschmeidige, elastische und lockere Bewegungsweisen beim Klavier spielen verfügt - und das sind freundlich geschätzt mehr als 90% aller Hobbyspieler!
Lieber Hartmut,...
(1) warum, weiß ich auch nicht - Gottes Wille? Teufels Bosheit?(1) Jetzt muss ich mich aber fragen warum das so ist?
(2) Weil an und für sich ist es nicht einsichtig warum wir Hobbykrabbler das nicht erlernen können.
,(3) Das mit den Bewegungen hast jetzt schon mehrfach erwähnt ist dir also sehr wichtig.
sicher nicht durch Perlenwürfe geduldiger Mitschreiber...wie man dahin kommt
Mir fällt ein, dass es das Phänomen gibt, dass sehr gute Musiker manchmal sehr schlechte Lehrer und Professoren sind, weil sie alles wie selbstverständlich beherrschen, aber genau deshalb überhaupt keine Vorstellung davon haben, dass und warum Schüler gewisse Widerstände zu überwinden haben.
Richtig. Entscheidend ist eben, dass die Voraussetzungen völlig unterschiedlich sind. Das erklärt ergänzend zu @rolf ‘s Ausführungen, warum erwachsene Hobby-Spieler eben bestimmte Bewegungen nicht so einfach spielen können wie die genialen Könner.Logo, wie soll man auch erklären, was einem von innen heraus selbstverständlich ist. Vielleicht akzeptieren manche Leute endlich mal, dass es so etwas wie Talent gibt, dass nicht "jeder" es hat und schon gar nicht ausgerechnet in dem von ihm gewünschten Bereich.
Wohl ging der Fragesteller dieses Threads (und anderer ähnlich sinnvoller Fäden) davon aus, dass mit der Menge der Antworten das Schwarmtalent auf ihn übergehen möge....Vielleicht akzeptieren manche Leute endlich mal, dass es so etwas wie Talent gibt, dass nicht "jeder" es hat und schon gar nicht ausgerechnet in dem von ihm gewünschten Bereich.
Vorsicht, Talent ist nur eine Momentaufnahme.akzeptieren manche Leute endlich mal, dass es so etwas wie Talent gibt,
Ja das denke ich auch, wird oft so sein.Lehrer dagegen, die als Musiker nicht genial sind und sich einen harten Weg erarbeiten mussten, können sich oft viel besser in die Perspektive des Schülers hineinversetzen.
Henne 6 das Stück ist. Nehme das auf meine Liste auf, denn es gefällt mir und erscheint machbar. Ein paar Knacknüsse = üble Stellen sind da schon dabei allerdings ...anschauen auf welcher "Hennen-Stufe" sich der Hochzeitszug auf Troldhaugen von Edvard Grieg befindet und du kannst dir auch gerne dieses wunderschöne (!) Klavierstück anhören und versuchen, es zu spielen.
Ich bin (leider) ein sehr langsamer Lerner. Ich muss neue Sachen sehr oft spielen um sie in's Hirn zu kriegen. Wenn ich das dann getan habe, dann kann ich es auch auswendig. Die Kombination aus Sensorik, Verarbeitung und Motorik ist bei mir so langsam, dass auch Blattspiel 0% funktioniert.
Vorsicht, Talent ist nur eine Momentaufnahme.
Klingt nach Weisheit, ist aber Bullshit.Vorsicht, Talent ist nur eine Momentaufnahme.
[...]Die Kombination aus Sensorik, Verarbeitung und Motorik ist bei mir so langsam, dass auch Blattspiel 0% funktioniert.[...]
Lieber Hartmut,
ich kann das, was du schreibst, gut nachvollziehen! Jeder lernt anders und es ist auch wichtig, herauszufinden, wie man selbst am besten und effektivsten lernt!
Wenn ich allerdings deine Aussagen oben lese, regt sich in mir ein gewisser Widerspruchsgeist. Ich kenne dich natürlich nicht und kann nicht das Geringste beurteilen, aber aus meiner Erfahrung heraus können auch ungünstige Herangehensweisen und Gewohnheiten dafür verantwortlich sein! Sind es tatsächlich sehr oft!
Was z.B. Blattspiel angeht, so kann das in einem gewissen Rahmen jeder lernen, der's lernen will. Man muss es halt üben und regelmäßig machen, am besten unter Anleitung eines Lehrers oder der Vorgabe einer speziellen Blattspielschule.
Wie gut du als Blattspieler wirst auch bei viel Übung, hat selbstverständlich auch mit Veranlagung etc. zu tun. Aber deutlich mehr als 0% ist in jedem Fall drin!
Talent ist nicht nur eine Momentaufnahme. Jemand mit einer motorische Begabung z.B. findet generell leichter zweckmäßige und ökonomische Bewegungen, ist automatisch durchlässiger. Mit einem guten Gedächtnis ausgestattet lernt es sich generell leichter, mit Intelligenz ausgestattet ebenso.
Aber wie auch @Tastimo schon gesagt hat, ist Talent kein Garant für die Ausbildung dieser Fähigkeiten. Die Diskussion darüber hatten wir aber hier schon reichlich. :)
Liebe Grüße
chiarina
Na mein Guter, vergiß bitte nicht Godowsky in diesem ZusammenhangCortots Übungen (sowohl die Übungen als auch die speziellen Übungsvarianten zu Chopin)
umgekehrt wird besser ein Schuh draus, denn wir wollen ja nicht im Kaffeehaus Beifall erheischen ,alle (!!) Walzer von Chopin, einige (??!!) Praeludien und Fugen aus WTK
Das gilt für alle "Handwerke", eine Bekannte ist ohne Freude und Geschick zum Handwerk , zum handgreiflichen detailierten Gestalten Zahnärztin geworden (1,0 Abi) , sie ist heute in der Politik....wenn man allerdings weder motorisch noch musikalisch begreift, was da geschieht, dann wird das üben zur Quälerei...