STURM - solo für virtuoses Klavier in g-Moll

Du hast nicht explizit um Kritik gebeten, darum frage ich mal vorsichtig nach, ob du auch kritischere Töne hier haben möchtest?

Ich gebe ganz offen zu, dass ich mir so eine Frage hier gar nicht stellen würde, denn im Titel ist von "virtuosem Klavier" die Rede - dieser Anspruch kann sehr wohl einer Betrachtung unterzogen werden ;). Denn ob etwas virtuos oder nicht ist, wird ganz gewiß nicht davon abhängig sein, ob man kritische Töne hören mag oder nicht.
 
Es kann doch jeder schreiben, was man möchte. Es ist mir völlig klar, dass nicht jeder meine Stücke mögen kann. Motivierende Rückmeldungen sind natürlich immer Ansporn zum weiteren Komponieren neuer Stücke.

Nun bin Paar Tage ofline wegen Verreisen.
LG
P.
 
was stürmischen Charakter in klavieristischer naturmalerischer Darstellung betrifft, so empfehle ich, sich die Konkurrenz anzuschauen:
Beethoven op.31 Nr.2
Chopin op.25 Nr.11
Liszt Orage
danach würde ich empfehlen, aus dem Titel das Adjektiv virtuos lieber herauszunehmen - das ist angesichts dessen, was die Klavierliteratur an virtuosen Stürmen schon bereit hält, nicht ganz angemessen ;)


Tja, Thema/Forum total verfehlt würde ich mal sagen ..
Nebenbei, das von dir vorgeschlagene Beispiel von Beethoven finde ich ziemlich langweilig..

Naja, wenn man nur auf die Vergangenheit schaut... ;)



Das Lied war ganz gut anzuhören, auch wenn es eher nicht meine Richtung wäre.
Gegen Ende hin hab ich mich dann allerdings doch auf die Wiederholungen gefreut ;)
 
Hallo, Pukino!

Es ist mir völlig klar, dass nicht jeder meine Stücke mögen kann.
Motivierende Rückmeldungen sind natürlich immer Ansporn
zum weiteren Komponieren neuer Stücke.

Hoffentlich können Dich kritischere Rückmeldungen auch demotivieren -
damit Du Stücke in dieser Machart nicht mehr schreibst.

Ich habe Deiner Musik immer gern mein kritisches Ohr geliehen -
und Du weißt, daß ich mit Deinen neueren Arbeiten nicht glücklich werde.

Du siedelst Deine Musik in einer Art Niemandsland zwischen Klassik
und Non-Klassik an. Diese Intention gefällt mir - auch wenn Du sie
nicht zu realisieren vermagst. Die Musik ist ausgesprochen eklektisch,
wobei aus dem von Dir bevorzugten historisch belasteten Material,
den unterschiedlichen objets trouvés keine musikalische Einheit zustandekommt.

Satztechnisch steht die Musik dem Unterhaltungsgenre nahe - durch die
undurchbrochene Oberstimmenmelodik, bzw. wie Manha schon
gesagt hat: durch die Unterforderung der linken Hand. Stimmtausch
zwischen rechter und linker Hand würde dem Stück mehr Abwechslung schenken.

Ich werde den Eindruck nicht los, daß Du entschieden mehr zu sagen hättest,
wenn Du langsamer komponiertest und dabei mehr auf die Details achtetest.

Wäre das mal einen Versuch wert?

Gruß, Gomez



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