Videos

Ursprung des Klangs - Teil 6

Die menschliche Stimme als vielleicht außergewöhnlichstes aller „Instrumente“ stand im Mittelpunkt beim letzten Part der von Sennheiser, Neumann und Lawo/Innovason initiierten Seminar-Roadshow „Ursprung des Klangs“. (in HD)

[video=vimeo;58180590]http://vimeo.com/58180590[/video]

Ursprung des Klangs Teil 6: Jazz-Institut on Vimeo




Sol
 
auch auf die Gefahr hin, dass es das hier schon irgendwo gibt - aber ich find's absolut köstlich:
Bach_zu_4_Füßen

:D
 
Nett gemacht. Aber ich finde diese absolut professionell gemachten Flashmobs irgend wie immer wenig ansprechend. Allein durch die offensichtliche Nachvertonung verliert es an Charme. Vom Publikum und der Umgebung hört man nichts mehr.
Da gefällt mir so was schon besser.
Oder so was.
Oder so was <-- Ok, unprofessioneller geht´s kaum, macht aber trotzdem Spaß, es anzuschauen. :)
 
Es wäre schöner, wenn diese Videos in den extra dafür gemachten Faden "Spaß-Videos" gestellt würden.

LG

Jazzpiano
 
Ooops, sorry. Schande über mich.
 
Vielleicht werden einige die beiden nachfolgenden Klavierkonzerte kennen, für mich waren sie Neuland. Beide höre ich z. Zt. fast jeden Tag. Das Ullmann KK finde ich ungeheuer bewegend, nicht nur mit dem Hintergrund des Schicksals des Komponisten. Den Namen Leroy Anderson habe ich bisher nur mit dem Weihnachtsliedklassiker Sleigh Ride und Jerry Lewis/The Typewriter assoziiert, sein KK finde ich wunderbar.

Viktor Ullmann (1898-1944) : Piano Concerto (1939) 1/2 - YouTube

Leroy Anderson (1908-1975) : Concerto pour piano et orchestre (1953) 1/2 - YouTube
 
Ich höre gerade das Ullmann-Klavierkonzert; ich muss gestehen, dass ich noch nie von ihm gehört hatte. Gerade lese ich, dass er, noch keine 50 Jahre alt, 1944 in Auschwitz ermordet wurde, ein weiteres der unzähligen Opfer des NS-Regimes: Viktor Ullmann

Das Klavierkonzert ist schon beim ersten Hören sehr interessant! Ein bisschen wie eine Mischung aus rhythmischem Prokofiev-Drive und Orchesterfülle a la Rachmaninov.. (?). Ich lese gerade, dass es sieben Klaviersonaten von ihm gibt. So viel Musik, die man noch hören (und wenigstens teilweise) spielen muss.....
 
Viktor Ullmann gehört zu jener Generation von "Theresienstädter Komponisten" — eine ebenso ungnädig-redundante
wie doch auch notwendige Klassifikation, denn die Bedingungen ihres späten Schaffens waren ungleich viel härtere
als die der meisten anderen, wodurch eine Einordnung in die Reihen der nicht zum Tode Verdammten a priori nicht
gelingen kann.

Ich kenne lediglich einen Bruchteil seines Œuvres, was zweifellos mein eigenes Versäumnis ist, das sich recht eindeutig
in "Prager Werke" und "Theresienstädter Werke" untergliedern lässt, darunter seine Klaviersonaten, die ich sehr empfehle
(ich habe eine Gesamteinspielung von Konrad Richter, der nicht nur ausgezeichneter Pianist ist, sondern auch, soweit ich
weiß, einer der, wie mir scheint, wenigen Ullmann-Forscher) und seine Variationen und Doppelfuge über Arnold Schönbergs
Op. 19, IV (sowohl für Klavier als auch für Orchester).
Breitere Bekanntheit erlangte seine 1944 fertiggestellte Oper "Der Kaiser von Atlantis", eine zynische Persiflage auf
die Grausamkeit des Nationalsozialismus, die nach der von den Nazis Generalprobe eben deshalb verboten wurde und erst
1975 zur Uraufführung gelangte.
Im Allgemeinen gilt doch zu sagen, dass Ullmanns Musik vor allem in den Kreisen besonders Informierter bekannt ist und
geschätzt wird, jedoch dieses Schicksal teilt er mit so vielen anderen seiner Zeit wie beispielsweise dem von mir verehrten
Erwin Schulhoff (siehe Profilbild), Gideon Klein, Pavel Haas, Hans Krása, um einmal die Populären unter den Unpopulären zu
nennen.


Ullmann - Piano Sonata No. 6; II Allegretto grazioso - YouTube
Viktor Ullmann: Piano Sonata 7 (5) - YouTube
Viktor Ullmann - Abendphantasie - YouTube
Viktor Ullmann: Slawische Rhapsodie op.23 (1940) - YouTube
 
Ich bin durch Zufall gerade auf dieses Stück gestoßen: was für eine geniale, energiegeladene Toccata! Da stehen mir die (wenigen) Haare zu Berge!!!

Alexandar Vladigerov (1933 - 1993): Toccata

Es gibt gar keine Wiki-Seite für Alexander Vladigerov; bisher findet man seinen Namen nur auf der Seite seines Vaters, den ich auch nicht kannte, der aber wohl auch Pianist und Komponist war, und anscheinend auch Lehrer von Alexis Weissenberg:
Pancho Vladigerov - Wikipedia, the free encyclopedia

Von Georgi Trendafiloff (der Pianist in der Aufnahme oben), wird man hoffentlich auch noch mehr hören!
Georgi Trendafiloff
 
Uff, da wird einem schwindelig. :)
 

Och Menno, Pianovirus,

ich wollte doch etwas Klavier üben, und dann kommst Du mit Mozart-Opern ...

Dann eben so:

 
@pianovirus: Sehr schön. Danke! Und dem Brüderle täts auch gefallen ;-)
 
Der vielseitige Marc-André Hamelin mal wieder:



Auf die Finger schauen kann man ihm da leider nicht. Dafür gibts in der zweiten Hälfte ein Bild, offenbar vom dem jungen, tückisch grinsenden Hamelin :D
 
die Grainger Transkription ist wunderschön (allerdings nicht eben einfach...)
 
die Grainger Transkription ist wunderschön (allerdings nicht eben einfach...)
Oh ja, die ist wirklich wunderschön. Und in der Tat viel zu schwer, als dass ich mich da selbst in absehbarer Zeit heranwagen würde (einmal vom außerdem mangelnden Sostenuto-Pedal abgesehen). Aber selbst wenn man diese Transkription niemals selbst spielen kann, lohnt sich das Anhören jedesmal aufs Neue!
 
Ein nicht näher benanntes Forumsmitglied hat mir folgendes Video gezeigt. ;)
Macht wirklich Spaß!!! (Zu hören! Zu spielen vermutlich auch, wenn man's hinkriegt...)

 

Zurück
Top Bottom