... fänd' es viel schöner, wenn Du uns mal von Deinen Erfahrungen mit Deiner KL berichten würdest. Wie geht es voran, bist Du zufrieden mit dem Unterricht?
sehe.
Das hatte ich eigentlich auch vor. Aber dann habe ich es doch gelassen über den Unterricht zu schreiben denn hasenbein scheint ja nur in den Startlöchern zu stecken um wieder irgendeinen KL schlecht zu machen oder auf Fragen ruppig zu antworten, wenn er sie für doof hält.
Außerdem weiß meine KL, daß ich mich hinter meinem Nick verberge. Sie ist hier nicht angemeldet liest aber mit und kam wegen der Stücke Largo und Adagio (habe ich vor meinem Unfall geübt) drauf, daß ich das bin.
Ich glaube Marlene, du hast es nicht leicht hier, du mußt immer vorsichtig sein und aufpassen was du schreibst, weil durch deine Treffen ja einige wissen wer dein KL ist. Und er weiß wer du bei Clavio bist (achje, wenn ich da so an die Baumwollhandschuhe und anderes denke…
. Umso mehr danke ich dir noch einmal dafür, daß du dich für mich so weit aus dem Fenster gelehnt hast um mir die Augen zu öffnen. Es klang seltsam für mich was du geschrieben hast (auch über die Stücke), aber ich verstehe es jetzt.
Ich folge meiner Lehrerin auch, sie gibt mir Stücke von Kabalewsky (der Clown ist goldig!) und der Russischen Klavierschule. Aber sie macht mit mir auch richtig blöde Übungen: Tonleitern. Und Akkorde, gebrochene Akkorde und so ein Zeug. Mein damaliger KL hat das alles und die Musiktheorie vernachlässigt. Ich hasse diese Tonleitern weil meine Hände so langsam sind (Narben auch an den Händen). Aber sie sagt ich muß das spielen weil es dazu gehört. Es geht ja auch aber ich habe halt Probleme mit diesem doofen Daumensatz und versuche ob es geht den zu vermeiden (nein Olli, bitte nicht Liebermann!). Ich will lieber Stücke spielen! Aber ich vertraue ihr jetzt und denke, daß sie mich nicht nerven will mit diesem Skalenkram sondern es sein muß weil es dazu gehört zum lernen.
Und noch was: Meine KL und ich waren inzwischen nochmal in dem Eiscafe und jemand ist über meinen Rucksack gestolpert den ich unachtsam neben meinen Stuhl gestellt habe. Ein junger Mann konnte sich gerade noch an meiner Schulter festhalten um nicht hinzufliegen. Er ist 22 Jahre alt und sein weißer Stock hätte ihn eigentlich warnen müssen. Aber dann wäre er nicht gestolpert. Und ich hätte ihn nicht kennengelernt. Gestern sind wir zusammen ein Eis essen gegangen.