hallo,
1.die demonstrierte Resistenz gegen sachlich Gründe bestürzt mich...
2.aber meinetwegen kann man auch darüber abstimmen, ob es nicht schöner wäre, wenn künftig zwei mal zwei fünf ergibt... die Mathematik und auch die Logik bedürfen dringend einer Demokratisierung: über eine Rechenergebnis abstimmen ist allemal sinnvolle, als den lästigen Rechenweg zum Ergebnis zugehen... :D
3. jetzt ist hier schon zigmal nachgewiesen worden, dass sowohl die Umfrage selber, als auch besonders die "Antwortoptionen" (die nun gar nicht zu der Um-Frage passen) nicht ernstzunehmen sind und auch zu einer Umfrage nicht taugen.
4.na egal - - ich werde abstimmen, aber nur unter der Bedingung, dass eine weitere Ankreuzoption installiert wird:
--- da muss ich meine Mutti fragen
und diese werde ich dann ankreuzen, und zwar voller Elan und Überzeugung
Gruß, Rolf
Ich wundere mich über die so vollkommen von ihrer Wahrheit Überzeugten. Habt ihr denn nicht wenigstens leise Zweifel, dass es besser gewesen wäre, nicht so stark aufzutreten. die Etikettierung mit dem Begriff "Blödsinn" könnte auch mal einen Gang nach Canossa nach sich ziehen.
aber nun zu 1.)
Ich sehe weder Resistenz und schon garkeine sachlichen Gründe. Wer sollte diese geliefert haben ? Es dürfte doch klar sein, dass wir uns bei diesen Termini im hochspekulativem Bereich bewegen.
Zitat:Hinsichtlich der Bedeutung des Begriffs Programmusik herrscht
in der Musikwissenschaft eine babylonische Sprachverwirrung.
Mehr möchte ich aus dem Artikel den Haydnspaß verlinkt hat nicht herausziehen, denn ich hoffe, dass alle Beteiligten ihn gründlich gelesen haben.
Haydnspaß hätte auch fragen können:
Gibt es absolute Musik ohne aussermusikalisches Programm oder ähnlich. Es haben doch eh alle verstanden, was gemeint ist. Die Aufregung um diese Fragestellung erscheint mir künstlich hoch gesteigert zu sein.
Die sich anschliesssende Diskussion zeigt, wie gut das Thema angenommen wurde.
zu2.)
Dieser Abschnitt ist einfach nur albern und unterläuft die sonst geäusserten Bestrebungen um Niveau in diesem Forum bedenklich.
zu3.)
Es wurde garnichts nachgewiesen. Es geht immer noch um die Frage, ob es in einem gewissen Sinne absolute Musik gibt, die lösgelöst von einem aussermusikalischen Programm existiert. Und da streiten sich bis heute säntliche Fachleute. Man kann natürlich diesen oder jenen zitieren, um dann wieder ein Gegenbeispiel zu finden.
zu4.)
Auch für diesen Text hoffe ich sehr, dass er einem momentanen Anfall an Kindskopftum entsprungen ist.
Unser Doctor Gradus ad Parnassum hat sich ja bereits aus der Sicht des Mathematiker geäussert. Dafür danke ich, denn sonst hätte ich es getan. Und wenn rolf glaubt, dass auf Grund dieser Aussagen nun kein auto oder jegliche Maschine funktionieren dürfte zeigt dies nur, dass er den Post nicht verstanden hat oder nicht verstehen wollte.
Mathematik und Musik haben zwar erstaunliche Berührungspunkte aber ansonsten sind sie eben völlig verschiedene Disziplinen.
Ich versuche immer, mich einfach und deutlich auszudrücken und bemühe deshalb diesen Vergleich:
Wenn ich einem Menschen zurufen 245 . So wird ihn das sicher wenig berühren und er wird höchstens fragen, warum ich das tue.
Wenn ich aber auch nur einen Ton einem Menschen vorspiele oder singe, blase oder streiche, dann wird das einen wesentliche stärkeren Eindruck machen. Kommt dann sogar eine ganze Tonfolge, ein Motiv, ein Thema oder gar ein kurzes oder längeres Stück wird der Mensch in seiner psychischen Verfassung beeinflusst. Und je nachdem, welchen Menschen diese Töne erreichen wird die Beeinflussung individuell verschieden sein.
Und sehr schnell kommen wir in den Bereich, wo sich mit Worten kaum noch genau beschreiben lässt, was wir da hören. Wir kennen ja die Aussprüche vieler Komponisten, dass Musik eben auszudrücken vermag, was Worte nicht mehr können. Diese Fähigkeit der Musik, zu tranzendieren ist nun aber nicht eindeutig. Das nicht zu Sagende ist nun eben nicht genau zu übersetzen.
Sind Mozarts Klaviersonaten absolute Musik oder doch eher an ein aussermusikalisches Programm angelehnt, indem sie quasi kleine Opern darstellen? Das Erfinden und variieren von Themen in allen uns bekannten Manieren führt zu Klangstrukturen, der dann das Etikett "Kunst" verliehen werden, wenn eine poetische Grundidee erkennbar wird.
Ob diesem Stück ein Programm z.B. in Form eines Liedes oder Librettos voranging oder ob es nachträglich in ein Programm eingebunden wurde spielt für die Qualität der Komposition erstmal kaum eine Rolle.
Die 6. Symphonie von Beethoven wurde ja schon oft genannt. Und meist wird sie im TV als Untermalung von Hubschrauberrundflügen durch die Alpen genutzt. Ich bin sicher, sie würde sich auch blendend als Begleitmusik zu einem Tauchgang in den Korallen des roten Meeres eignen.
Siese Beispiel könnten doch weiter fortgesetzt werden. Es zeigt, dass diese Musik mit "Programm" funktioniert und auch ohne.
Bachs Fugen erschliessen sich dem Musiker, ob er nun ein Gotteslob oder anderes darin erkennt.
Vielleicht ist also Musik dann nicht mehr "absolute Musik", wenn sie des Programms bedarf. Wenn die musikalische Sprache ohne den unterlegten aussermusikalischen Kontext nicht mehr klar zu erkennen ist und wenn das Musikstücke zu stark fragmentiert ist, also aus lauter Versatzschnipseln besteht.