Tattertastenmann
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Was erwartest Du? Ich glaube ein Profi wäre in der Tat besser.Nun haben wir bislang ganze 4 Stunden gehabt,
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Was erwartest Du? Ich glaube ein Profi wäre in der Tat besser.Nun haben wir bislang ganze 4 Stunden gehabt,
Liebe Chiarina,
da muss ich jetzt leider mal wiedersprechen. Ich habe die ersten Wochen mit einem einfachen Yamaha Keyboard geübt und dieses hat sehr wohl eine Anschlagsdynamik. Was es nicht hat sind gewichtete Tasten. Der Tastenwiderstand ist allerdings eine Katastrophe und der Anschlag viel zu labberig, aber lauter und leiser spielen ist durchaus möglich.
Eine Frage zum Instrument: ist es wirklich ein Keyboard ohne Anschlagsdynamik oder doch ein Digi mit Anschlagsdynamik? Wenn es das erstere ist, kann man keinen Klavierunterricht darauf geben.
Also das Instrument ist tatsächlich ein Keyboard, kein Digitalpiano. Einer meiner ersten Kommentare war dann auch, das das zwei grundverschiedene Instrumente sind und er auf dem Keyboard kein Klavierspiel lernt.
Man könnte ja auch den Unterricht an vorhandene hardware anpassen, z. B. den Schwerpunkt nicht auf Dynamik, sondern auf Rhythmik und Agogik setzen, ganz abgesehen von Tonhöhen/Intervallen. Ein Kind, das zunächst Flöte lernt, hat ja auch die Dynamik nicht mit Fingern umzusetzen, sondern wird erstmal überhaupt einen schönen Ton "hauchen" lernen, bevor überhaupt an die dynamische Modulation desselben herangegangen werden kann.Das führt nur zu Frust, weil die Dinge, die im Unterricht so begeisternd klangen, auf einem Keyboard nicht funktionieren.
nein, hat es nicht, das ist ja mein Punkt:
Man könnte ja auch den Unterricht an vorhandene hardware anpassen, z. B. den Schwerpunkt nicht auf Dynamik, sondern auf Rhythmik und Agogik setzen, ganz abgesehen von Tonhöhen/Intervallen. Ein Kind, das zunächst Flöte lernt, hat ja auch die Dynamik nicht mit Fingern umzusetzen, sondern wird erstmal überhaupt einen schönen Ton "hauchen" lernen, bevor überhaupt an die dynamische Modulation desselben herangegangen werden kann.
Viele frühmusikalische Erziehungen haben als erstes Instrument das Glockenspiel, da kommt es auch darauf an, zunächst einen schönen Ton erklingen zu lassen und die richtigen Tonhöhen und Intervalle zu finden. Laut und leise (und ihre feinen Abstufungen/Crescendo u.co.) ist keine Höchstschwierigkeit, sondern zu jedem Zeitpunkt einführbar und erlernbar.
Viele frühmusikalische Erziehungen haben als erstes Instrument das Glockenspiel, da kommt es auch darauf an, zunächst einen schönen Ton erklingen zu lassen und die richtigen Tonhöhen und Intervalle zu finden.
Man könnte ja auch den Unterricht an vorhandene hardware anpassen, z. B. den Schwerpunkt nicht auf Dynamik, sondern auf Rhythmik und Agogik setzen, ganz abgesehen von Tonhöhen/Intervallen.
Genauso ist es auch beim Erlernen des Klavierspiels. Die Fehler vom Anfang sind unglaublich resistent. Und deshalb schadet ein Keyboard ohne Anschlagsdynamik absolut, denn man lernt Fehler und fehlerhaft (Gehör, Motorik...). Man kann sie bei nur kurzzeitiger Verwendung ausbügeln, aber es kostet unnötige Zeit und Mühe.
Ich spiele beides und kann das nicht nachvollziehen. Man kann auf einem Keyboard nicht Klavier lernen, dass ist klar. Aber was für Fehler sollte man den auf einem Keyboard lernen? Ich habe den Umstieg selber gemacht und spiele beides, bei der Technik fängt man auf dem Klavier natürlich ganz vorne an. Aber ich sehe nicht wo mir das Keyboard im Hinblick auf Klavier geschadet hätte. Im Gegenteil mein Klavierlehrer ist von meinem Fortschritt begeistert was nicht unerheblich dadurch bedingt ist, dass ich entsprechende Vorkentnisse hatte. Oder versteh ich da was falsch?
... eine anmaßende Frage viel zu freundlich ist ... sind professionelle Klavier-Lehrkräfte ...
Darf man nur als "professioneller Klavierlehrer" eine Meinung haben?
Meine Frage. Das "anmaßend" bezog sich also ausschließlich auf mich.Und was bitte schön war den "anmaßend"?
Antwort: Niemand.Da @chiarina für so eine anmaßende Frage viel zu freundlich ist, stelle ich als bekennend ahnungsloser Laie diese Frage einfach mal: Welche der Diskutierenden in diesem Faden, die einen Keyboard-Unterricht für den Anfang des Klavierlernens für unbedenklich halten, sind professionelle Klavier-Lehrkräfte und haben somit nennenswerte Kenntnisse, F
Meine Frage. Das "anmaßend" bezog sich also ausschließlich auf mich.
Meine Erfahrung als Instrumentallehrer an einer Musikschule hat gezeigt, dass viele Keyboardschüler zuerst Keyboard (allerdings mit Anschlagdynamik) gespielt haben und dann auf Klavier umgestiegen sind. Die Anfangsphase am Keyboard hat dabei keine negativen Auswirkungen gehabt im Vergleich zu anderen, die gleich auf dem Klavier gelernt haben. Ich bin allerdings trotzdem kein Verfechter des Keyboardspiels als Klavierersatz. Mir ging es nur darum zu zeigen, dass Keyboard eine durchaus gangbare Notlösung ist. Die Erfahrung mit einem richtigen Klavier ersetzt es natürlich nicht.Welche der Diskutierenden in diesem Faden, die einen Keyboard-Unterricht für den Anfang des Klavierlernens für unbedenklich halten, sind professionelle Klavier-Lehrkräfte und haben somit nennenswerte Kenntnisse, Fähigkeiten und Erfahrungen mit Klavierunterricht, die über die eigenen Erfahrungen als Klavierschüler hinaus gehen?
Wie alt waren die Schüler beim Einstieg bzw. Umstieg? Ich frage, da ich mir durchaus vorstellen kann, dass das Alter einen gewissen Einfluss hat. Ein 8-jähriges Kind ist wahrscheinlich nicht mit einem 50-jährigen Späteinsteiger zu vergleichen.Meine Erfahrung als Instrumentallehrer an einer Musikschule hat gezeigt, dass viele Keyboardschüler zuerst Keyboard (allerdings mut Anschlagdynamik) gespielt haben und dann auf Klavier umgestiegen sind.
Ich meine die Frage übrigens ernst, da mir ihre Beantwortung bei der Einordnung der jeweiligen Diskussionsbeiträge sehr helfen würde.
Es waren Kinder im Alter zwischen 7 und 11/12 Jahren. Erwachsene haben immer gleich und dann langfristig mit Klavier (meistens) oder Keyboard (selten) angefangen.Wie alt waren die Schüler beim Einstieg bzw. Umstieg? Ich frage, da ich mir durchaus vorstellen kann, dass das Alter einen gewissen Einfluss hat. Ein 8-jähriges Kind ist wahrscheinlich nicht mit einem 50-jährigen Späteinsteiger zu vergleichen.