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Hi Bachopin,
schön, dass du dich, auch gerade durch deinen fundierten Fachbücher- Background, dazu meldest.
Interessante Einwände, die du da bringst!
Tja, ob es dem Zuhörer wirklich egal ist, in welchem Zustand sich der Interpret befindet, oder ob sich dieser Zustand eben auf akustischem Wege doch auch dem Zuhörer mitteilt, ist eben die Frage.
Irgendwie glaube ich schon, dass man als Zuhörer mitbekommt, ob sich der Künstler sehr wohl fühlt oder nicht. Als Zuhörer möchte man ein losgelöstes, entspanntes Konzert erleben. Und ob man da einen Objektivitätsverlust beim Spielen hat? Ich weiss nicht... also im Zustand höchster Konzentration, in dem man sich befindet, ist man zumindest auch im Zustand höchster auraler Empfänglichkeit dessen, was man gerade spielt.
Aber interessanter Einwurf - lies doch nochmal nach, ob du da noch näheres dazu findest!
Klimperer, ich glaube auch, dass jegliche Art von An- oder Verspannung nicht gut ist und ablenkt.
Aber anstrengungslos würde ich das nun auch nicht gerade bezeichnen, ich gehe schon davon aus, dass Hochkonzentration einige Zusatzkalorien verbraucht...
Ob man nun den Begriff "Flow" braucht oder nicht, ist mir eigentlich egal. Der Hauptfokus des Artikels hat sich daran gewandt, den Zustand vor allem in der Übepraxis zu etablieren, z.B. durch spielerischen Umgang mit dem Übematerial. Das ist durchaus eine andere Herangehensweise als das oftmals propagierte "Null-Fehler"-Prinzip.
schön, dass du dich, auch gerade durch deinen fundierten Fachbücher- Background, dazu meldest.
Interessante Einwände, die du da bringst!
Tja, ob es dem Zuhörer wirklich egal ist, in welchem Zustand sich der Interpret befindet, oder ob sich dieser Zustand eben auf akustischem Wege doch auch dem Zuhörer mitteilt, ist eben die Frage.
Ein Künstler im Flow verliert auch bis zu einem gewissen Grad seine Objektivität zu seinem realen Spiel. Allerdings fühlt er sich dabei sehr wohl.
Irgendwie glaube ich schon, dass man als Zuhörer mitbekommt, ob sich der Künstler sehr wohl fühlt oder nicht. Als Zuhörer möchte man ein losgelöstes, entspanntes Konzert erleben. Und ob man da einen Objektivitätsverlust beim Spielen hat? Ich weiss nicht... also im Zustand höchster Konzentration, in dem man sich befindet, ist man zumindest auch im Zustand höchster auraler Empfänglichkeit dessen, was man gerade spielt.
Aber interessanter Einwurf - lies doch nochmal nach, ob du da noch näheres dazu findest!
Zum Thema dieses Fadens: Konzentration ist für mich erst dann vollständig, wenn sie anstrengungslos ist. Solange noch körperliche oder geistige An- oder Verspannung vorliegt, lenkt das von der Konzentration und ihrer Verschmelzung mit der Aktivität nur ab. Insofern stimme ich dir, aus meiner Sicht als Laie, völlig zu: es bedarf des Begriffs "Flow" nicht.
Klimperer, ich glaube auch, dass jegliche Art von An- oder Verspannung nicht gut ist und ablenkt.
Aber anstrengungslos würde ich das nun auch nicht gerade bezeichnen, ich gehe schon davon aus, dass Hochkonzentration einige Zusatzkalorien verbraucht...
Ob man nun den Begriff "Flow" braucht oder nicht, ist mir eigentlich egal. Der Hauptfokus des Artikels hat sich daran gewandt, den Zustand vor allem in der Übepraxis zu etablieren, z.B. durch spielerischen Umgang mit dem Übematerial. Das ist durchaus eine andere Herangehensweise als das oftmals propagierte "Null-Fehler"-Prinzip.
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