Totaler Anfänger: Motivierendes Selbstlernbuch

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Habe auch gerade nachgeschaut. Hier wird die Methode gezeigt:
 
Wie geschrieben, ich habe wieder Unterricht bei einer Lehrerin.
Aber es tickt nicht jeder gleich. Viele Erwachsene möchten das Klavierspielen anfangen und möglichst schnell was hören. Das geht da schon, auch wenn man sicher Abstriche machen muss und kein perfekter Pianist wird.
 
Viele Erwachsene möchten das Klavierspielen anfangen und möglichst schnell was hören. Das geht da schon, auch wenn man sicher Abstriche machen muss und kein perfekter Pianist wird.
Seien wir mal ehrlich: kaum ein Amateur wird ein perfekter Pianist. Aber zwischen Herumstümpern und "perfekter Pianist" liegt ein ganz schöne Latte... Ich glaube, du machst es dir ein bisschen einfach bzw redest dir was ein.
 
Seien wir mal ehrlich: kaum ein Amateur wird ein perfekter Pianist. Aber zwischen Herumstümpern und "perfekter Pianist" liegt ein ganz schöne Latte... Ich glaube, du machst es dir ein bisschen einfach bzw redest dir was ein.
Ich werd hier grad missverstanden! Ich hab Unterricht bei einer Lehrerin. Meins war es nicht.

Den Hobbypianisten dort reicht aber "herumstümpern" anscheinend aus, ist doch nicht jeder gleich. Die Leute die da spielen stellten recht oft Hörproben ein. Und ganz ehrlich, für meine Laienohren klang vieles sehr schön!
Und die Hobbypianisten dort waren zufrieden und es waren sehr viele "Ältere" dabei.

Man muss doch nicht alles immer gleich zerlegen.

Und jetzt bin ich lieber raus, sonst denkt ihr noch, ich mach Werbung für die. So ist es nicht!

Meiner Meinung nach ist Unterricht bei einem "echten" Lehrer am sinnvollsten.
 
Es ist für mich erstaunlich oft zu hören: Warum redet man in der Musik, wenn jemand sich gelegentlich an ein Klavier setzt und mit viel Spaß Töne zusammensucht, von "Herumstümpern", während man das von jemanden, der nach Feierabend mit ein paar Freunden auf einem Sportplatz mit ebenso viel Spaß Fußball spielt, nie behaupten würde. Warum ist das so?

(
Natürlich muss man wissen was man will. Geschenkt wird einem hier wie dort nichts, nur mit "Blut, Schweiß und Tränen" kommt man in die Oberliga der Profis oder ambitionierten Amateure. Und Abkürzungen zu den Hochgebirgsregionen gibt es hier nicht, vor allem keine Seilbahnen - von wegen "Vom Anfänger zum Jazzpianisten in 3 Monaten" - Onlinekurs hier downloaden!
(Klammer zu !)
 
Es ist für mich erstaunlich oft zu hören: Warum redet man in der Musik, wenn jemand sich gelegentlich an ein Klavier setzt und mit viel Spaß Töne zusammensucht, von "Herumstümpern", während man das von jemanden, der nach Feierabend mit ein paar Freunden auf einem Sportplatz mit ebenso viel Spaß Fußball spielt, nie behaupten würde. Warum ist das so?
... und wer ein Schwimmbad besucht, wird auch nicht von denen, deren Schwimmstil nicht darauf hindeutet, dass sie jemals Kandidaten/-innen für die Olympia-Mannschaft waren, behaupten, sie würden "stümpern". Man redet eher von gemütlichem Feierabend- oder Entspannungssport.
 
Es ist für mich erstaunlich oft zu hören: Warum redet man in der Musik, wenn jemand sich gelegentlich an ein Klavier setzt und mit viel Spaß Töne zusammensucht, von "Herumstümpern", während man das von jemanden, der nach Feierabend mit ein paar Freunden auf einem Sportplatz mit ebenso viel Spaß Fußball spielt, nie behaupten würde. Warum ist das so?

... und wer ein Schwimmbad besucht, wird auch nicht von denen, deren Schwimmstil nicht darauf hindeutet, dass sie jemals Kandidaten/-innen für die Olympia-Mannschaft waren, behaupten, sie würden "stümpern". Man redet eher von gemütlichem Feierabend- oder Entspannungssport.

Diese beiden Vergleiche haben etwas gemeinsam: sie hinken. Aus den gleichen Gründen:
  1. Sie beziehen sich auf Sportarten, nicht auf Kunst.
  2. Schlechtes Klavierspiel tut dem Publikum weh, schlechter Sport nicht. Zumindest sofern es nicht um physische Bedrohung durch Sportgerät geht.
  3. Die angesprochenen Hobbysportler sehen sich üblicherweise nicht, im Gegensatz zum typischen Tastendrücker, auf Augenhöhe mit den wirklichen Könnern.
Der dritte ist m.E. der entscheidende Punkt. Hier im Forum muss man sich von den dümmsten Nixcheckern regelmäßig über deren überlegenen Erkenntnisse zur Kunst und deren Ausübung "belehren" lassen.
 

Diese beiden Vergleiche haben etwas gemeinsam: sie hinken. Aus den gleichen Gründen:
  1. Sie beziehen sich auf Sportarten, nicht auf Kunst.
  2. Schlechtes Klavierspiel tut dem Publikum weh, schlechter Sport nicht. Zumindest sofern es nicht um physische Bedrohung durch Sportgerät geht.
  3. Die angesprochenen Hobbysportler sehen sich üblicherweise nicht, im Gegensatz zum typischen Tastendrücker, auf Augenhöhe mit den wirklichen Könnern.
Der dritte ist m.E. der entscheidende Punkt. Hier im Forum muss man sich von den dümmsten Nixcheckern regelmäßig über deren überlegenen Erkenntnisse zur Kunst und deren Ausübung "belehren" lassen.
Hinken tut (angeblich) jeder Vergleich.

ad 1: Vergleiche kommen oft aus verschiedenen Bereichen. Man kann z.B. auch die gesellschaftliche Akzeptanz von Fußball und klassischer Musik in einer Gesellschaft vergleichen.

ad 2: Nur wenige werden gezwungen, Publikum zu sein. (z.B. Jurys bei Wettbewerben). Egal, wer und wo spielt, fast immer kann man gehen. Genauso wie bei einem schlechten Bundesligaspiel.

3. Mal Hand aufs Herz: Wie viele Anfänger, Amateure auf (ganz niedrigem) Niveau kennst Du, die sich mit Sokolov, András Schiff, Murray Perahia, Mitsuko Uchida und wie sie alle heißen vergleichen?

Wenn Du das Gefühl hast, Du müsstest Dich hier ständig belehren lassen, dann ist das doch Dein Problem! Lies es doch einfach nicht.
 
Ach Gott, der Faden zieht sich aber ganz schön in die Länge. :-D
 
Sie beziehen sich auf Sportarten, nicht auf Kunst.
Und?
Schlechtes Klavierspiel tut dem Publikum weh, schlechter Sport nicht.
Definitiver Unsinn. "Das Publikum" gibt es nicht. Es gibt ein großer Publikumsanteil, der bescheidenes Klavierspiel enthusiatisch feiert. Genauso ist es beim Sport. Kannst du bei jedem großen Stadtmarathon beobachten. Wer sich mit 5h über die Ziellinie schleppt, wird enthusiastisch gefeiert. Dann gibt es die Fraktion, die sich für kompetent hält, und die Radiergummifraktion (Marathon länger als 4h, verschärft >3h) mehr als belächelt. Das ist in der Regel die Möchte-Gern-Elite, diejenige, die sich für kompetent hält, aber selbst nicht das Leistungsvermögen hat, um wirklich vorne mitzulaufen. Mir scheint, das ist ein generelles Prinzip, das man hier beim Klavierspielen auch beobachten kann. Die Kritik an den Dilletanten ist umso härter, je bescheidener der Erfolg des Möchte-Gern-Profis ist.
 
Hier im Forum muss man sich von den dümmsten Nixcheckern regelmäßig über deren überlegenen Erkenntnisse zur Kunst und deren Ausübung "belehren" lassen.
Das Schlimme daran: Die naseweisen Nixchecker vermehren sich hier im Forum in erschreckendem Tempo. All denen sei ins Poesiealbum geschrieben:

„Wenn einer, der mit Mühe kaum
Gekrochen ist auf einen Baum,
Schon glaubt, daß er ein Vogel wär,
So irrt sich der.“

(Wilhelm Busch)

Oder - wer‘s seriöser will:

„Viele fühlen sich berufen, aber nur wenige sind auserwählt.“
 
@Peter Wenn der Faden schon mal angefangen wurde, kann man diesen bei dieser Gelegenheit mal weiterspinnen.
2 Themenkreise:
1. harmlose Interessenten, vielleicht ohne viel Ahnung, aber ehrlich neugierig. Die würde ich nicht gleich mit „Blut, Schweiß, Tränen“ abschrecken wollen, sondern behutsam die Welt erklären versuchen
2. „Interessenten“, schimmerlos, vorgefasste Meinung, schnell „verletzt“, dafür aber selbst rücksichtslos verletzend, beratungsresistent - der Themenersteller war so ein typisches déjà vu.
Das Ende ist meistens dasselbe: Rückzug oder häufiger: Sperre. Die Forumsgemeinde berät, zuerst freundlich, stellt klar, zeigt Wege auf, irgendwann verliert der eine Teil die Geduld, der andere Teil der Kommentatoren sieht es „sportlich“, weiter zu argumentieren. TE beharrt, behauptet, argumentiert im Kreis, beleidigt, beschimpft. Gemeinde erkennt: Hoffnungslos, Troll. TE fliegt raus. Schluss.
Bis zum nächsten…
 

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