PS: Eigentlich wollte ich rolfs Beitrag
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mal völlig realitätsfern angenommen, irgendjemand kommt ohne Tonleitern so weit, dass er Chopins "heroische" Polonaise üben darf - heissa wird der buhu machen, weil er dort erstmals ne parallele b-Moll Skale in glissando-Tempo spielen muss...
damit dürfte klar, ja sogar einsichtig sein, dass allerlei Skalen in allerlei Varianten alles andere als sinnlos sind -- allerdings, wer das nicht mag, der kann auch ohne recht weit kommen (und wenn´s denn dank Gnade der Götter bis an die As-Dur Polonaise geht, dann siehe oben)
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zitiern. Leider habe ich auf den falschen Knopf gedrückt :D
Ich muss schmunzeln, dass ich noch bevor ich deine Antwort gelesen habe, genau daran denken musste. Ich habe früher zwar diverse andere Technikübungen gemacht, aber wenige Tonleitern gespielt. Als ich diese Polonaise angefangen habe zu üben, fand ich es wahnsinnig nervig, einen nicht unerheblichen Zeitanteil nur damit zu verbringen.
Meine Meinung daher ganz klar: Man muss zwar vielleicht nicht immer alle Tonleitern perfekt können, aber regelmäßiges Tonleiterspiel erleichter einem vieles. Nicht nur Standardtonleitern werden einem dadurch bei den Stücken leichter fallen, sondern auch viele andere Läufe.
Gruß