Tonebase: Sinnvoll oder nicht?

  • Ersteller des Themas music-is-silence
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Ihr werft da aber schon ein paar Begrifflichkeiten durcheinander. Mein Urteilsvermögen ist sicher intakt. Sonst hätte ich den falschen Job ;)

Aber um urteilen zu können, muss man das, was man beurteilt, kennen. Ich denke, ich werde mal die trial period machen. Eure Reaktionen haben mich neugierig gemacht. Dann sehen wir ja weiter.

Meinen alten (oder auch einen neuen) Klavierlehrer kann ich dann immer noch mal reaktivieren. Sicher auch eine gute Idee.
Habe ich das überlesen, oder hattest Du noch nicht geschrieben, was (z.B. welches Niveau) Du erreichen willst? Ich kenne Tonebase nicht, finde so eine Information aber generell für wichtig, um die Eignung zu beurteilen.
 
Falls Du gerade beim Probieren bist. Probier doch mal Piano Marvel. Deine Meinung würde mich interessieren.
 
Habe ich das überlesen, oder hattest Du noch nicht geschrieben, was (z.B. welches Niveau) Du erreichen willst? Ich kenne Tonebase nicht, finde so eine Information aber generell für wichtig, um die Eignung zu beurteilen.

Danke! Gute Frage. Aber das ist natürlich eine schwierige Frage, weil ich nicht sagen kann, wie weit mich mein bescheidenes Talent bringen wird. Zumal ich mit 43 nicht mehr der jüngste bin. Ich bilde mir aber dennoch ein, dass es gut war, dass ich in Kindertages bisschen Orgelunterricht hatte. Auch wenn es nichts besonderes war und ich dabei nie Noten gelernt habe.
Ich würde Dir da gerne ein präzise Antwort geben. Denn ich glaube, Du gehst mal richtig an die Sache ran mit Deiner Frage, ohne pauschal ja/nein Antworten zu geben.
Ich kann Dir mal sagen, was die nächsten Schritte sind, die ich verbessern möchte. Notenlesen immer wenn’s bei den Notenlinien weg von den Notenlinien geht. Reine Übungssache. Die Linke Hand geschmeidiger machen und mehr Gefühl rein. Da merke ich immer, wie zum einen steif sie im Vergleich zur rechten hand ist, und wie wenig gefühlvoll. Dann möchte ich lernen auch mal spontan einfache Sachen besser vom Blatt spielen zu können. Auch wenn es relativ einfach ist, derzeit muss ich links und rechts separat erst mal eine Weile einspielen. Dann natürlich auch mal Stücke mit mehreren bs nicht immer gleich aussparen, sondern genauso entspannt angehen zu können. Und natürlich Lust bekommen nicht aufzuhören. Da kann ich mir vorstellen, dass Tonebase, und sei es nur in Ergänzung, schon ein paar kleine Funfacts, Schmankerl usw. präsentieren kann. Das motiviert auch. Mich zumindest.

2021 wird erst mal das Klavier neu gestimmt. Hoffe, die längere Zeit, die es nicht gestimmt wurde, ist kein Problem. Wobei, beim letzten mal war die Phase davor noch länger und es gab keine Probleme. Aber gut, das Klavier ist aus den Ende Neunzigern.
 
Falls Du gerade beim Probieren bist. Probier doch mal Piano Marvel. Deine Meinung würde mich interessieren.
Danke für den Tipp! Kannte ich noch nicht. Habe mir vor kurzem erst mal ein Jahresabo von Sheetsmusicdirect geholt. Finde ich gut, weil man die Titel anhören kann. Das wäre auch was, was ich lernen will (zumindest in Ansätzen), sprich, ich kann irgendwann spielen, wenn ich das Ding gehört habe. Wenn ich nur die Notation davon habe, bleibt es abstrakt. Und ich lasse es dann wohl auch schnell sein. Gut, muss nicht anders werden, weil ich das auch für legitim halte, aber dank musicsheetsdirect kann man ja hören.
 
Wenn ich nur die Notation davon habe, bleibt es abstrakt. Und ich lasse es dann wohl auch schnell sein. Gut, muss nicht anders werden, weil ich das auch für legitim halte, aber dank musicsheetsdirect kann man ja hören.
Das war übrigens für mich immer ein Plus des Klavierlehrers. Er konnte es mir noch mal richtig vorspielen. Passagen, ganz etc. Aber das hat sich ein guts Stück weit erübrigt – nicht dass ich sagen würde, dass ersetzt einen Klavierlehrer dahingehend – weil man es eben am iPad hören kann. Man kann bei sheetmusicdirect auch einzelne Töne hören. Und man kann so oft hören, wie man will. Insofern. Ich bin für vieles offen.

Vielleicht kommt ja doch noch jemand vorbei, der Tonebase aus eigener Erfahrung kennt.
 
Um das abzuschließen. Bei Tonebase gefällt mir, im Gegensatz zu ein paar iPad Apps, die ich mir angehende habe, eben, dass da Menschen erklären. Aber wie gesagt, ich habe bisher nur allgemeine Erklärungen in den Videos gesehen. Nichts spezifisch.

Darum ja die Rückfrage, was man davon nicht umsetzen kann?
 
@music-is-silence: Ich kann dir leider auch weder mit Erfahrungen zu tonebase noch mit autodidaktischen Erfolgen weiterhelfen, aber ich kann (als Laie und Nichtklavierlehrer) die Reaktionen hier verstehen; ich sehe nämlich auch nicht, wie man vornehmlich mit Tutorials oder Büchern ein Instrument selbst auf unterem Niveau erlernen soll. Das ist eine Fertigkeit, die so komplex ist, dass es schon eines (guten) Lehrers bedarf - der sich auch an einer staatlichen Musikschule finden lässt.
Ich schaue auch gerne Videos mit guten Tipps, aber dann doch eher als Ergänzung zum Klavierunterricht. Paul Barton oder Josh Wright erklären ja wirklich gut, aber das ist ja auf einem Niveau, das sehr viel voraussetzt. Nur mal als Beispiel: Die Chopin Etüde op. 10, Nr. 2 wird dort in ganz einfachen Übungsschritten gut nachvollziehbar erläutert, aber ich jedenfalls brauche meinen Klavierlehrer, der mir dann angesichts meiner Darbietung zeigt, warum das bei mir nicht so einfach fluppt.
Als Lehrer kennst du das doch sicher: Einige Schüler erwarten, dass man ihnen so einen Kniff oder Trick verrät, wie man besser wird. Meist gibt es aber keinen Trick, man übt und wird (ich: sehr langsam und keineswegs gradlinig) etwas besser und erfreut sich hoffentlich an dem Prozess.
Aber berichte mal über deine Erfahrungen, ich lasse mich gerne eines Besseren belehren! :super:
Zurzeit sieht es ja eh mau aus mit Präsenzunterricht.:cry:
 
@music-is-silence
Aber berichte mal über deine Erfahrungen, ich lasse mich gerne eines Besseren belehren! :super:
Nur damit keine Missverständnisse aufkommen. Ich würde nie behaupten, dass so was einen Lehrer gleichwertig oder auch nur ansatzweise ersetzen kann. Ich wüsste auch nicht, wie ich auf so was käme.
Die Frage war, was kann es, und was kann es nicht. Bzw. wer hat Erfahrungen damit gemacht und kann berichten.

Und wie Du sagst: versuche aktuell mal einen Klavierlehrer ins Haus zu bekommen. Ich bin da einfach nicht dogmatisch. Ich finde, man kann überall was mitnehmen. Die Frage ist eben: wer?was? wie?
 

Oh @Peter, zuerst sprichst du von online Kram, und dann bist du zugleich ein Fan von einer online Klavierschule.
Das ist nicht unbedingt ein Widerspruch. Wie Du selbst schreibst: Gehirn einschalten.
Möchtest Du uns verraten welche Online-Klavierschule (ich hab da so eine Ahnung ...) Du meinst?
Das ist kein Geheimnis; habe die schon öfter hier erwähnt:
Piano with Jonny.
Nein, auch dort lernt man nicht, wie man Klavier spielt, Klassik sucht man vergebens und sie kann niemals einen Lehrer ersetzen. Und trotzdem...
Irgend wann werde ich mal ausführlich schreiben, was mich an dieser "Schule" so begeistert.
 
Aber um urteilen zu können, muss man das, was man beurteilt, kennen. Ich denke, ich werde mal die trial period machen. Eure Reaktionen haben mich neugierig gemacht. Dann sehen wir ja weiter.
Lernen kannst du bestimmt etwas. Die Frage ist eher, wie lange du dabei bleibst, wenn du kein Feedback erhältst (oder bekommst du das dort?). Unterricht beim alten Lehrer ist vielleicht nicht so aufregend, aber es diszipliniert dich und bringt unterm Strich wahrscheinlich mehr.
 
Danke für den Tip
Piano With Jonny ist abonniert.
 

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