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Klavierix

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11. Dez. 2009
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Hallo,

ich habe eine interessante Homepage rund um's Klavierspielen entdeckt:Der Klavierunterricht-Blog

Viel Spaß beim Schmöckern

Klavierix
 
Hallo!

Die Dame hat mehrere Stücke zum anhören auf der Homepage, unter anderem Chopin's Nocturne Op. 1 No. 1 das mir sehr gefällt.

Als ich versucht habe Noten dafür zu finden, hat mich das Ergebnis ein bisschen verwundert. Google zeigt mir gar keine Ergebnis zu Op. 1 an... Da ich mich in der klassischen Szene genau gar nicht auskenne wollte ich mal vorsichtig nachfragen ob es sich dabei wirklich um Op. 1 No. 1 handelt.

Hier der Link dazu:
https://soundcloud.com/pianomoods/nocturne-no1


Danke!
 
Hi Klavierix / all,

also erstmal find ich die Dame, Sandra Labsch, so von den Bildern her sehr sympathisch, sie arbeitet bestimmt auch gern mit Kindern und Jugendlichen, und ihr Stück "Regentropfen" ( bei "meine Stücke" ) klingt sehr schön, finde ich. ( Aber es ist glaub ich auf einem elektronischen Klavier gespielt ). Egal, es ist zart und knuffig.

Dann las ich folgendes:

Mona Liese “Carnevale di Venezia” | Der Klavierunterricht-Blog

Das finde ich recht humorvoll zum Lesen...es ist eine Rezension von Sandra Labsch über ein Notenbuch einer Kollegin, namens Mona Liese ( Lieselotte Reznicek ) - sowie Kommentar-Antworten zur Rezension.

Was auffiel, aber nicht unsympathisch zu lesen war, war allerdings:

Zitat Sandra Labsch:

Zuallererst verwirrte mich die Verwendung der eckigen Klammer und ich habe erst einmal nachschauen müssen, was diese bedeutet, denn bei Klavierstücken habe ich sie noch nicht gesehen. Laut Wikipedia werden die Notensysteme einer Instrumentengruppe (etwa Streicher, Blechbläser, Holzbläser und Schlagwerk) mit eckigen Klammern verbunden.

Anm. Olli: oooh :D

Doch weiter:

@ Pedalisierungen:

Zitat Sandra Labsch:


Hilfreicher (und genauer & gleichmäßiger) finde ich diese Eintragung:
Die Pedalwechselhaken haben zudem den Vorteil, das Notenbild nicht so zu stören.

Anm. Olli: Diese Haken verwendet auch John W. Schaum in mehreren der von ihm arrangierten Werke. Ich gehe somit davon aus, dass Sandra Schaum-Arrangements kennt.

Weitere Zitate:

Die Pedaleintragung sind mir bei Carnevale di Venezia immer wieder zu unklar. Beim ersten Stück Per Massimiliano finden sich in der ersten Zeile nur die Blumen einzeln. Ped. fehlt. Das verstehe ich nicht. Soll das ein normaler Pedalwechsel sein? In der Regel stehen Blumen und Ped. unmittelbar hintereinander,[...]

Anm. Olli: Manchmal gehts auch mit Pedal los, und DANN folgt die "Blume". :D

Zitat Sandra Labsch:

Wenn sich in den Stücken etwas wiederholt oder der Pedalwechsel beibehalten soll fehlt ein similar oder sim. . Die Eintragungen hören einfach auf.

Anm. Olli: LOL, @ einfach aufhören. :D

Aber dieses "sim." kenn ich als simile, auch ausformuliert. Similar geht aber bestimmt auch, oder ?

Zitat Sandra Labsch:

Auch irritiert mich, dass manchmal rit. und manchmal ritardando notiert ist. Warum nicht immer gleich?

Vielleicht heißt "rit." ja in den hier diskutierten Noten "ritenuto" ? *ggg*

Naja egal. War ja nur halb ernst gemeint von mir, in den Antworten unten erklärt Frau Reznicek ja einiges zu den Kritikpunkten von Frau Labsch.

Auf jeden Fall ist das doch eine sympathische Webseite, find ich, außerdem scheinen sie sich gut zu verstehen, hat son bisschen was von "Kaffeekränzchen", :D und damit

LG, Olli !
 
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Hallo!

Die Dame hat mehrere Stücke zum anhören auf der Homepage, unter anderem Chopin's Nocturne Op. 1 No. 1 das mir sehr gefällt.

Als ich versucht habe Noten dafür zu finden, hat mich das Ergebnis ein bisschen verwundert. Google zeigt mir gar keine Ergebnis zu Op. 1 an... Da ich mich in der klassischen Szene genau gar nicht auskenne wollte ich mal vorsichtig nachfragen ob es sich dabei wirklich um Op. 1 No. 1 handelt.

Hier der Link dazu:
https://soundcloud.com/pianomoods/nocturne-no1


Danke!

Chopins op. 1 ist ein Rondo c-Moll.

Hier bei soundcloud ist sicher op.1,1 von Sandra Labsch gemeint.

Chopin hat nur 2 g-Moll NOcturnes komponiert: op. 15,3 und op. 37,1.

LG, Olli !
 
So kann es gehen, der skupellose Chopin klaut dem Field die Idee, und macht es dann so gut, daß man meint jedes Nocturne muß von Chopin sein:D

ja, unfair ;) ( wobei, ich hab nur eins von Field, nämlich das 5. müsste es sein, B-Dur ), aber in IMSLP steht, er hat 18 geschrieben ( mindestens ) !

Und zumindest das 5. ist genau so schön wie welche von Chopin.

LG, Olli !
 
Naja - vielleicht war gsiberger ja davon ausgegangen, dass nur CHOPIN Nocturnes geschrieben hat, ODER er war wegen des zarten Klangcharakters überzeugt, dass es von Chopin sei.

;) LG, Olli !

In der Tat bin ich davon ausgegangen das nur Chopin Nocturnes geschrieben hat, aber da mein Horizont in der klassischen Musik ziemlich begrenzt ist, kann sowas schonmal passieren ;-)
 
Der Blog-Eintrag von heute (2. September) zeigt, a) wie unzeitgemäß und an der Realität heutzutage Hochschul-Musikpädagogik-Ausbildungen sind, wenn nicht einmal einfachste Grundlagen der Popularmusik vermittelt werden, und b) daß es, was ein absolutes Unding ist, ganz offensichtlich möglich ist, ein Studium plus 10 Jahre Unterrichterei zu verbringen, ohne ein einziges Mal ein Pop-/Rock-/Jazzstück begleitet zu haben bzw, nach Akkordsymbolen zu spielen!

Und diese Frau schämt sich nicht mal, sondern schreibt das auch noch frischfröhlich in ihrem Blog! Un-glaub-lich!

Wüßte ich nicht, daß es leider an anderen Hochschulen in der Musikpädagogenausbildung der "Klassiker" ähnlich verheerend aussieht, wäre ich geneigt, zu sagen: Richtig so, daß in Mannheim die Klassikabteilung dichtgemacht werden soll!

Überdies ist "Sandra", wie sie sich putzig-kumpelig nennt, ein gutes Beispiel für die sich immer mehr verbreitete Art der Klavierpädagogik, in der fachliche Kompetenz und Leistungsorientierung zunehmend ersetzt werden durch eine scheinbar (!) kundenorientierte niedlich-verspielte, alles nicht mehr so genau nehmende und auf Wellness und Soziales ausgerichtete Arbeit. Fragt sich, ob für so was tatsächlich eine aufwendige und teure Hochschulausbildung erforderlich ist.

LG,
Hasenbein
 
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Ich kann das nicht so ganz glauben. Nie im Leben kennt eine ausgebildete Klavierlehrerin solche Akkorde nicht (ist das nicht ein stinknormaler sus-Akkord?). Das gibt´s doch gar nicht. Selbst ohne Ausbildung und als Klassikfreak schaue ich mir doch mal Rock- und Pop-Geschichten an, alleine schon deshalb, weil die Kinder doch mit Sicherheit ständig mit so was kommen? Evtl. steckt hinter dem Blog etwas völlig anderes.
 

Das ist wieder so eine infantil-süßliche-eituteitu-Kacke. Zielgruppe: ganz achtsame Frauen, gerne spätgebärend, die gefühlig rumklimpern möchten. Aber erst nach dem Früchtetee.
Ja, da sind wohl Steuergelder vergeudet worden...
 
Mhh ich weiß nicht - also wegen diesen Akkorden: Habe mir eben auch den letzten Blogeintrag durchgelesen:
Das steht ja auch z.B. in Büchern, und wer es benötigt, könnte es ja nachschlagen, wie die heißen und gebildet werden.

Vielleicht sollte man aber auch nicht vergessen, dass vielleicht nicht alle mit "1.0" in jeder Prüfung abschließen, beim Studium, sondern vielleicht haben manche in manchen Fächern ja auch schlechtere Abschlussnoten oder in Klausuren.

Also ich find Sandras Page irgendwie knuffig - kann mir nicht helfen. Vielleicht ist sie ja auch noch jung, so dass sowas wie mit den Akkorden einfach mit den Jahren heranwächst. ;) Sie sagt zwar, dass sie seit 10 Jahren freiberufliche Klavierlehrerin ist - aber:

Was sind schon 10 Jahre...

LG, Olli !!
 
Eine Klavierlehrerin soll nicht "knuffig" sein, sondern gefälligst professionell.

Und wenn man feststellt, daß man irgendwo in Basisdingen Lücken hat, dann schreibt man nicht knuffige Blogbeiträge darüber ("Hi Folkz, habe heute gerade gelernt, was 'rubato' ist. Voll cool! Ich denke, ab jetzt werde ich öfter mal Stücke ohne Metronom spielen und so lustig Töne dehnen und kürzen"), sondern man hat es gefälligst peinlich berührt zu merken und geräuschlos die Wissens- und Könnenslücke zu schließen.

Auffällig ist, nebenbei bemerkt, daß derartiger "knuffiger" Unterricht fast nur von Frauen erteilt wird. Es sind fast nur Frauen, denen Musik und Fachliches weniger wichtig sind als Wellness-Sozialklimbim.

LG,
Hasenbein
 
Ich finde, eine junge Klavierlehrerin, so wie Sandra, sollte auf alle Fälle EINES sein:

Neugierig auf Dinge, die bisher vielleicht für sie noch nicht so oft drankamen.

Das hat sie sich dann doch ruck zuck schnell erarbeitet und kann es dann weitergeben.

Diese Neugier sollte ganz natürlich sein, und ich habe den Eindruck, dass, wenn es nicht gefaked ist ( sie also tatsächlich nichts von diesen Dingen wusste bisher, None, und Sus- oder add oder drop oder sonstige Akkorde und so ), das bei ihr tatsächlich so ist.

Um WIEVIEL schlimmer wäre es, wenn sich z.B. Klavierlehrerinnen GAR NICHT weiterbilden wollen würden, und keine weiteren, z. Teil wichtigen Informationen aufsaugen würden, wie ein SCHWAMM ! ;)

Meint, mit LG, Olli ! ;)
 
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