Von Beginn an stand dieser Thread unter keinem guten Stern,
was weiter kein Wunder ist, wenn man dieses Forum kennt -
so wie ich es kenne.
Die Frage war:
Ich habe gelesen, dass Glenn Gould u.a. mit dem Tapping vertraut war, bei dem vor dem Spiel die Fingerspitzen mit der anderen Hand heruntergedrückt werden, um das Gefühl für das Gegengewicht der Tasten zu verbessern. Arbeitet von Euch auch jemand mit dieser Methode? Wenn ja, welche Erfahrung habt Ihr damit?
Zu klären wäre zunächst, worin hier das Methodische besteht, eine entschieden
feinere Beschreibung des Vorgehens wäre vonnöten, worauf genau ist zu achten,
was ist wesentlich notwendig, was ist zu Anfang vernachläßigbar, uswusf.
Gesucht wäre also vor jeder weiteren Diskussion statt eines Etiketts für ein Begriff
von einer Sache.
Stattdessen ist bereits die allererste Antwort n Schuß inn Ofen,
was weiter kein Wunder ist, wenn man den Teilnehmer kennt -
so wie ich ihn kenne:
Nein, ich arbeite nicht mit derartigen Methoden und rate auch davon ab, weil sie auf die Finger fokussieren und somit die starke Gefahr von fingerzentriertem Spiel bergen.
Das ist ähnlich sinnerfüllt wie etwa zu sagen: mach nie nen Koppstand, das gibt
nurn Blutstau im Hirn, und wohin das führt....
Mithin kompletter Schwachsinn.
Und so geht’s weiter: irgendnen Käse über Kämmerling (als ob der jemals was vom
Klavier-Spiel verstanden hätte), dann wird noch Feuchtwanger verwurstet, von dem
niemand hier auch bloß den leisesten Dunst hat (Barbie mal ausgenommen, da kann
ich mir kein Urteil erlauben), was dann zwischenzeitlich darin gipfelt, daß Hasenbein
behaupten kann, er bräuchte Feuchtwanger nicht gesehen zu haben, um sagen zu
können:
Feuchtwanger macht es richtig wenn er spielt, aber seine Analyse dessen, was bei gelingendem Spiel passiert, ist unrichtig bzw. mindestens unvollständig!
Dann gibts da ne discussion über nen „passiven Arm“ - vielleicht liest mal jemand,
dens intressiert, die betreffende Stelle im Zusammenhang. Es erwiese sich nämlich
dann, daß Worte Sätze bilden und dadurch einen konkreten Sinnzusammenhang.
Jetzt simmer bei Zappa, und da labern Leute, die kaum was „wissen“ mit Leuten,
die gar nichts wissen, und so gehts als weiter.
Was weiter kein Wunder ist – denn wenn man auf derlei Mißstände hinweist,
läuft man Gefahr, gesperrt zu werden, weil man irgendwen „beleidigt“ haben
soll. Als ob das noch ginge -