Es liegt in der Natur der Sache, dass man Fortbildungen oder auch Werkzeuge nicht direkt dem Kunden in Rechnung stellt. Ein Steuerberater ist z. B. gesetzlich verpflichtet sich fortzubilden, rechnet das aber auch nicht direkt beim Kunden ab. Man muss eine Ausbildung, Fortbildungswissen und übliche Gegenstände eines Betriebes (Schreibtisch, EDV, ...) schon mitbringen, wenn man Leistungen anderen gegenüber erbringen und abrechnen möchte. Aber am Ende sind die Honorare für tatsächlich erbrachte Leistungen idR dort und auch bei anderen Freiberuflern wie Ärzten so, dass sich die Kosten von den Einnahmen gut bezahlen lassen. Und so wird am Ende ein Schuh draus.
Ich beneide keinen Arzt, aber die sollen auch nicht über ihr Einkommen jammern: im Durchschnitt hatten die bereits vor Jahren lt. Berichten ein monatliches Einkommen von rd. 10.000 Euro, der eine mehr, der andere weniger, und dafür arbeiten sie auch viele Stunden, die aber immer noch gut bezahlt sind im Gesamtgefüge der Gehälter.