Spielhilfen Barockorgel

  • Ersteller des Themas St. Francois de Paola
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Bei der Orgel in Norden ist die verwinkelte Kirche ein Problem. Die Orgel hört sich überall anders an und bestimmte Werke (Pedal und Oberpositiv) sind an bestimmten Stellen der Kirche stärker zu hören als an anderen.

Das ist erstmal für einen Toningenieur eine Herausforderung, der das Ding aufnehmen muss...
Hat die denn wirklich kein tiefes Es im Pedal und im Hauptwerk auch kein fis und gis?
Wäre für die Passacaglia von Bach denkbar suboptimal.
Das fehlende tiefe Cis kann man meist ja verschmerzen.
Zumindest von dem, was die Aufnahmen aus Youtube andeuten, ist die aber klanglich mutmaßlich deutschlandweit eines der Highlights.
Die Aufnahme da vom d-Moll Präludium von Buxtehude ist spitze.
 
Hat die denn wirklich kein tiefes Es im Pedal und im Hauptwerk auch kein fis und gis?
Ja, haben aber sehr viele (fast alle) Schnitgerorgeln
Wäre für die Passacaglia von Bach denkbar suboptimal.
Das würde schon wegen der Tonart nicht gehen.
Zumindest von dem, was die Aufnahmen aus Youtube andeuten, ist die aber klanglich mutmaßlich deutschlandweit eines der Highlights.
Ja, es gibt aber auch viele andere schöne.
Die Orgel ist aber eine der wenigen, die in einem Raum mit einer großen Akustik steht,
 
Pedal bis d1 ist ja schön. Ich habe vor kurzem in den Niederlanden auf einer Orgel gespielt, die im Pedal nur bis a ging. Das war eine interessante Herausforderung.
 
Ja, davon hatte ich auch gehört. Gehört die vielleicht auch der Stadt? In Naumburg gibts ähnliche Preise. Freiberg Dom war doch die, an die gar keiner ran darf außer den Konzertspielern. So bleibt sie jung und frisch.
Daneben gibts ja aber genug kleinere, interessante, unbekanntere, an die man recht leicht rankommt. Mechterstädt (Hoffmann) an der A4 zB, gerade ein Portrait gefunden

View: https://m.youtube.com/watch?v=7t9NIqr4lRs


Auch bei Weinbergers Bach-CDs ist die dabei.
Da kann man sich auch gut an hist. Spielmensuren gewöhnen.
Muss nochmal googeln, da gab es eine interessante Wessi-Sponsor-Geschichte.
 
Ha, wer nicht hören, ähh spielen will, muss dann eben fühlen:
IMG_20190816_210143.jpg

So ist für jeden gesorgt.
 

Ich warte mal auf Forumiers, eigentlich nicht schwer. Ein Dir bestens bekannter Ex-VEB war auch dran.
 
In Naumburg und Altenburg kann man sich die Preise wohl auch erlauben. Da Altenburg pleite ist, in baulich katastrophalem Zustand und eine Altstadt hat, die schöner als jede Altstadt bei uns in NRW ist, finde ich irgendwo auch OK, wenn die an Geld kommen wollen.
Da spielt der berühmte Name Orgelbauers und dann noch J.S. Bach natürlich eine Rolle. Wusste gar nicht, dass man in Naumburg überhaupt darf @MartinH .
In Freiberg (Dom) und Dresden (Hofkirche) habe ich gar nicht erst gefragt. Mit Beziehungen kommt man bestimmt auch da mal dran.
Was ich im Nachhinein fast ein bisschen komisch fand, war die Gebühr für die Silbermannorgel, an der ich gespielt habe. Ich glaube, die wollten 12€ die Stunde. Ich habe dann drei Stunden dran gespielt und glaub ich freiwillig 60€ gegeben.
Ich würde entweder richtig oder gar nichts berechnen.

Hat einer von euch schon mal wer an einer der allerberühmtesten barocken Orgeln der deutschen Orgelbauer gespielt?

Ich würde mal zusammenfassen:

Arnstadt (Bachkirche) - könne realistisch sein?

Altenburg (Schlosskirche) - gegen erhebliche Gebühr möglich
Waltershausen - ???

Freiberg (Dom) - wohl sehr schwierig
Freiberg Petrikirche - ???
Dresden (Hofkirche) - wahrscheinlich sehr schwierig?

Naumburg (St. Wenzel) - gegen hohes Entgelt möglich

Hamburg (St. Jacobi) - wahrscheinlich sehr schwierig?
Hamburg (St. Pankratius) - ???
Norden (St. Ludgeri) - möglich? aber wahrscheinlich auch nicht so leicht?
Uithuizen NL (Jacobikerk) - ???

Harlem NL (St. Bavo) - wahrscheinlich sehr schwierig?

Weingarten (St. Martin) - wahrscheinlich auch sehr schwierig?

+ andere berühmte, die ich vergessen habe


Die genannte Orgel in Mechterstädt klingt echt interessant. Wenn nicht Silbermann oder Schnitger drauf steht und die nach 1750 entstanden ist, als die großen Orgelkomponisten des Barock schon tot sind, ist die Nachfrage im Verhältnis wohl geringer.
In der Pampa im Erzgebirge oder der sächsischen Schweiz kommt man natürlich auch leichter an ein tolles historisches Instrument als in Dresden oder Hamburg.
In Sachsen hat man aber anscheinend häufiger den Wert der alten berühmten Instrumente zu schätzen gewusst und nicht jede Orgel wie bei Schnitger verbastelt.
 
Ich durfte schon u.a. in Norden, Rysum und Stade St. Cosmae spielen.
 

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