Spätanfänger (ca. 2. Jahr) & ihre aktuellen Stücke

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Danke @rolf ! Dann habe ich ja nun ein weiteres Langzeit-Zukunfts-Projekt und auch gleich eine To Do Liste, an der dafür arbeiten kann!
 
Hey @Sabrina-von-der-Ostsee : das Ständchen steht auch noch auf meiner Wunschliste! Gut zu wissen, dass es da auch eine etwas einfachere Version gibt! Mal die Frage in die Runde hier: ab wann ist die Original- Lisztversion verdaulich? Welchen Schwierigkeitsgrad hat die, würdet ihr sagen?
Bist du denn auch so um die 2 Jahre dabei? Ich denke, da kann man die "einfache" Schubert-Version schon auch in Angriff nehmen 🙂 bei der von Liszt bin ich hingegen verzweifelt 😅
 
Ich wollte übrigens bei den Burgmülleretüden hier nochmal auf die sehr schönen Einspielungen von Forumsmitglied @Felix hinweisen:



Das sind inzwischen bei einigen meine Lieblings YT Versionen und es macht mir total Spass, sie mir immer wieder mal alle 25 anzuhören!
 
Das ist aber nett, dankeschön! Freut mich sehr, daß dir die Aufnahmen gefallen.
 
Ich übe seit paar Tagen den wilden Reiter... So langsam tut sich was..
Die Sonatine in C-Dur von Gedicke und Bach Op939 lege ich langsam zu den Akten,
wobei ich die Stücke ab und zu Spielen werde damit diese ins Repertoire rutschen.. :)
 
Toll, dass du deinen Reiter hier eingestellt hast! :011: der steht auch noch auf meiner Wunsch- und To Do-Liste!

Habt ihr eigentlich auch so einen gewissen "Vollständigkeitswahn"? Also die Idee, dass es bestimmte Stücke gibt, die man unbedingt mal gespielt haben sollte? Meine Ausgaben vom AMB-Büchlein, Burgmüller, Album für die Jugend und Bachs kleinen Präludien sind voller Kreuzchen, was ich da alles noch draus spielen will. Da könnte ich mich wahrscheinlich noch Jahre mit beschäftigen...

Mit dieser Idee fräse ich mich gerade durch Burgmüller und wage mich jetzt an meine dritte Etüde. Nach den Engelsstimmen und Progress ist jetzt Retour dran. Vor den Repititionen hab ich Respekt...

Aber das tolle an diesen Etüden finde ich neben den schönen Stücken, dass man immer ganz genau weiß, was man daran lernt.
 
Mein Lehrer hat mir vor ein paar Wochen Beethoven op 119, 1 gegeben. Ich liebe es und frickele super gern an einzelnen Stellen. Und lerne über die Spielpraxis der unterschiedlichen Epochen. Z.B. was die Verzierung am Anfang angeht.
Durch die intensive Beschäftigung mit dem Stück hab ich das Gefühl viel weniger Fehler zu machen als früher. Mein neuer KL hat es wirklich geschafft, dass ich mich (in meinem Rahmen) auf "langsam" einlassen kann.
Besonders gefreut hat mich, dass er sagte, das gibt er nicht jedem, weil nicht jeder Interesse an der Ausgestaltung hat. Es ist noch einiges an Arbeit aber ich bin auf einem guten Weg.
 
Toll, dass du deinen Reiter hier eingestellt hast! :011: der steht auch noch auf meiner Wunsch- und To Do-Liste!

Habt ihr eigentlich auch so einen gewissen "Vollständigkeitswahn"? Also die Idee, dass es bestimmte Stücke gibt, die man unbedingt mal gespielt haben sollte? Meine Ausgaben vom AMB-Büchlein, Burgmüller, Album für die Jugend und Bachs kleinen Präludien sind voller Kreuzchen, was ich da alles noch draus spielen will. Da könnte ich mich wahrscheinlich noch Jahre mit beschäftigen...

Mit dieser Idee fräse ich mich gerade durch Burgmüller und wage mich jetzt an meine dritte Etüde. Nach den Engelsstimmen und Progress ist jetzt Retour dran. Vor den Repititionen hab ich Respekt...

Aber das tolle an diesen Etüden finde ich neben den schönen Stücken, dass man immer ganz genau weiß, was man daran lernt.

Danke Dir, die rechte Hand könnte noch schneller aber die linke hält nicht mit..
Das Staccato und die Schnelligkeit waren die Aspekte die mich beim wilden Reiter gereizt haben.

Da ich mich vorher gar nicht so mit Klassik auseinadergesetzt habe, kommen nun immer mehr Stücke hinzu.
Einige kennt man von hören und andere lernt man neu kennen. Ein Stück was mich gerade reizt und ich wunderschön finde ist das
jesu bleibet meine freude. Mal schauen was meine Klavierlehrerin sagt ob es eine Version gibt die mit meinen handwerlichen Fähigkeiten umsetzbar ist

Hier mal vom Forumsmitglied Samira..


Gruß
 
Die Verflixte Linke Hand.
Meine KL hat mir als Langzeitaufgabe die 7 Variationen über ein Thema von Paganini aufgegeben,
Soweit so gut. Die ersten beiden Variationen find ich recht einfach.. Die dritte nutzt dann mehr die linke hand..
Und hier der kleine und Ringfinger abwechselnt zu spielen ist echt übel und man merkt wieder wie schlecht die linke hand ist.
Beim Wilden Reiter hab ich das auch schon gemertkt.
Screenshot 2023-01-20 215254.png

HIerum gehts, eigentlich nicht schwer aber der fünfte Fingerr... aahrrrrggg
Ich werd dann wohl mal die linke Hand bevorzugt üben damit ich da besser werde..
 

Ich werd dann wohl mal die linke Hand bevorzugt üben damit ich da besser werde..
Dazu muss ich mich auch immer wieder ermuntern. Irgendwie neige ich beim Üben von Tonleitern oder ähnlichem zum Einspielen dazu, das erstmal mit rechts, dann mit links zu machen und dann gehts (endlich) an Stück.

Dabei kanns die rechte eigentlich schon ganz ordentlich und die Linke ist das Desaster.
Ich mache daher inzwischen viele Einspielübungen nur mit links oder spiele die Tonleiter oder Übung grundsätzlich 4x mit links und nur 1x mit rechts.
 
Mein Nachbar hat mir gestanden, dass er den Burgmüller hasst. Kann ich verstehen, die Etüde Retour ist vielleicht echt ein bisschen nervig zum Zuhören auf Dauer. Ich habe ihm versprochen, den "Burgmüller-Techno" jetzt überwiegend in Silentmodus zu üben. ;-) Bach darf ich laut spielen...
 
So, nachdem mich @Viva la musica freundlich ermuntert hat, meine Spielerfahrung hier zu teilen möchte ich das nach dem heutigen Unterricht gerne tun. Heute war u.a. wieder die Burgmüller Etüde Innocence dran. Das Thema hier für mich ist zunächst die Sechzentel-Folgen sauber und gleichmäßig hinzubekommen (O-Ton KL: ...und nicht genuschelt). Anschließend muss es noch ein bisschen schneller werden. Achja und aufpassen, dass ich bei der Tonleiter in vorletzten Takt mit dem Daumen das f nicht zu stark betone. Hier war der Tipp, darauf zu achten, dass das Handgelenk sich beim Lauf nicht auf- und abbewegt. KL war aber ansonsten zufriedener als ich es war mit meiner Darbietung :001:
 
Hier war der Tipp, darauf zu achten, dass das Handgelenk sich beim Lauf nicht auf- und abbewegt.
Das merke ich mir, wenn ich die mal spiele, die fehlt mir noch... :super: ich hab mir ja alle vorgenommen, früher oder später. Ich finde es total klasse, sich immer so gezielt einen Aspekt rauszugreifen und gezielt zu üben. Ich mag die auch echt ganz gern. Und da weiss ich nach jedem Stück genau, was ich dran gelernt hab.
 
Die habe ich gerade gemacht... bei den parallelen Tonleitern habe ich erst über meinen Fingersalat geflucht. Die versetzten Tonleitern muss man zuerst ganz langsam üben. Den Fingerablauf hatte ich dann aber doch nach 2-3 Tagen gut drin, also viel schneller als gedacht. Dann die Geschwindigkeit allmählich anziehen.
Um eine Terz versetzte parallele Tonleitern gehören jetzt immer wieder mal zu meinem Einspielprogramm. War eine super Etüde, da hab ich in kurzer Zeit echt viel dran gelernt.
Was heißt übrigens "als nächstes käme"? Man muss die Etüden ja nicht in der Reihenfolge abarbeiten. Meine KL gibt mir die immer wieder so kreuz und quer zwischen anderen Stücken rein.
 
Heute war u.a. wieder die Burgmüller Etüde Innocence dran. Das Thema hier für mich ist zunächst die Sechzentel-Folgen sauber und gleichmäßig hinzubekommen (O-Ton KL: ...und nicht genuschelt). Anschließend muss es noch ein bisschen schneller werden. Achja und aufpassen, dass ich bei der Tonleiter in vorletzten Takt mit dem Daumen das f nicht zu stark betone. Hier war der Tipp, darauf zu achten, dass das Handgelenk sich beim Lauf nicht auf- und abbewegt. KL war aber ansonsten zufriedener als ich es war mit meiner Darbietung :001:

Wieso denn das? Handgelenk NICHT bewegen vor dem Daumenuntersatz? In den von mir sehr geschätzten Grundlagen-Übungen von Danae Dörken und Konrad Engel (YouTube-Kanal Piano Basics) wird genau das Gegenteil vermittelt und das hilft meiner Erfahrung nach sehr um zu laute Daumentöne zu vermeiden. Es hilft generell, was das gleichmäßige Spiel betrifft.

Mein Lehrer drängt auch immer auf Tempo. Ich höre aber immer dann mit dem Tempo auf, wenn die Läufe unregelmäßig werden. Diese Tempogrenze wandert kontinuierlich nach oben, aber eben nicht von heute auf morgen. Das regelmäßige Tonleitertraining und die o. g. Übungen helfen enorm.

Ich bin ein großer Freund der Burgmüller-Etüden. Eine gute Hilfe und einfach nett anzusehen sind dazu immer die Videos von Stefan Wyatt, für den diese Etüden auch Lieblingsprogramm sind:

 
Handgelenk NICHT bewegen vor dem Daumenuntersatz?
->
darauf zu achten, dass das Handgelenk sich beim Lauf nicht auf- und abbewegt
-> es ging ihr um eine unnötige Auf-und Abbewegung und nicht um eine Bewegung in der Horizontalen. Der rechte Daumen als kräftigster Finger hat zusammen mit der Abwärtsbeweung des Handgelenks den Ton ungewollt zu stark betont.
Mein Lehrer drängt auch immer auf Tempo. Ich höre aber immer dann mit dem Tempo auf, wenn die Läufe unregelmäßig werden. Diese Tempogrenze wandert kontinuierlich nach oben, aber eben nicht von heute auf morgen.
Hier hatte ich ganz am Anfang versucht, das Stück Innocence sehr, sehr langsam einzuüben. Da hat mir die KL aber klar gesagt, dass das in diesem Fall der falsche Ansatz wäre, weil man damit den flotten Charakter des Stücks selbst nicht aufnimmt und dann wäre es schwierig im Nachhinhein zum Zieltempo zu kommen.
 

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