Spätanfänger (ca. 2. Jahr) & ihre aktuellen Stücke

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monatelang an einem zu schweren Stück zu ackern, stattdessen spiele ich lieber 3-4 kürzere und leichtere Stücke vorher
Ok, hab die e moll Sonate gerade beim Mittagessenkochen gehört und muss mich korrigieren:
Statt jahrelang an einem zu schweren Stück zu ackern, lerne ich vorher lieber 30-40 andere, leichtere Stücke ... :026:

Ich verstehe aber sofort, dass man das gern spielen will!
 
Vielleicht kommt bei mir dazu, dass ich eine lange Geschichte mit dem Stück habe… wir haben damals im Profilkurs Musik am 1. Satz die Sonatenhauptsatzform gelernt. ;-)

Mal sehen, was dieses Jahr noch aufs Pult kommt. Wir werden sicher größere und kleinere Stücke abwechseln.
 
Vier Monate als Hobbypianist an Haydns E-Moll-Sonate (alle Sätze sind doch gemeint?) zu üben ist überhaupt nicht zu lang, wenn alles gründlich erarbeitet werden soll incl. Auswendigspiel.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, alle Sätze, auswendig und in halbwegs sinnvollen Tempi (die Ecksätze sind ja beide nicht gerade langsam…) :super:
 
Das ist schon eine verhältnismäßig anspruchsvolle Aufgabe, gerade das Auswendigspiel des 3. Satzes mit seinen vielen Varianten.
 
Was soll die Greinerei über die Monate, die man mit einem Stück verbringt? Solange diese Zeitspanne nicht die de/s/r Lebensabschnittsgefährt/e/i/n überschreitet, ist doch alles in bester Ordnung. Ich übe an den ersten Takten der Hammerklaviersonate auch schon über dreißig Jahre, um sie in das von Beethoven gewünschte Tempo zu bekommen (und so, daß es nicht nach bloßem Lärm klingt).

Wer sich beschwert, daß Klavierspielen AUCH mit Arbeit, Schweiß und Frustration verbunden ist, soll bitte schön auf Triangel umsteigen!
 
4 Monate für insgesamt (wenn man die Wiederholungen herausrechnet) gut 5 Minuten Musik!? Wer's mag, soll's machen. Ich würde mir eher Stücke in meiner Gewichtsklasse suchen...
 
4 Monate für insgesamt (wenn man die Wiederholungen herausrechnet) gut 5 Minuten Musik!? Wer's mag, soll's machen. Ich würde mir eher Stücke in meiner Gewichtsklasse suchen...

Der Vorteil eines Hobbies: Es muss nicht effizient sein. Es muss "nur" dafür sorgen den Kopf frei zu bekommen, von den Dingen, mit denen man sich beschäftigen "muss".
Ob das besser gelingt, wenn man locker vor sich hinspielt, oder mit jeder Note einen kleinen Kampf austrägt, ist doch eigentlich egal.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also ich finde 4 Monate für eine ganze Sonate, auch wenn es »nur« eine mittlere Haydn ist, in Ordnung. Mein Problem ist ein bisschen, dass ich Stücke finden muss, die mich musikalisch nicht langweilen und technisch nicht überfordern… :denken: Da ist XVI:34 schon ein ganz guter Kompromiss gewesen.
 

Neben der Arbeit am Chopinwalzer dachte ich, ich würde daran arbeiten, mein Bach-Präludium 926 zu "perfektionieren". Habs heute meiner KL vorgespielt und abgesehen davon, dass ich es natürlich wieder mal viel schlechter gespielt habe als Zuhause, hab ich mir über die Ferien einen Haufen kleiner und größerer Ungenauigkeiten und Fehler angewöhnt ... :tra192:
Also zwei Schritte vor, einen zurück oder einen vor, zwei zurück? Also irgendwie fängt die Arbeit am Stück wohl überhaupt erst an, wenn man es zu "können" glaubt.

Erinnert mich an meinen Gitarrenlehrer früher, der mal von seinem Studium erzählte, dass man ohne das Stück flüssig nach Noten spielen zu können, gar nicht zur ersten Unterrichtsstunde aufkreuzen brauchte. Also, ich wäre jetzt bereit für meine allererste Stunde zum Thema BWV 926! :denken:
 
@Viva la musica

Du hast mein volles Mitgefühl.
Mein Ferienstück war die Hasse Polonaise aus dem AMB. Die hatten wir ausgelassen.
Ich habs geschafft, das Zählen zu versauen und das ganze dann mit dem falschen Rythmus an gleich mehreren Stellen sehr akribisch auswendig zu lernen. 🥴 Wirklich heldenhaft.
 
@Viva la musica

Du hast mein volles Mitgefühl.
Mein Ferienstück war die Hasse Polonaise aus dem AMB. Die hatten wir ausgelassen.
Ich habs geschafft, das Zählen zu versauen und das ganze dann mit dem falschen Rythmus an gleich mehreren Stellen sehr akribisch auswendig zu lernen. 🥴 Wirklich heldenhaft.

Ich reihe mich ein in die Reihe der Helden, hab' dasselbe geschafft, ein Rhythmusfehler in einem Stück, den ich bis zum Schluss durchgezogen habe und eben solche in der Haydn-Sonate. 😏
 
Haydn G-Dur (Hob. XVl:8) durfte ich diese Woche erstmal ablegen. Habe einiges an Zeit hineingesteckt und den Charakter des Stücks sehr zur Zufriedenheit der KL getroffen. An den Trillern könnte man noch etwas feilen, meinte sie. Ein bisschen stolz bin ich, dass ich die komplette Sonate nahezu auswendig spielen konnte. Beim Klavierspiel geht mir immer wieder auf, dass nur auswendig gelernte Sachen wirklich gut sitzen. Beim Geigen und Singen war mir das nie so bewusst.

Wir machen jetzt weiter mit einigen kleineren Sachen aus der RKS (2. Band). U. a. hatte ich sie mir gekauft, weil viele russische Komponisten vertreten sind, die ich zum großen Teil gar nicht kenne. Außerdem ist hinten eine schöner Querschnitt verschiedener kurzer Etüden, die alle so aussehen, als ob sie von einer auf die nächste Stunde zu schaffen sind. Aktuelle Hausaufgabe: Ein Stückchen Tschaikowsky (aus dem Kinderalbum op. 39), die erste Etüde aus Teil III (auswendig) und Finger sortieren für zwei Schubert-Ecossaisen.
 
Mein Ferienstück war die Hasse Polonaise aus dem AMB. Die hatten wir ausgelassen.
Ich habs geschafft, das Zählen zu versauen und das ganze dann mit dem falschen Rythmus an gleich mehreren Stellen sehr akribisch auswendig zu lernen. 🥴
Die klingt toll, hab sie mir grad angehört, die hatte ich gar nicht auf dem Schirm. Kann mir vorstellen, dass man da rhythmisch an vielen Stellen aufpassen muss.
Hast du jetzt das ganze AMB Büchlein durch? Du bist jetzt bestimmt so ein Bachprofi, du könntest jetzt wahrscheinlich direkt mit den Inventionen weitermachen!
 
Die klingt toll, hab sie mir grad angehört, die hatte ich gar nicht auf dem Schirm. Kann mir vorstellen, dass man da rhythmisch an vielen Stellen aufpassen muss.
Hast du jetzt das ganze AMB Büchlein durch? Du bist jetzt bestimmt so ein Bachprofi, du könntest jetzt wahrscheinlich direkt mit den Inventionen weitermachen!

Vom Bach Profi bin ich leider meilenweit entfernt. 😂
Ich glaube, dass die ersten Inventionen tatsächlich bald auf dem Plan stehen. Im Moment sind es die Fughetten.
Vielleicht gibt es noch ein Ausflug Richtung Czerny vor den Inventionen. (Bach ist toll, aber eine Abwechslung wäre auch schön)

Bei der AMB fehlen noch ein paar Arien, glaube ich.
 

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