Skurrile Kleinanzeigen bei Ebay

Deckel geschlossen halten und so ein Ding draufstellen:

7502927_800.jpg
Tu Dir das nicht an, das Ding ist ausgesprochen wacklig und kann nur einzelne Blätter sichr halten!
Nimm lieber so etwas:
https://www.musicstore.de/de_DE/EUR...ramUUID=rrLAqJarLjMAAAFl.gZyjI8h&gad_source=1

oder Stichwortsuche Tischnotenpult unter google.
 
Die Tastenklappe ist das Notenpult. Der vordere Teil lässt sich herunterklappen, dann kann angelehnt werden. Ich habe einen Solchen vor einem halben Jahr für Steinway besichtigt. Vielleicht eh derselbe😅. Sie wollten ihn ned ankaufen, da Absatzprobleme vorauszusehen.
Dieser art case ist auch im Ratcliffe abgebildet. Auch als S. Womöglich gab es nur das Modell. Ist auch fraglich, wie es noch größer aussähe.. spontan kam mir damals eine Bettwanze in den Sinn..
 
Die Tastenklappe ist das Notenpult. Der vordere Teil lässt sich herunterklappen, dann kann angelehnt werden. Ich habe einen Solchen vor einem halben Jahr für Steinway besichtigt. Vielleicht eh derselbe😅. Sie wollten ihn ned ankaufen, da Absatzprobleme vorauszusehen.
Dieser art case ist auch im Ratcliffe abgebildet. Auch als S. Womöglich gab es nur das Modell. Ist auch fraglich, wie es noch größer aussähe.. spontan kam mir damals eine Bettwanze in den Sinn..

Es ist ein Einzelstück und Sonderanfertigung für einen Kunden, der den Flügel genau so bestellt hat. Ich bin sicher, dass man die Lyra aus Messing bei keinem zweiten Flügel so findet.
 
Es ist ein Einzelstück und Sonderanfertigung für einen Kunden, der den Flügel genau so bestellt hat. Ich bin sicher, dass man die Lyra aus Messing bei keinem zweiten Flügel so findet.
Im Ratcliff ist er auch mit Messinglyra, musste jetzt auch nachschauen, war mir nicht mehr sicher. Die Lyra ist wirklich speziell. Und schön..
 

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Dann frage ich mich schon, wieso Steinway einen Externen einen Einzelexemplar besichtigen lässt, wenn sie den wegen "Absatzproblemen" eh nicht ankaufen wollten.

Vermutlich läßt sich da kein Spirio mehr nachrüsten, so wie bei meinem 1887er D, den bei Steinway auch keinen hinter dem Ofen hervor lockte.
 
Du weißt bestimmt, dass es bei Steinway durchaus Leute gibt, die er hinter dem Ofen vorgelockt und vielleicht sehr begeistert hätte. Und welche, die keine Ahnung haben was ein guter oder ein sehr guter oder nur ein mäßiger Steinway ist. Und welche, die das auch gar nicht für sich beanspruchen zu wissen, weil es nicht ihre Materie ist.
Und emotional über einen Ankauf zu entscheiden, den man ja abstoßen muss, ist sicher auch nicht korrekt.
Leider können wir ja auch nicht alles behalten und die Kunden..
 
Wenigstens stellt niemand eine Vase drauf, da schräge Oberfläche. Aber wie stimmt man den? Da muss dann ja alles abgebaut werden - der Deckel sowie die raffelige Tastenschiebetür.
 

Das bezog sich auf alle Klavierbauer, die ihrem Beruf mit besonderer Hingabe nachgehen. Wieviel Prozent davon sind das, 90? Einen Flügel für den Verkauf anzunehmen ist das Eine, bestimmte Dinge müssen gemacht werden, kauft ihn dann ein paar Jahre niemand, wird das Ganze unrentabel. Also für einen selbst? Im Fall der Bettwanze, ja sicher, unbedingt, denn soll man ihm dem freien Markt überlassen? Wo er es noch schlechter hätte treffen können als mit Weschenfelder? (Ich denke immer noch, dass es derselbe ist, es passt zeitlich und räumlich einfach sehr gut). Der S in dem Gehäuse war nicht der Rede wert, aber ja, das Gehäuse durchaus. So stylisch, in geringer Stückzahl verkauft, unbedingt müsste man ihn haben.
Aber da gibts ja noch mehr Steinways, einige davon ganz herausragend, man kann sie nicht lassen wo sie sind, nimmt man sie nicht oder Steinway selbst, wandern sie womöglich nach Polen und werden ihrer selbst beraubt, also nur diesen einen noch. Und dann noch diesen alten Förster. Und den Bechstein von 1880. Und plötzlich steht man vor einem Pfeiffer Klavier das man unbedingt, ganz unbedingt haben muss. Was für ein hervorragendes Instrument, wie schlimm wäre es wenn..
Und zack, schon kann man sich nicht mehr rühren..
 
Aber da gibts ja noch mehr Steinways, einige davon ganz herausragend, man kann sie nicht lassen wo sie sind, nimmt man sie nicht oder Steinway selbst, wandern sie womöglich nach Polen und werden ihrer selbst beraubt, also nur diesen einen noch.

Der hier (62523):

StudioSetup-62523.jpg

war schon fest eingeplant, nach bester "alles neu macht der Mai"-Manier überholt zu werden, also neue Mechanik, Polyesterbeschichtung, vernickelte Stimmwirbel, Tastaturbelag aus Plastik, neu lackierte Gußplatte, neue Deckelstütze wg. Kammermusik (zumeist eher vom Klaviertechniker als Sakkoträger benutzt), aber natürlich vor allem alles "Original Schteinway Material".

Ich habe ihn in letzter Sekunde aus den Klauen des Unholdes befreien können.
 
Gut gemacht! Ein paar werden wir retten können, viele sind es wohl nicht, das Böse ist einfach stärker..
 
Ja, leider. Und in vergleichsweise besonders großem Maße trifft es die Steinways.
 
Natürlich, die Kosten einer Flügelrestauration sind doch markenunabhängig etwa gleich hoch, aber der Steinway spielt hinterher einen viel besseren Preis ein (und steht vermutlich nicht so lange rum, erst nach dem Weiterverkauf dann umso mehr).
Nicht ganz. Ein Satz "Original Steinway-Hammerköpfe" ist ca. doppelt so teuer im Vergleich mit Abel oder Renner. Auch andere "Originalteile" kosten erheblich mehr.
 

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