Die neue Bundeswehrstudie:
(...) Das traditionelle Rollenverständnis von der schutzbedürftigen Frau teilen heute immerhin noch 22 Prozent der Soldaten."
Das, liebe Leute, ist ein echtes Problem. Und zwar völlig unabhängig davon, ob die Herren Soldaten richtig liegen mit ihrer Einschätzung oder nicht.
Allein die Überzeugung vieler männlicher Soldaten, sich in einer Gefahrensituation nicht völlig auf die Kameradinnen verlassen zu können, schwächt die Kampfkraft der Truppe. Im Einzelfall kann das tödlich sein.
(...)
Lieber schmickus,
ich weiß das und glaube, dass sogar du dies im Forum mal erwähntest. Aber darum geht es ja hier nicht. Denn erstens war mein Beispiel mit der Bundeswehr (s. letzter Satz des folgenden Zitats)
Weißt du nicht, wie froh weibliche Erzieher sind, wenn sie endlich mal einen männlichen Erzieher haben? Und wie froh die Jungs sind, wenn sie endlich (!) mal einen Mann in ihrer Umgebung haben? Jungen werden in den ersten Jahren fast nur von Frauen betreut, was eine Katastrophe ist. Männliche Vorbilder sind wichtig und der Erzieher kann eines sein. Männer gehen oft anders mit Kinder um als Frauen und sind eine Bereicherung sowohl für die Erzieherinnen als auch für die Kinder. Und was stellst du dir eigentlich unter einer gelungenen Kindergartenbetreuung vor??? Heititeitihätscheltätschelputtiputtiguuuuh.... oder was? Wie du deutlich merkst, bin ich vollkommen anderer Meinung als du! Und Gott sei Dank sieht das die pädagogische Fachwelt genau so wie ich. Aber Frauen hat man früher ja auch schon abgesprochen, Polizisten sein zu können oder bei der Bundeswehr ihren Dienst verrichten zu können, also besteht noch Hoffnung (hihi).
durchaus mit etwas Satire gewürzt, zweitens sollte es lediglich aussagen, dass Frauen Tätigkeiten verrichten können, die man ihnen früher völlig abgesprochen hat, hier also, dass Frauen einen Bundeswehrdienst absolvieren können (was keine Rückschlüsse darauf zulässt, ob das gut für die Bundeswehr selbst ist), alternativ kann man auch Handwerksberufe o.ä. nennen, und drittens kann die Frau nichts dafür, dass 22% der Soldaten ein traditionelles Rollenverständnis haben und halt noch etwas Nachhilfe brauchen (im Übrigen würden die werten Herren ihre Meinung sogleich ändern, sollten sie mich, 1,80 groß, blond und walkürig, in ihrer Mannschaft haben...). :D Mich würde ja eher eine Begründung interessieren, warum du Männern erzieherische Qualitäten bei Kindern bis 6 Jahren absprichst. Ist das bei Grundschulkindern dann anders? Ist es in Ordnung, Grundschullehrer zu sein? Wie ist das denn, wenn ein Kind mit 6 Jahren noch im Kindergarten ist, ein anderes mit 6 Jahren aber schon in der Schule? Und was machen Klavierlehrer, die 5-jährige unterrichten? Und sollten Musikalische Früherziehung dann auch nur Frauen machen?
Falls dein Argument sein sollte, dass im Unterricht, sei es an Schulen, sei es im Klavierunterricht etwas gelernt und vermittelt werden soll, dann bitte ich dich, mal die Bildungspläne der Kindergärten zu lesen, die Pläne zur Sprachförderung u.v.a.m.. Aus diesem Grund wird von Fachleuten schon lange gefordert, die Bildung und Ausbildung von Erziehern wesentlich zu verbessern ..............., na ja, ein anders Thema.
Liebe Grüße
chiarina