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Die Orgel ist viel komplexer in der technischen Ausstattung und den klanglichen Möglichkeiten - und Klavier spielen hat der Organist sowieso gelernt.
Ich glaube, dass bestimmte "Greiftechniken" einem Organisten eher unbekannt sein könnten, weil, wenn ein Organist eine Taste betätigt, ein Ton erklingt - oder er erklingt nicht.
Das "Ziehen von Hebeln" ist, so meine ich, jedem Orgelspieler, der erlernt hat, was das "Ziehen" oder "Nichtziehen" oder gar "Halb-Ziehen" oder "Schieben" bedeutet, bewusst.-
Liege ich da falsch?
Der Pianist hingegen hat, durch sein lebenslanges Training in Bezug auf "nehmen / greifen / PACKEN" ein größeres Repertoire zur Gestaltung von Tönen und Klängen, und zwar speziell dann, wenn man KEINE Hebel "ziehen" oder "schieben" muss und kann, um HALBWEGS erwünschte Klänge zu produzieren. Dieses Potential liefert keine Orgel, auch wenn sie von ARGENTUM-MAN gebaut wurde.
( Andererseits kann man am Klavier keine HEBEL beträtigen, um sie wie eine BASSflöte oder ein anderes Blasinstrument erklingen zu lassen. Braucht man auch nicht, man muss sich halt ANSTRENGEN, um sochen Tönen NAHE zu kommen -nichts anderes verlangt das Klavier.
Schott, Chopin, Einzelausgabe, Polonaise MILITARY, A-Dur: "QUASI TROMBE" !!
Dies wäre nat. diskussionsbedürftig - es sei denn, wir hätten solcherlei Diskussionen schon hier ausdiskutiert.
So, mehr weiß ich nicht. Bitte weiter ohne mich.
LG, Olli!!