Sex sells - legitim bei Pianistinnen?

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Ich finde es erschreckend, mit welcher Vehemenz hier gegen vornehmlich weibliches (!) Outfit in der hehren (edlen, erhabenen) E-Musik polemisiert wird. Ich warte hier auf die ersten Stimmen, die für klavierspielende Frauen die blickdichte Ganzkörperverschleierung fordern, damit man nicht von der Abfolge Tonika - Suddominante - Dominante - Tonika abgelenkt wird. Ebenfalls sollte Frauen generell das Cellospielen untersagt werden: Gespreizte weibliche Oberschenkel auf der Bühne - ordinärer geht's ja wohl nicht mehr! Das Pendel der Prüderie und Sittsamkeit schlägt mit aller Macht zurück.

ich könnte mir gut vorstellen, dass einige Lesben und Feministinnen dich sehr gerne splitternackt durch Bonn jagen würden. Die Musikerinnen darunter und ich kenne einige, regen sich immer wieder darüber auf, dass einige Labels, gewisse Manager vor allem aus China junge Musikerinnen zur Bekleidung drängen wie sie hier kritisiert wird, von Lagerfeld und Joop haben diese Frauen die volle Unterstützung.:denken:
 
Meinetwegen kann sich die Klavierspielerin so präsentieren, ich frage mich bloß, warum sie so wenig Selbstbewusstsein bezüglich ihres Klavierspiels hat.
Mit den geposteteten Bilden suggeriert sie ganz bewusst, Leute mein Klavierspiel ist Durchschnitt.

Ah ja. Schon mal darüber nachgedacht, dass durchaus einiges an Selbstbewusstsein dazugehört, sich luftig gekleidet auf ein Podium zu stellen? Und - wo genau ist jetzt beispielsweise Yuja Wangs Klavierspiel durchschnittlich? Und erst recht - warum sollte sie dem Publikum das ganz bewusst suggerieren? Vielleicht sind Deine Bedenken einfach dadurch begründet, dass Du ein grundsätzliches Problem mit erwachsenen Frauen hast? :schweigen:

Ansonsten finde ich die ganzen Kleiderkonventioen bezüglich von Klassikonzerten völlig lächerlich. Wie überall geht esdoch vor allem um Authentizität. Und oft wäre die wohl besser in normaler Straßenkleidung gegeben.

Gott sei Dank interessiert sich niemand dafür, was Du lächerlich findest. Geh doch mal in eine öffentliche Orchester-Generalprobe, dann wirst Du vielleicht merken, dass Alltagskleidung auf der Bühne alles andere als authentisch wirkt. Eine Bühne ist nämlich kein Alltags-Ort.

Warum ein Orchester im Jahre 2016 im schwarzen Frack etc. auftreten muss? Dadurch wird Beethoven nicht besser.

Zum einen spielen die meisten Orchester heute nicht mehr im Frack, sondern im dunklen Anzug. Zum anderen wird Beethoven dadurch ganz gewiss auch nicht schlechter. Und eine einheitliche Kleidervorschrift drückt optisch aus, was musikalisch gewollt ist: die einzelnen Individuen eines Klangkörpers geben für die Dauer eines Konzertes zugunsten der Gruppe einen Teil ihrer Individualität auf, um sich einem gemeinsamen Ziel unterzuordnen.

Bunt oder keine starren Vorgaben ist doch viel besser
Winnipeg Symphony Orchestra, November 2014

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Bonbonbunt, so wie es Deinen bevorzugten Protgés bestimmt gefällt. ;-)
Aber die Herren im einheitlichen schwarzen Anzug fallen leider unangenehm auf. Und die Instrumente hätten sie bitte auch farbig lackieren können. So ist das weder Fisch noch Fleisch.
 



Hier eine Bekannte von mir; die Vorschriften erlauben ja schon einen gewissen Spielraum zB hinsichtlich der Farbwahl, gerade im Springreiten.
Und sieht doch klasse aus, trotz (oder gerade wegen?) "strengem Reglement".

Ja, genau darum geht es! Sieht wirklich gut aus (über die blöden Ohrenhäubchen kann man streiten!). AAAAABER genau so ein Outfit ist z.B. in der Dressur nicht erlaubt! Wohlgemerkt, ich plädiere gar nicht für buntes Zeug usw - aber wenn ein brauner (!!!) Reitstiefel zur Disqualifikation führt, dann kann man diesen "Sport" nicht mehr ernst nehmen.
 
Ja, genau darum geht es! Sieht wirklich gut aus (über die blöden Ohrenhäubchen kann man streiten!). AAAAABER genau so ein Outfit ist z.B. in der Dressur nicht erlaubt! Wohlgemerkt, ich plädiere gar nicht für buntes Zeug usw - aber wenn ein brauner (!!!) Reitstiefel zur Disqualifikation führt, dann kann man diesen "Sport" nicht mehr ernst nehmen.

Also, fisherman, da darfst Du mich nicht fragen...ich war immer schon mit Leib und Seele "Springreiterin"; vielleicht, weil ich einem reinen Springstall war. Da sind auch die Partys viel besser abends...:lol::drink:
Und Du hattest ja vorne vom Reiten allgemein gesprochen; was die Dressur anbelangt...nun ja, ich bin nur (neben den Reitabzeichenprüfungen) ein Mal eine Dressur gegangen und da hat´s mich nicht sonderlich gestört, dass ich mich da schwarz-weiß kleiden musste. Man macht es halt einfach und bricht sich damit keinen Zacken aus der Krone. Wenn Du aber nicht komplett gegen das Reglement bist, sondern Dir für die Dressur zB nur die gleiche Freiheit wünschen würdest wie für das Springreiten, so hätte ich da nichts dagegen.
Wobei ich schon finde, dass zumindest ab L oder M-Dressur der lange Frack und der Zylinder inklusive weißer Verkleidung am Pferd einfach zusammen passen! :love:
Bis zur Klasse A wäre ich noch bei Dir, da kommt es auf Elementares an, das braucht man nicht so verklausulieren.
 
Gut, treffen wir uns iwo in der Mitte...

.nun ja, ich bin nur (neben den Reitabzeichenprüfungen) ein Mal eine Dressur gegangen und da hat´s mich nicht sonderlich gestört, dass ich mich da schwarz-weiß kleiden musste.

Dann kauft man sich einfach für eine Prüfung ein passendes Schwarz/Weiß-Outfit im vierstelligen Bereich ... ???? Verstehst - hier wird ein Sport, der einmal ganz bodenständig und "gesund" war, künstlich in den elitären, versnobten Bereich getrieben. Ist es nicht sogar so, dass es Ausnahmen für Angehörige der Streitkräfte gibt - die reiten doch in eigener Uniform? Dabei ist Kaiser Wilhelm doch schon lange passée
 
Gut, treffen wir uns iwo in der Mitte...



Dann kauft man sich einfach für eine Prüfung ein passendes Schwarz/Weiß-Outfit im vierstelligen Bereich ... ???? Verstehst - hier wird ein Sport, der einmal ganz bodenständig und "gesund" war, künstlich in den elitären, versnobten Bereich getrieben. Ist es nicht sogar so, dass es Ausnahmen für Angehörige der Streitkräfte gibt - die reiten doch in eigener Uniform? Dabei ist Kaiser Wilhelm doch schon lange passée


Ja, treffen wir uns in der Mitte...bis zur mittelschweren Klasse mehr Freiheiten, aber ab M klassisch-elegant bitte.
Dein letzter Punkt ist zwar wahr; nur habe ich dazu folgende zwei Gedanken:
1. Bei meiner ersten Reitabzeichenprüfung war ich glaube ich 15...ich selbst hatte zwar schon eine schwarz-weiße Ausrüstung, aber es gab auch ein paar Schulpferdereiter, die mitmachten und keine eigene besaßen. Da wurde dann einfach im Stall rumgefragt, ob es jemanden ähnlicher Größe/Figur usw gibt, der einem die Ausrüstung für die Prüfung leihen kann.
Falls es nicht bei einer Prüfung bleiben sollte und man regelmäßige Dressurturniere anstrebt, so lohnt sich wiederum die hohe Investition in eigene schwarz-weiße Turnierkleidung auf lange Sicht. Für mich ist also die Kleidungsordnung aus finanzieller Sicht das geringste Problem. Zur Not gibt es auch Turnierkleidung bei ebay und Co gebraucht.
2. Was Du über das "versnobte und elitäre" Element des klassischen Reitsports schreibst, trifft zu. Das liegt aber leider in der Natur der Sache und weniger an der Kleidung, die doch prozentual (seien wir ehrlich) einen geringen Anteil am hohen Betrag stellt, den man da locker zur Verfügung haben muss.
Um ein Pferd irgendwie zu halten und Spaß mit ihm zu haben (z.B. beim Bauern zum Ausreiten), muss man heutzutage nicht mehr reich sein. Das ist auch gut so!
Allein, wenn es um Turniere geht, braucht man aber schon einige Dinge, die hohe Investitionen voraussetzen, wie z.B. einen geeigneten Wagen (am besten Gelände mit Allradantrieb) mitsamt Pferdeanhänger, Nenn- und Spritgeld, weitaus teurere Ausrüstung fürs Pferd, ja, auch Ausrüstung für den Reiter und vor allem das wichtigste, ein gut ausgebildetes und trainiertes Pferd auf einer Anlage, die hervorragende Trainingsmöglichkeiten bietet. Ich würde einfach mal behaupten, dass diejenigen, die regelmäßig auch weiter weg an Turnieren teilnehmen, sowieso schon vorab finanziell derart selektiert werden, dass die Kosten für das Outfit jetzt kein Problem darstellen würden.

Das ist traurig und hat auch mich bis zum Alter von 14 Jahren, als ich noch kein eigenes Pferd besaß, sehr betrübt; damals waren meine Eltern noch gar nicht bereit, mich in diesem Hobby zu unterstützen, und als Kind mit viel Wille und Leidenschaft, aber ohne ebenso viel Geld im Hintergrund hast Du fast keine Chance. (Ausnahmen mag es geben, zB das zur Verfügung stellen eines Privatpferdes etc., da muss man aber schon ein Glückspilz sein!)

LG
 
Ja, genau darum geht es! Sieht wirklich gut aus (über die blöden Ohrenhäubchen kann man streiten!). AAAAABER genau so ein Outfit ist z.B. in der Dressur nicht erlaubt! Wohlgemerkt, ich plädiere gar nicht für buntes Zeug usw - aber wenn ein brauner (!!!) Reitstiefel zur Disqualifikation führt, dann kann man diesen "Sport" nicht mehr ernst nehmen.
die nennt man nicht Ohrenhäubchen sonder "Fliegenohren" über die muss man gar nicht streiten, da sie sinnvoll sind, ich nehme an Du bist noch nicht viel geritten, sonst würdest Du deren Sinn verstehen.
Gerade bei Turnieren wo Pferde schwitzen tummeln sich Fliegen, Bremsen und Mücken, fliegen solche Viecher in das Ohr eines Pferdes, kann dies sogar gefährlich werden, da Pferde dadurch nervös werden und sich nicht mehr richtig konzentrieren können. Stell Dir mal vor Du galoppierst auf ein Hinternis zu und das Pferd wird wegen einer Fliege im Ohr nervös, was da passieren könnte, Du hast bestimmt auch schon mal so ein Viech in den Ohren gehabt, wie war deine Reaktion?
Wenn braune Stiefel zur Disqualifikation führt so ist dies richtig, weil jeder Reiter der an einem Anlass teilnimmt darüber Bescheid wissen muss, so einfach ist es. Zudem sehen braune Stiefel erst recht an einem Turnier hässlich aus.
 
@fisherman , grähm Dich nicht. Wenn Du Dir die Regeln für Sportbowling durchliest, gerade bezüglich Kleiderordnung, wird Dir schwindelig.
Vielleicht brauchen manchen Menschen einfach solche (zum Teil selbst auferlegte) Regeln (da wo es wirklich Sinn machen würde, z.B. in Schulen, natürlich nicht).

Dem ganzen Trara begegnet man am besten mit Gelassenheit.
 
Als ich noch ein kind war, konnten einfache Landwirte es noch mindestens bis zur Landesmeisterschaft bringen - mein Onkel z.B. ;-). Entsprechend bunt und lustig (und ohne Standesdünkel) waren die Turniere. Wobei die Buschreiter - glaube ich - ohnehin ja lockerer sind.
 
@Destaenay:
Ich weiß, für was die Dinger sind! Früher waren sie zur Linderung in den fliegenverseuchten Ställen in Gebrauch. Heute zittert der Reiter wegen einer Mücke, bei der ein NORMALES Pferd grad mal mit dem Ohr zuckt. Aber gut, es dient auch der Sicherheit und so solls mir recht sein...

Wenn braune Stiefel zur Disqualifikation führt so ist dies richtig, weil jeder Reiter der an einem Anlass teilnimmt darüber Bescheid wissen muss, so einfach ist es. Zudem sehen braune Stiefel erst recht an einem Turnier hässlich aus.

Na klar. In den 60ern fanden die Spießer Cordhosen und Jeans, erst recht lange Haare hässlich. Und jetzt findest DU (!) braune Stiefel hässlich. Wenn Du es sagst, wird es wohl stimmen.
 
Als ich noch ein kind war, konnten einfache Landwirte es noch mindestens bis zur Landesmeisterschaft bringen - mein Onkel z.B. ;-). Entsprechend bunt und lustig (und ohne Standesdünkel) waren die Turniere. Wobei die Buschreiter - glaube ich - ohnehin ja lockerer sind.
das gibt es heute alles auch noch. Du scheinst die Zeit, mit Neckermann, Winkler, Schockemöhle, Nelson Pessoa usw. zu vergessen, war genau gleich wie heute, nur das sich dazumal den Reitsport, geschweige ein Pferd nicht alle leisten konnten, dies sieht heute ganz anders aus, es sind vorwiegend Frauen die diesen Sport betreiben und auch Pferde halten. Frauen legen auch da mehr Wert auf die Bekleidung und das drum und dran, da muss es eben schön und manchmal extravagant sein. Das dadurch Arbeit beschaffen wird darüber spricht niemand, ein wichtiger Punkt. Deutschland macht schätzungsweise einen Umsatz gegen 6 Milliarden Euro im Jahr, dank dem Pferd.
 

Für die Pferde hat sich gottseidank viel gebessert. Und ja, heute können sich mehr Leute ein Pferd leisten. Aber was den Turniersport angeht, da ist die finanzielle Latte ins Uferlose geschossen. Heute siehst Du auf Dorfturnieren Neureichs mit Pferden im 6-stelligen Bereich starten ...

Naja, früher war ohnehin alles besser :cry2::-D
 
dies sieht heute ganz anders aus, es sind vorwiegend Frauen die diesen Sport betreiben und auch Pferde halten. .

Kommt darauf an! Auf Freizeitanlagen und bis in die niedrigeren Klassen (ca. A/L) sind die Frauen vielleicht noch in der Überzahl (häufig aber auch mit einem wohlhabenden Sponsor im Hintergrund); aber spätestens ab Klasse M im Springreiten dominieren doch die Männer! Jedenfalls war das mein Eindruck vom Turnierleben. Mag vielleicht auch etwas mit Wagemut zu tun haben?! Keine Ahnung.
 
Für die Pferde hat sich gottseidank viel gebessert. Und ja, heute können sich mehr Leute ein Pferd leisten. Aber was den Turniersport angeht, da ist die finanzielle Latte ins Uferlose geschossen. Heute siehst Du auf Dorfturnieren Neureichs mit Pferden im 6-stelligen Bereich starten ...

Naja, früher war ohnehin alles besser :cry2::-D

Genau das wollte ich ausdrücken: Im Allgemeinen wird die Pferdehaltung eher für eine breitere Schicht möglich (würde sagen bis Mittelschicht ohne Probleme wenn man Prioritäten setzt), aber der Turniersport dafür eher noch selektiver.
 
@Destaenay:
Ich weiß, für was die Dinger sind! Früher waren sie zur Linderung in den fliegenverseuchten Ställen in Gebrauch. Heute zittert der Reiter wegen einer Mücke, bei der ein NORMALES Pferd grad mal mit dem Ohr zuckt. Aber gut, es dient auch der Sicherheit und so solls mir recht sein...



Na klar. In den 60ern fanden die Spießer Cordhosen und Jeans, erst recht lange Haare hässlich. Und jetzt findest DU (!) braune Stiefel hässlich. Wenn Du es sagst, wird es wohl stimmen.
zu den braunen Stiefel, ich habe auch solche und gehen mit diesen und Jeans reiten, obwohl mir bewusst ist, dass diese Jeans einem so richtig in die Schenkel zwicken können, das ist mit einer ordentliche Reithose nicht der Fall.
In jeder Sportart gelten Regeln und die müssen eben eingehalten werden. Auch an gewissen Klavierwettbewerbe gibt es klare Regeln, wie man sich verhalten muss und was für Kleider gewünscht sind,
auch bei Konzertveranstalter kann es solche geben.
In Frankreich gibt es genug Restaurants wo vorgeschrieben ist was man anzuziehen hat, ansonsten kommt man nicht rein.
In der Schweiz hat man zurzeit grosse Sorge, weil sich immer mehr grosse Fastfood Ketten dort niederlassen, dies wird von den Jungen immer mehr bevorzugt, die kennen teilweise gar keine andere Nahrung mehr, was geben die ihren Kinder weiter?:puh: vielleicht verstehst Du was ich damit sagen will.
 
Kleiderkonventionen gibt es in vielen Bereichen und über die Sinnhaftigkeit lässt sich trefflich streiten. Letztlich lässt sich aber bei einem Konzert auch nie ganz die Optik ausblenden, wer würde schon den Platz hinter dem Pfeiler nehmen? Und hier funktioniert der Klassik Betrieb wie andere Bereiche auch: Schöne Menschen verkaufen Produkte besser, ein Grund warum im TV keine unattraktiven Menschen mehr zu sehen sind, selbst Nachrichtensprecher/innen, wo es vermeintlich um den Inhalt geht, sind heutzutage attraktiv.

Das Problem, das die hier gescholtenen Pianistinnen haben, ist, dass es viele Menschen gut Klavier spielen können. Aber vielleicht sehen nicht alle davon im knappen Kleidchen gut aus, also kann man sich aus der Masse abheben.

Ich persönlich kann mich auch nicht ganz davon freisprechen. Eine hübsche Solistin versüßt mir schon den Konzertgenuß, allerding bedeutet das nicht, das alles aus dem Kleid heraus hängen muss. Und natürlich muss auch das Musikalische stimmen.
 
Kommt darauf an! Auf Freizeitanlagen und bis in die niedrigeren Klassen (ca. A/L) sind die Frauen vielleicht noch in der Überzahl (häufig aber auch mit einem wohlhabenden Sponsor im Hintergrund); aber spätestens ab Klasse M im Springreiten dominieren doch die Männer! Jedenfalls war das mein Eindruck vom Turnierleben. Mag vielleicht auch etwas mit Wagemut zu tun haben?! Keine Ahnung.
wir haben Pferde zum Verkauf ausgeschrieben, mich traf bald der Schlag in 24 Stunden über 80 Anfragen alles Frauen kein einziger Mann.
Im Springreiten dominieren die Männer, die cleveren Frauen angeln sich schnell mal so einen Sponsor:schweigen::-D
 
Die Solo-Recitals, die in München immer am schnellsten ausverkauft sind, sind diejenigen von Sokolov, Kissin und Trifonov. Alle drei entsprechen wohl kaum einem gängigen Schönheitsideal. Vielleicht ein Hinweis darauf, dass das Publikum doch nicht so oberflächlich ist und sehr wohl zwischen Inhalt und Verpackung differenzieren kann?

Dasselbe gilt übrigens für die Geigerinnen Hilary Hahn und Isabelle Faust, die beide keine Model-Typen sind und sich eher dezent kleiden.

Es gibt nun mal Frauen, die sich gerne ein wenig selbst inszenieren - das ist wohl eine Typ- oder Charakterfrage. Mich stört es nicht, aber ich würde dafür auch nicht in ein Konzert gehen. Solche Selbstinszenierungen kann man im Sommer in der Münchner Innenstadt in rauen Mengen bewundern, ohne Eintritt dafür zu bezahlen. Und wem das noch nicht reicht, der geht halt in den Englischen Garten oder zum Flaucher...
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Abgesehen davon, dass ich es auch grenzwertig fand, als neulich in einem Konzert sabbernde Tattergreise im Publikum ihre Handys zückten, um Yuja Wang in einem Hauch von Nichts zu fotografieren... Lassen wir doch einfach mal den Frauen - egal in welchem Beruf - die Freiheit, sich so zu kleiden, wie sie es für angemessen halten und kümmern uns um wichtigere Themen.
 
Die Solo-Recitals, die in München immer am schnellsten ausverkauft sind, sind diejenigen von Sokolov, Kissin und Trifonov. Alle drei entsprechen wohl kaum einem gängigen Schönheitsideal. Vielleicht ein Hinweis darauf, dass das Publikum doch nicht so oberflächlich ist und sehr wohl zwischen Inhalt und Verpackung differenzieren kann?

Dasselbe gilt übrigens für die Geigerinnen Hilary Hahn und Isabelle Faust, die beide keine Model-Typen sind und sich eher dezent kleiden.

über Geschmack lässt sich streiten, über Trivonov sagt man häufig er sei ein hässlicher Zwerg, unglaublich!


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