Reiner Brainfuck.
Kennt man schon seit vielen Jahrzehnten in der Neuen Musik - dieses Komponieren, um damit anzugeben, wie geil kompliziert es auf dem Papier aussieht.
Natürlich ist diese Art Musik meist unmusikalischer Schwachsinn.
Es gibt sehr gute Werke, die musikalisch hervorragend und gleichzeitig tatsächlich sehr komplex sind - so etwas zu schreiben erfordert allerdings einen außerordentlich guten, ja genialen Musiker - und das sind solche Schreiberlinge in aller Regel nicht. Alles reines Blendwerk, analog zu gewissen Tendenzen in der akademischen Literatur, wo mit jeder Menge Fachausdrücken plus schlecht lesbarem Satzbau hochgestochener Inhalt vorgetäuscht wird.