Sehr empfehlenswert zu lesen...

  • Ersteller des Themas Klavierstimmer Bonn
  • Erstellungsdatum

Tipps zum natürlichen Erwerb des Klavierspiels. Alles muss aus der Persönlichkeit des Spielers hervorgehen.
Diese Haltung finde ich richtig, zumindest für einen Amateur, der das Klavierspiel aus Freude an der erzeugten Musik betreibt. Nur wenn man befreit und kraftvoll von innen nach außen spielt, kann es anderen und/oder einem selbst gefallen.
 
Ich habe es bestellt, werde berichten.

EDIT: Nun habe ich es gelesen. Der Preis ist hoch für den dargebotenen Inhalt, nicht nur bezüglich der Seitenzahl, sondern auch bezüglich des konkreten Inhaltes. Seine Thesen stütze ich voll und ganz, aber ich bin kein professioneller Musiker, sondern mache das alles eher aus Spaß. Man fragt sich: Was ist das für ein Mensch? Wann kommt Band 2, der endlich zur Sache kommt.

Aber es geht nur um Spielfreude und Spaß. Weg mit aller Quälerei, weil sie zu nichts führt. Darüber kann man sich ewig streiten.

Ich empfehle, Jürgen Plich bei YT zuzuhören, sowohl musikalisch als auch "dozierend".


View: https://www.youtube.com/watch?v=e6CcBAaC_dY

https://www.youtube.com/watch?v=UKAhwRD80ss


View: https://www.youtube.com/watch?v=Ho8I3YMwWLA


View: https://www.youtube.com/watch?v=I1jk0iJdKFw


View: https://www.youtube.com/watch?v=5oBhQ8rYDQw


View: https://www.youtube.com/watch?v=dBk8-v8RpsI

https://www.youtube.com/watch?v=wBGF9x3TIjY

https://www.youtube.com/watch?v=LQ2IGgzL3iQ

Wem das zusagt, sollte das Buch lesen. Es ist blumig, weitschweifend, aber geradlinig.

https://www.klavierspielkunst.at/
https://www.klavierspielkunst.at/konzerttermine-1/





Mich würde interessieren, was Klavierlehrer davon halten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nachdem ich den Faden durchgelesen habe, möchte ich noch einmal anmerken, dass der Buchtitel Klavierspielen ist leicht eine Provokation enthält, die Widerspruch hervorrufen soll.
Plich schreibt darin u.a., dass er selbst mit 25 fertig ausgebildeter Pianist war, aber erst nach 50 sich wirklich reif für seine Aufgabe sah. Er kritisiert stark die heutige Musikausbildungpraxis und die Einstellung vieler Lehrer. Ich glaube schon, dass mancher angehender oder sogar schon fertiger Pianist im Buch Anregungen für sich selbst finden würde. Oder auch erfahrene Klavierlehrer können vielleicht davon profitieren. Eigentlich lohnt es sich ja immer, neue Meinungen anzuhören und die eigenen Vorstellungen einer Prüfung zu unterziehen.
 
? wie ich gelesen habe, muss hier (also nicht beim "herkömmlichen Verlag") der Autor selber die Werbung übernehmen... bon, dann hat er das also auch noch nebst Selbstlektorat am Hals.
Wer heutzutage noch zu vornehm ist, für sich selbst Werbung zu betreiben, bleibt auf der Strecke. Konkret kann ich mir nicht vorstellen, wer besser in der Lage wäre, für dieses Buch zu werben als der Autor selbst. Meinst du, ein Verlagsredakteur könnte das besser leisten? Oder sollte man Lang Lang einspannen?
Übrigens habe ich bei der Lektüre keine Druckfehler bemerkt.
 
Jürgen Plich erinnert mich in seiner Vorgehensweise an das KI-Projekt "Giraffe". Spielend leicht kommt man damit auf das Niveau eines Internationalen Meisters (ca. 2200 ELO), aber die Spielstärke eines renommierten Großmeisters (>2600 ELO) bleibt damit in weiter Ferne. So geht es offenbar auch ihm. Alles ganz nett und spaßig, aber an die Spitze kommt man so nicht.

Dennoch kann man gerade als Amateur, also als Hobby-Musiker, der mit Klavierspielen nicht seinen Broterwerb bestreiten muss, von ihm lernen. Da mögen er und seine Ideen als Vorbild taugen. Klavierspielen einfach so betreiben wie das fröhliche, muntere Singen und nicht als aufgesetztes sportliches (üben, üben, üben ...) oder kulturelles, spießbürgerliches Ideal (Flügel von Steinway & Sons oder Bösendorfer im edlen, riesigen Musikzimmer). Ich denke, da hat er recht. Ich bin auf seinen Band 2 und 3 gespannt, kommt sicher noch, da er gerne doziert.
 
Jürgen Plich erinnert mich in seiner Vorgehensweise an das KI-Projekt "Giraffe". Spielend leicht kommt man damit auf das Niveau eines Internationalen Meisters (ca. 2200 ELO), aber die Spielstärke eines renommierten Großmeisters (>2600 ELO) bleibt damit in weiter Ferne. So geht es offenbar auch ihm. Alles ganz nett und spaßig, aber an die Spitze kommt man so nicht.

Dennoch kann man gerade als Amateur, also als Hobby-Musiker, der mit Klavierspielen nicht seinen Broterwerb bestreiten muss, von ihm lernen. Da mögen er und seine Ideen als Vorbild taugen. Klavierspielen einfach so betreiben wie das fröhliche, muntere Singen und nicht als aufgesetztes sportliches (üben, üben, üben ...) oder kulturelles, spießbürgerliches Ideal (Flügel von Steinway & Sons oder Bösendorfer im edlen, riesigen Musikzimmer). Ich denke, da hat er recht. Ich bin auf seinen Band 2 und 3 gespannt, kommt sicher noch, da er gerne doziert.
Aber ist es nicht leichter, von Spielstärke 2200 auf 2600 zu kommen, wenn man erst mal so weit ist? Wäre es besser, sich jahrelang zu quälen, um nach 2200 zu kommen?
 
Aber ist es nicht leichter, von Spielstärke 2200 auf 2600 zu kommen, wenn man erst mal so weit ist? Wäre es besser, sich jahrelang zu quälen, um nach 2200 zu kommen?
Ja, so kann man das sehen. Der aktuelle Musikunterricht (in der Schule) und der Musikschulbetrieb kommt nur wenigen entgegen. Die Masse wird damit gequält und frustriert.
 

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