Schöne Beethoven-Sonate gesucht!

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chopinfan

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Hallo ihr Lieben,

ich bin heute zu dem Entschluss gekommen, dass mir eine schöne, charaktervolle Beethoven-Sonate einmal wieder gut tun würde. Bislang habe ich die Sonate Nr. 6 in F-Dur richtig gut geübt (), daneben die Appasionata und die Pathétique angespielt (mehr so durchgeklimpert, dafür oft).

Welche Sonate gefällt Euch denn am besten, und welche wäre im Schwierigkeitsgrad ungefähr vergleichbar mit der Nr. 6 in F-Dur?
Es darf auch ruhig eine ganz unbekannte Sonate sein, nur sollte sie nicht zu langsam und zu leise sein, sondern schon Power haben, also zum Austoben nach Feierabend taugen ;-).

Bin gespannt auf Eure Tipps!

 
Vielen lieben Dank @rolf :-).
 
Kann es sein, dass die Fis-Dur-Sonate (op.78) nur zwei Sätze hat?
 
Nach den Spezifikationen, die hier gefordert werden fällt mir nur ein Stück ein! Der Vorschlag ist ernst gemeint! Die zweite in f-Moll aus den Kurfürsten Sonaten.
 
Bei "Power" fällt mir eine nicht ganz unbekannte Sonate in c-Moll mit der Opuszahl 13 ein, die achte Klaviersonate zu zwei Händen mit Opuszahl.
Die brauchst halt eine ganz ordentliche Geläufigkeit, etwas Treffsicherheit beim zweiten Thema und Ausdauer bei den Tremoli links. Ist sicher kein einfaches, aber auch kein arg schwieriges Stück.
Eventuell ist auch Nr. 27 Op. 90 in e-Moll interessant, die ist aber spezieller.
 

Vielen Dank für Eure fachkundigen Vorschläge!!!

ginge es nur um austoben ohne manuelle Einschränkung, hätte ich stante pede op.57 empfohlen
Das ist die Appasionata, oder? Die kann ich ganz gut, auch teilweise auswendig und finde sie jetzt nicht soo schwer, da recht bequem zu spielen. Meine Hände machen da gut mit :-). Alle drei Sätze finde ich musikalisch sooo gut gelungen, ein tolles Thema jagt das nächste, und wie Du sagst, man kann sich super dabei austoben. Gestern abend habe ich den dritten Satz dieser Sonate gespielt, die Noten dazu müsste ich auch noch irgendwo haben.

Es ist nur so, dass diese Sonate so häufig gespielt wird, so dass ich auch noch nach etwas anderem suche, was etwas ausgefallener ist.

aber auch nicht zu schwer - - das kommt der Quadratur des Kreises nahe...
Das mit "schwer" und "nicht schwer" ist sowieso schwer zu definieren. Manche "schweren" Sachen liegen mir gut, andere weniger, andere gar nicht. Wenn ein Stück meine Schwächen trifft, wird es sauschwer bis unspielbar, wenn es die Stärken trifft, dann bin ich ihm gewachsen. Und wenn mich ein Stück sehr begeistert, dann überwinde ich dafür auch meine Schwächen.

Die ist wirklich sehr schön und strotzt vor originellen Themen. Die knöpfe ich mir einmal vor.

Bei "Power" fällt mir eine nicht ganz unbekannte Sonate in c-Moll mit der Opuszahl 13 ein
Absolut, das ist die Pathétique, die ich tatsächlich bislang zum Austoben schon spiele :-). Schon seit Jahrzehnten. Meine frühere Lehrerin wollte aber nie, dass ich die spiele, weil sie so bekannt ist. Das Gleiche galt für die Appasionata. Beide Sonaten habe ich dann zur Rache extra gerne geübt :-).


Die Waldstein-Sonate Nr. 21 in c-moll finde ich auch schon wunderschön und kraftvoll. Aber sie ist eben auch sehr bekannt.

Es hat vermutlich schon einen Grund, warum bestimmte Sonaten (Waldstein, Pathétique, Appasionata) so oft gespielt werden - sie sind einfach sehr gelungen. Der Ludwig hatte da anscheinend jeweils eine sehr produktive Kompositionsphase, vielleicht war er in den Zeiten, wo er sie schrieb, auch verliebt? Das steigert ja die Kreativität.
 
und finde sie jetzt nicht soo schwer, da recht bequem zu spielen.
das war deinen Beiträgen zuvor nicht anzumerken (oder ich habs übersehen) - also mit op.57 im Tornister, kannst du dich "austoben" in op.109 (der Scherzosatz und ein die "toccatige" Variation samt Trillerexzess) und in op.111 (Kopfsatz-Getümmel und Boogie-Variation)
(op.106 Kopfsatz)

by the way: welchen Fingersatz im Finale op.57 hast du fürs f-Moll Thema r.H.?
1-2-3-1-4-3-2-1 (Rubinstein)
1-2-3-5-4-3-2-1
1-2-4-3-4-3-2-1 (Liszt/vonBülow)
 
Wenn die Appassionata geht, dann geht auch der erste Satz von Nr. 32 / op. 111.
Oder fällt der auch unter "zu bekannt"?

Stücke nicht spielen, weil sie bekannt sind - dem stimme ich nicht zu. Sie sind ja bekannt, WEIL sie gut sind.
Aber was man spielt, ist natürlich eine individuelle Entscheidung.

Quasi-Beethoven: Liszts 5te Symphonie von Beethoven für Klavier. Ist allerdings auch eher bekannt... ;)
 
Vielen Dank für Eure fachkundigen Vorschläge!!!


Das ist die Appasionata, oder? Die kann ich ganz gut, auch teilweise auswendig und finde sie jetzt nicht soo schwer, da recht bequem zu spielen. Meine Hände machen da gut mit :-). Alle drei Sätze finde ich musikalisch sooo gut gelungen, ein tolles Thema jagt das nächste, und wie Du sagst, man kann sich super dabei austoben. Gestern abend habe ich den dritten Satz dieser Sonate gespielt, die Noten dazu müsste ich auch noch irgendwo haben.

Es ist nur so, dass diese Sonate so häufig gespielt wird, so dass ich auch noch nach etwas anderem suche, was etwas ausgefallener ist.


Das mit "schwer" und "nicht schwer" ist sowieso schwer zu definieren. Manche "schweren" Sachen liegen mir gut, andere weniger, andere gar nicht. Wenn ein Stück meine Schwächen trifft, wird es sauschwer bis unspielbar, wenn es die Stärken trifft, dann bin ich ihm gewachsen. Und wenn mich ein Stück sehr begeistert, dann überwinde ich dafür auch meine Schwächen.


Die ist wirklich sehr schön und strotzt vor originellen Themen. Die knöpfe ich mir einmal vor.


Absolut, das ist die Pathétique, die ich tatsächlich bislang zum Austoben schon spiele :-). Schon seit Jahrzehnten. Meine frühere Lehrerin wollte aber nie, dass ich die spiele, weil sie so bekannt ist. Das Gleiche galt für die Appasionata. Beide Sonaten habe ich dann zur Rache extra gerne geübt :-).


Die Waldstein-Sonate Nr. 21 in c-moll finde ich auch schon wunderschön und kraftvoll. Aber sie ist eben auch sehr bekannt.

Es hat vermutlich schon einen Grund, warum bestimmte Sonaten (Waldstein, Pathétique, Appasionata) so oft gespielt werden - sie sind einfach sehr gelungen. Der Ludwig hatte da anscheinend jeweils eine sehr produktive Kompositionsphase, vielleicht war er in den Zeiten, wo er sie schrieb, auch verliebt? Das steigert ja die Kreativität.


Die ist weniger bekannt (mußt ich mal als Schüler spielen, war aber ned so mein Ding) :

 
das war deinen Beiträgen zuvor nicht anzumerken (oder ich habs übersehen) - also mit op.57 im Tornister, kannst du dich "austoben" in op.109 (der Scherzosatz und ein die "toccatige" Variation samt Trillerexzess) und in op.111 (Kopfsatz-Getümmel und Boogie-Variation)
(op.106 Kopfsatz)

by the way: welchen Fingersatz im Finale op.57 hast du fürs f-Moll Thema r.H.?
1-2-3-1-4-3-2-1 (Rubinstein)
1-2-3-5-4-3-2-1
1-2-4-3-4-3-2-1 (Liszt/vonBülow)
ich mache folgenden Fingersatz:

1-2-3- 1-3- 1-3-2- 3- 2- 1- 2-3-4-2
c-f-as-c-des-c-b-as-b-as-g-f-g-as-f

1670671670920.png
Oder meintest Du etwas anderes?
 
Zuletzt bearbeitet:
Mich wundert der Fingersatz 1-2-4-3-4-3-2-1 (Liszt/vonBülow). Damit könnte ich das nicht spielen.
Auch 1-2-3-5-4-3-2-1 ist doch eher unbequem, oder?

"Mein" Fingersatz stammt aus einer Edition Peters-Ausgabe und ich habe ihn schon bei einem Pianisten auf youtube gesehen, und ihn auch selbst für bequem befunden.

Welchen Fingersatz wendest Du denn an?
 

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