An der Nr 24 mühe ich mich auch ab...
Ich habe so langsam eine Art Hassliebe zu diesem Prelude aufgebaut. Ich kann mich nicht erinnern, jemals bei einem so kurzen Stück so viel geflucht und geschimpft zu haben. Es hat eine gefühlte Ewigkeit gedauert bis ich das Stück so weit hatte, dass man überhaupt erkannt hat, um welches Stück es sich handelt. Der wechselnde Rhythmus hat mich zum Anfang ziemlich fertiggemacht. Ich habe immer dazu geneigt, bei den 5/8tel-Takten das letzte Achtel zu lang zu spielen, weil ich mich innerlich geweigert habe, vom 6/8tel-Puls abzuweichen. Wirklich zufriedenstellend gelingt mir das immer noch nicht. Das Zieltempo, das ich mir vorstelle, habe ich auch noch nicht ganz ohne Kontrollverlust erreicht, das wird noch etwas dauern. Ob ich bei den beiden Arpeggien zum Schluss alles treffe, ist mehr oder weniger noch Glückssache usw….
…aber es macht süchtig und ich kann es kaum erwarten, es heute wieder zu spielen.
Wer weiß, eventuell kommt so ein Projekt ja noch einmal mit einem anderen Zyklus eines anderen Komponisten zustande?
Das kann ich nur begrüßen. Wenn es nicht gerade Liszts Transzendental-Etüden sind, mache ich mit.
Mir fallen da gar nicht so viele Zyklen ein, die die nötigen Kriterien erfüllen. Vielleicht hat ja jemand eine gute Idee, ich würde aber dazu raten, so ein Projekt frühestens im Oktober, aufgrund des Sommerlochs wieder zu starten.
Vielleicht gibt es ja von dem herrn Szymanowski einen ähnlichen Zyklus an den ein jeder etwas beitragen kann.
Leider nicht. Die drei Zyklen mit einer größeren Anzahl von Stücken wären die Preludes op.1, die Etüden op.33 und die Mazurken op.50. Op.33 ist viel zu schwer, bei op.50 sind die Stücke zu lang und ebenfalls zu schwierig um den Teilnehmerkreis groß genug machen zu können und op.1 ist mit nur neun Stücken etwas zu knapp. Generell würden die Stücke wohl nicht bei genug Mitgliedern auf entsprechendes Interesse stoßen.
Viele Grüße!