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Welches Objekt meinst Du jetzt genau?
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Welches Objekt meinst Du jetzt genau?
Ist ja ein schönes Beispiel, was es kostet, wenn man so eine Digitalkommode wieder loswerden muß. Selbst wenn man ein CA65 sucht, muß man die Kiste ja erstmal aus Bayern herankarren lassen.
Aber da hat's ja einen (klanglichen) Grund. Bei DPs ist es nur die Optik.also das mit dem Transport ist ja wohl bei akustischen Klavieren viel schlimmer.
Yamaha, Kawai, Roland und Korg sind große Namen im Synthese-Bereich, die du problemlos wieder losbekommst. (Daß es im Moment nirgendwo ein gebrauchtes MP11 gibt, hat schon seinen Grund.) Aber eben nur, wenn du auch was hast, was ein jemand im Studio oder auf der Bühne gebrauchen kann. Mit der digitalen Heimorgel in Holzoptik steht du von der Marktfähigkeit schon direkt nach dem Kauf da, wie mit einem China-Upright. Und spätesten nach fünf bis zehn Jahren ist ein DP gänzlich unverkäuflich, während du ein Markenklavier nur regelmäßig stimmen lassen und in Schuß halten mußt.Wie oft stand ich schon vor ner Ebay-Auktion der Marke: "Verkaufe geerbtes Upright, 500 Euro - hauptsache weg das Ding", ggf. auch nur um damit rumzuspielen - und habs letztlich wegen Transport gelassen. Uprights sind oft genauso unverkäuflicher Schrott wie die Digis, wenn sie keinen großen Namen haben.
Holztasten-Master-Keyboards ohne Klangerzeugung haben eine sehr ... eingeschränkte Zielgruppe. Sowas ist nicht besonders marktgängig...Ich habe zwar noch kein gebrauchtes MP11 gesehen, aber das VPC1 wird bereits mit Abschlägen von ca 30% angeboten.
Der eBay-Anbieter weiß davon offenbar nichts und möchte die Kiste komplett abtransportiert haben. Warum auch immer.Das CA 65 lässt sich zerlegen und ist dann, wenn man die Originalverpackung noch hat, genauso leicht, oder besser so schwer zu versenden wie das MP11. Auch das sprengt den Rahmen der üblichen Paketversender.
Die alte Yamaha-P-Serie mit GH-Tastatur und überdurchschnittlich kräftigem Verstärkersystem wird noch jenseits der 600 Euro gehandelt. http://www.ebay.de/itm/yamaha-p-120-/251639064885 (kein Schnäppchen). Ähnlich alte Clavinovas sind bei Leuten, die sich auskennen, praktisch unverkäuflich, obwohl sie optisch mehr hermachen...Digis sind, wie fast alle anderen elektronischen Artikel, kaum mehr als Elektroschrott, sobald sie den Laden verlassen haben.
Der Resonanzboden ist ein Gimmick, das den im Zweifelsfall den (extrem eingeschränkten) Käuferkreis gar nicht interessiert.Na ja, ein CA 95 z.B. hat ja einen "Resonanzboden", also das ist dann schon nicht mehr nur Optik, von vernünftigen Pedaleinheiten, abgestimmten Lautsprechern etc. ganz abgesehen.
Den (fast kompletten) Wertverlust hast du schon direkt nach dem Kauf. Kein Vergleich zu einem gut gepflegten Klavier, das du auch gebraucht kaufen kannst. Ein DP würde ich zudem rechtzeitig wieder abstoßen und regelmäßig durch was moderneres ersetzen. Durch die gesparten Stimm- und Wartungskosten ist das preislich ja auch drin.Klar, in 10 Jahren ist das Ding nix mehr Wert...aber dafür kostets auch nur <3000 euro und nicht >6000 + halbjährliche Stimmung.
Der Resonanzboden ist ein Gimmick, das den im Zweifelsfall den (extrem eingeschränkten) Käuferkreis gar nicht interessiert..
Aber der Käufer, der bei dir im Wohnzimmer steht und maximal 500 (ohne Transport) für ein gebrauchtes DP ausgeben will, wird für den Resonanzboden und auch die Holztastatur nicht das Budget aufstocken. Wie egal das den Leuten ist, siehst du daran, was sie für ein gebrauchtes Hemingway hinwerfen.Keine Ahnung, hab den nie gehört. Die Leute die sowas echt haben schwören drauf laut Foren.
Es gibt auch noch die Option des Stage-Pianos mit integrierten Lautsprechern und herstellereigenem Pedalunterbau, z. B. das Kawai ES7. Das bekommt man problemlos in den Versand.Mir ist son Wackel-Stagedingens mit extra Pedaleneinheit, Lautsprechern etc. zumindest nix und finde das mit dem Out of the Box Kabinett mit allem drin ne gute Sache.
Genau deshalb würde ich immer schauen, daß der Teil, der schnell veraltet, möglichst kompakt ist.Der größte wertmindernde Faktor bei Digis ist die fortschreitende Entwicklung und die entsprechenden schnellen Modellwechsel.
Aber der Käufer, der bei dir im Wohnzimmer steht und maximal 500 (ohne Transport) für ein gebrauchtes DP ausgeben will, wird für den Resonanzboden und auch die Holztastatur nicht das Budget aufstocken. Wie egal das den Leuten ist, siehst du daran, was sie für ein gebrauchtes Hemingway hinwerfen.
Es gibt auch noch die Option des Stage-Pianos mit integrierten Lautsprechern und herstellereigenem Pedalunterbau, z. B. das Kawai ES7. Das bekommt man problemlos in den Versand.
Das ist halt die Zielgruppe der DP-Kommoden-Gebrauchtkäufer, die das Ding auch selbst bei dir abholen. Die kennen das Wort "E-Piano" und das war's. Man drückt man Tasten und dann ist was klavierähnliches aus der Kiste zu hören. Kenntnisstand: "Was ist ein Resonanzboden? Nie gehört. Drei Sensoren pro Taste? Reicht da nicht einer?"Komm, das Hamingway in dem Zusammenhang zu erwähnen ist genauso als ob ich nen feucht gewordenes Samick-Upright mit Resonanzbodenriss verkaufen will ;)
Ein MP11 oder MP7 stellt man nicht ins Wohnzimmer, dafür ist das ES7 dann doch besser geeignet. Muß man halt beim Kauf schauen, was besser zu einem paßt.Stimmt, der E7-Ständer sieht ja auch wenigstens brauchbar aus. Für das MP11 scheint es kein passendes Kawai-designtes Teil zu geben? Diese ganzen Bühnenstative haben für mich das selbe Flair wie 3 Kästen Bier. Sowas kommt mir nicht in die Wohnung.
Kein Gimmick. Macht schon einen Unterschied. Aber den hat das CA-95, nicht das CA-65. Wenn ihr schon über DP-Modelle lästern wollt...Der Resonanzboden ist ein Gimmick, das den im Zweifelsfall den (extrem eingeschränkten) Käuferkreis gar nicht interessiert.
Das ist halt die Zielgruppe der DP-Kommoden-Gebrauchtkäufer, die das Ding auch selbst bei dir abholen. Die kennen das Wort "E-Piano" und das war's. Man drückt man Tasten und dann ist was klavierähnliches aus der Kiste zu hören. Kenntnisstand: "Was ist ein Resonanzboden? Nie gehört. Drei Sensoren pro Taste? Reicht da nicht einer?"
Der K&M "Omega" (18810) geht eigentlich. Wenn da das Gerät drauf ist, macht das für einen Keyboard-Ständer schon einen beinahe gediegenen Eindruck. Natürlich wird aus einem Bühnengerät deshalb kein Wohnzimmer-Schmuckstück. Aber wie wir ja erfahren haben, wer will schon ein Wohnzimmergerät, außer Leuten, die Digitalpiano maximal buchstabieren können. Ich finde das immer wieder spaßig, wenn sich Leute in ihren unsinnigen Vorurteilen suhlen... und das nicht einmal merken.Für das MP11 scheint es kein passendes Kawai-designtes Teil zu geben? Diese ganzen Bühnenstative haben für mich das selbe Flair wie 3 Kästen Bier. Sowas kommt mir nicht in die Wohnung.
Laß mich das mal präzisieren: Wer möchte ein gebrauchtes fünf bis zehn Jahre altes Wohnzimmer-DP? Jemand der sich auskennt, möchte ja nicht einmal mehr zum MP10 greifen, wenn das MP11 verfügbar ist.Aber wie wir ja erfahren haben, wer will schon ein Wohnzimmergerät, außer Leuten, die Digitalpiano maximal buchstabieren können. Ich finde das immer wieder spaßig, wenn sich Leute in ihren unsinnigen Vorurteilen suhlen... und das nicht einmal merken.
Da wiederum stimme ich dir zu. Zumindest die Klientel, die sich mit den Geräten stark auseinandersetzt. Aber das sind eher "Neukäufer", keine Kunden im Gebrauchtmarkt. Andererseits ist nämlich z.B. selbst ein MP6 weiterhin kein schlechtes Gerät, und selbst mein billiges PX-3 ist noch sehr brauchbar, wenn ich es als reine Tastatur mit Pianoteq kopple.Laß mich das mal präzisieren: Wer möchte ein gebrauchtes fünf bis zehn Jahre altes Wohnzimmer-DP? Jemand der sich auskennt, möchte ja nicht einmal mehr zum MP10 greifen, wenn das MP11 verfügbar ist.
Leisespielen, Flexibilität, Einspielen am Rechner... wie ich sagte, es kommt immer darauf an, was man damit tun will. Ich habe ein Digitalgerät, ich will ein akustisches, aber kein Klavier: einen Flügel. Und dann wird das Digi trotzdem nicht verkauft. Denn sie haben beide ihre Vorteile, und ich mag Pianinos nicht. Das ist natürlich persönliche Geschmackssache, aber ich finde von der Tastatur ein hochpreisiges Digitales mit einer Tastatur wie Kawais RM3 oder GF besser und feinfühliger zu spielen als zumindest die bezahlbaren Klaviere. Mal abgesehen davon, dass ich auch den Klangcharakter nicht abkann und lieber Konservenflügel aus Kopfhörern ertrage. Ein Konzertklavier von Steinway ist natürlich ne andere Hausnummer, aber da reden wir auch nicht mehr gebraucht von 1000 Euro.Das einzige Argument für ein Digi ist nach meiner Meinung das Leisespielen.