Schlechte Schüler: woran liegt das eigentlich genau?

Eine dürfte ausreichen, um die überschüssigen Biere und Schnäpse zu verdauen. Und dann liest Du Dir auf Bitte der Moderation in ausgenüchterter Verfassung Deine letzten Beiträge nochmal durch und erkennst dann hoffentlich selbst, an welcher Stelle Du übers Ziel hinausschießt.

LG von Rheinkultur
 
Eine dürfte ausreichen, um die überschüssigen Biere und Schnäpse zu verdauen. Und dann liest Du Dir auf Bitte der Moderation in ausgenüchterter Verfassung Deine letzten Beiträge nochmal durch und erkennst dann hoffentlich selbst, an welcher Stelle Du übers Ziel hinausschießt.

LG von Rheinkultur

Die Aufgabe eines Nutzers ist es den Mod/Admins die Arbeit so schwer wie möglich zu machen, die Aufgabe eines Mod/Admins ist es die andere Backe auch noch hinzuhalten, bis er platzt :lol:

Mei, lösch oder deaktiviere einfach was Dir mißfällt, meinst des merk ich?

LG
Henry the Devil
 
So früh am Tage schon einen in der Krone? Oder wie kommt man zu so einer Einschätzung der Dinge?
:010::010::010::010:
 
Irgend etwas stimmt mit dem @Henry nicht. Der kommt ja nur noch zum Schimpfen hierher.

CW
 
Wenn man als Tageslosung gewählt hat: "Ich will mich aber ärgern".
Leider ärgert er damit uns Moderatoren noch mehr, da wir alle paar Minuten nach erfolgter Meldung wieder hier die Wogen glätten müssen.

Irgend etwas stimmt mit dem @Henry nicht. Der kommt ja nur noch zum Schimpfen hierher.

CW
Vorhin musste ich dann doch mal die Gelbe Karte zeigen, seitdem ist Ruhe. Seit Corona sind viele Leute noch unleidlicher drauf als sonst - so ist jedenfalls mein Eindruck.

LG von Rheinkultur
 
Irgend etwas stimmt mit dem @Henry nicht. Der kommt ja nur noch zum Schimpfen hierher.

Och, reine Rauflust - und Mods tratzen mach ich besonders gern....warum sollen die des denn besser haben als ich im APH? Des ist wie mit der Maskenpflicht - wenn ich n Maulkorb tragen muß, dann bittschön die anderen auch....und sie mögen sich bittschön auch genau so quälen wie ich mich.
 
Da ich neu hier bin, will ich sicherlich nicht stänkern oder so, aber der Henry hat doch teilweise schon ein bisschen recht.
Wenn man vergleicht, wie Kinder früher aufgezogen wurden(ich denke an meine Mutter und Oma und teilweise auch mich) und man das mit heute vergleicht...Ich mag zu bezweifeln, dass hier keiner mal den Hintern voll bekommen hat (wenn er vor 1990 aufgewachsen ist) oder dergleichen, aber geschadet hat uns das sicher nicht. Heute dürfte man sich vermutlich vor dem Jugenamt verantworten.
Nein, ich bin sicherlich keine Freundin von stark autoritäter Erziehung und dergleichen, aber @Henry hat halt irgendwie, irgendwo auch recht.
Warum sind so viele Kinder aus Asien in jungen Jahren schon so gut? Bestimmt nicht, weil Kinder dort mit Samthandschuhen angefasst werden.
Es mag für viele falsch sein, Kinder so aufzuziehen, aber als Beispiel für asiatische autoriäte Erziehung(wie es auch hier mal im Umgang mit Schule etc war) führe ich mal Lang Lang an. Dessen Doku zeigt das Bild, dass seine Eltern ihn viel gefordert und gezwungen haben, aber er ihnen dies am Ende hoch anrechnet.
Nunja, ich bin froh, noch keine Mutter zu sein, denn ich wäre vermutlich die böse strenge Mama.
 

Es reicht, dass man als Eltern zu seinen eigenen Erziehungswünschen des Nachwuchses steht. Wenn man für sich entschieden hat, dem Kind eine Instrumentausbildung mitzugeben, sollte man dem Kind auch vermitteln, dass es einem wichtig ist. Bei Schule macht man ja auch als engagierter Elternteil keine Abstriche. Und im Übrigen: in einer Ballettschule hing ein Plakat mit der sinngemäßen Aufschrift: den meisten Nutzen haben die, die sich schwertun.
 
Schwieriges Thema- ich versuche täglich einen sinnvollen Mittelweg zu finden.
Es gibt wohl wenig Themengebiete, bei denen so viele Leute eine feste Meinung besitzen und diese auch kundtun.

Für mich sind Hobbys tatsächlich auch teilweise für die Entwicklung des Kindes zu einem im Leben stehendem Erwachsenen wichtig.
Wobei mir die absolute Leistung relativ egal ist, so lange das Kind Spaß an der Sache hat. (Wenn man immer zu den schlechtesten gehört, bleibt der Spaß wohl eher auf der Strecke)
Eine berufliche Weiterentwicklung ist da erst Mal nicht angedacht und ein "kleines Musikgenie" brauche ich auch nicht.
Ein Kind, dass seinen Aufgaben und Verpflichtungen nachkommt und sich in sozialen Gruppen angemessen verhalten kann schon.
Würde ich rein nach seinem Talent gehen, müsste ich ihn sofort vom Fußball abmelden (allerhöchstens sportliches Mittelmaß) und ihn nötigen täglich 2 oder 3 Stunden Gitarre zu üben. (Statt der begeisterten 30 bis 45 Minuten und nur sehr selten mehr als eine Stunde)
Mit einer relativ hohen Wahrscheinlichkeit wäre seine Beziehung zur Gitarre damit relativ schnell kaputt, denn er LIEBT Fußball mit seinen Freunden, auch wenn er oft auf der Bank hockt und nicht wie bei der Gitarre die coolen Solo- Parts bekommt.

Mir persönlich wäre für ihn später das Studium eines MINT Fachs ganz lieb und zusätzlich das Musizieren auf hohem Niveau in irgendeiner Band. Wenn's unbedingt ein Musikstudium werden soll....okay.....Ich werde ihn mit 12 Mal auf das geforderte Niveau aufmerksam machen- wenn er unbedingt will, hat er dann Zeit das Musikpensum nach oben zu schrauben.
 
Es reicht, dass man als Eltern zu seinen eigenen Erziehungswünschen des Nachwuchses steht. Wenn man für sich entschieden hat, dem Kind eine Instrumentausbildung mitzugeben, sollte man dem Kind auch vermitteln, dass es einem wichtig ist. Bei Schule macht man ja auch als engagierter Elternteil keine Abstriche. Und im Übrigen: in einer Ballettschule hing ein Plakat mit der sinngemäßen Aufschrift: den meisten Nutzen haben die, die sich schwertun.

Absolut korrekt. Ich sehe nichts verwerfliches darin, dem Kind die Richtung zu geben, in die es gehen soll. Und selbst wenn sich später ein anderer Weg herausstellt, muss man dieses nachverfolgen.

Mir persönlich wäre für ihn später das Studium eines MINT Fachs ganz lieb und zusätzlich das Musizieren auf hohem Niveau in irgendeiner Band. Wenn's unbedingt ein Musikstudium werden soll....okay.....Ich werde ihn mit 12 Mal auf das geforderte Niveau aufmerksam machen- wenn er unbedingt will, hat er dann Zeit das Musikpensum nach oben zu schrauben.

Ja aber da haben wir es doch wieder. Du hättest gerne, würdest gerne, möchtest gerne. Und was genau hält dich davon ab, dafür zu sorgen, dass es auch so läuft? Angst, dass dein Kind dich dafür hassen wird? Kinder haben in diesem Alter keine Ahnung vom Leben und vermutlich, sofern deine Wünsche nicht zu übertrrieben sind, es dir auch danken. Ich sage ganz ehrlich, dass mich meine spätere lockerere(nachdem ich die ersten Jahre streng erzogen wurde(2 Klassen übersprungen)) Jahre mich sehr stark eingeschränkt haben. Hätte meine Mutter mir weiterhin in den Hintern getreten, auch in den schweren Jahren, hätte ich meinen Master vermutlich 3-4 Jahre früher machen können. Und mit diesem Gedanken werde meine Kinder irgendwann erziehen. Vielleicht werde ich die böse Mama sein in den Teenie-Jahren, aber irgendwann werden sie es mir danken.
 
Was Hekse gerne hätte, schreibt sie doch:
[...] Ein Kind, dass seinen Aufgaben und Verpflichtungen nachkommt und sich in sozialen Gruppen angemessen verhalten kann [...]

Früher oder später kommt der Punkt, an dem das Kind aus sich heraus wissen muss, was es möchte. Da ist es meiner Meinung nach gut, wenn man gelernt hat, wie man selbst dorthin kommt und nicht weil die Eltern es so wollen.

Mir erschließt sich der Vorteil übersprungener Schulklassen nicht. Das klingt immer ein wenig nach "die anderen" bremsen mich aus. Dummerweise lebt man aber nicht alleine auf der Welt und muss auch mit weniger begabten Menschen auskommen.
 
Warum sind so viele Kinder aus Asien in jungen Jahren schon so gut? Bestimmt nicht, weil Kinder dort mit Samthandschuhen angefasst werden.
Es mag für viele falsch sein, Kinder so aufzuziehen, aber als Beispiel für asiatische autoriäte Erziehung(wie es auch hier mal im Umgang mit Schule etc war) führe ich mal Lang Lang an.
Man muss aber bedenken, dass sehr viele asiatische Musiker/innen Perfektionsmaschinen sind, die ohne Seele Musik machen. Die keine Kindheit hatten, die letztlich dressiert werden, wo es Frühstück erst als Belohnung nach zwei Stunden Übens gibt. Die spielen dann mit 10 Jahren Besthovens op. 13, haben aber erstens auf gesamtmenschlicher Ebene überhaupt nicht die Reife dazu und zweitens auch in späteren Jahren so wenig vom wirklichen Leben mitbekommen, dass das, was sie in der Musik ausdrücken, nicht von ihnen selbst erlebt worden ist. Und oft geht es dabei gar nicht um die Musik, sondern z.B. um verbesserte Chancen auf dem Heiratsmarkt. Depressionen und ähnlich Unschönes können die Folge sein.

Dass Lang Lang so ist, wie er ist, stellt eine glückliche Ausnahme dar.

Wie andere schon schrieben, ist der Mittelweg gut: Keine Samthandschuhe, aber auch kein druck- und angstbasiertes Lernen. Das bringt Persönlichkeiten hervor anstatt Produkte der Erwachsenenwelt.
 
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