J
joeach
Guest
Ich versuchs mal so:
Üblicherweise wird der Resonanzboden künstlich heruntergetrocknet und dann im geschrumpften, nur leicht gewölbten Zustand mit Bodenlager und der stabilen Raste verklebt und verschraubt.
Wenn er normal feucht wird, dehnt er sich aus, was die Raste als Widerlager aber begrenzt und so verstärkt sich infolge der verstärkten Längsspannung die Wölbung.
Michael hat das mal im Video anhand einer Leiste gezeigt.
Peters Klavier hat nun kein mit der Raste fest verbundenes Bodenlager, sondern der Längsdruck von aussen auf Bodenlager und Reso ist mittels der Stellschrauben in 2 Dimensionen verstellbar.
(eine ähnliche Konstruktion haben wir hier auch schonmal am Damm eines Grotrian Flügels gesehen.)
Wenn er jetzt also den Reso mechanisch durch verkeilen wölbt, nimmt der Längsdruck des Reso auf die umgebende Raste ab, genauso wie wenn er heruntertrocknen würde.
Diesen "Schwund" kann er dann mittels der Stellschrauben nachstellen und der Reso wird nach dem entfernen der Verkeilung nicht wieder ganz zurückgehen, die Wölbung wird stärker als vorher sein und der Stegdruck damit auch.
Das Ganze muß aber sehr vorsichtig geschehen, denn ich erinnere mich, daß Michael in seinem Beispiel mit der ca 1m langen Leiste mit Zulage eines Zehntelpapiers die Wölbung drastisch erhöht hatte. Die Schrauben dürften also vermutlich nur ein paar Grad nachgezogen werden müssen.
(Eigentlich wäre das eine Aufgabe für einen Drehmomentschlüssel, aber der hilft nur wenn die Schrauben gleichmäßig gängig sind.)
Ich hoffe ihr könnt das jetzt nachvollziehen.
Üblicherweise wird der Resonanzboden künstlich heruntergetrocknet und dann im geschrumpften, nur leicht gewölbten Zustand mit Bodenlager und der stabilen Raste verklebt und verschraubt.
Wenn er normal feucht wird, dehnt er sich aus, was die Raste als Widerlager aber begrenzt und so verstärkt sich infolge der verstärkten Längsspannung die Wölbung.
Michael hat das mal im Video anhand einer Leiste gezeigt.
Peters Klavier hat nun kein mit der Raste fest verbundenes Bodenlager, sondern der Längsdruck von aussen auf Bodenlager und Reso ist mittels der Stellschrauben in 2 Dimensionen verstellbar.
(eine ähnliche Konstruktion haben wir hier auch schonmal am Damm eines Grotrian Flügels gesehen.)
Wenn er jetzt also den Reso mechanisch durch verkeilen wölbt, nimmt der Längsdruck des Reso auf die umgebende Raste ab, genauso wie wenn er heruntertrocknen würde.
Diesen "Schwund" kann er dann mittels der Stellschrauben nachstellen und der Reso wird nach dem entfernen der Verkeilung nicht wieder ganz zurückgehen, die Wölbung wird stärker als vorher sein und der Stegdruck damit auch.
Das Ganze muß aber sehr vorsichtig geschehen, denn ich erinnere mich, daß Michael in seinem Beispiel mit der ca 1m langen Leiste mit Zulage eines Zehntelpapiers die Wölbung drastisch erhöht hatte. Die Schrauben dürften also vermutlich nur ein paar Grad nachgezogen werden müssen.
(Eigentlich wäre das eine Aufgabe für einen Drehmomentschlüssel, aber der hilft nur wenn die Schrauben gleichmäßig gängig sind.)
Ich hoffe ihr könnt das jetzt nachvollziehen.