Sch... zu Gold? Projekt C.Bechstein - Klavier

Verständnisfrage: Warum braucht man bei Einzelaufhängung andere Ösen?

Jetzt bin ich des Verständnisses nicht so ganz mächtig.....bei einer "enlischen Aufhängung" braucht es gar keine Ösen, die ziehst einfach mal um den Plattenaufhangsstift rum bis zum nächsten Wirbel.
Bei der Einzelaufhängung erweist sich eine Doppelöse als stabiler als eine Einzelöse, man könnt hier allerdings durchaus auch Zopfösen verwenden, was dann allerdings optisch ein wenig auffällt. Namenhafte Baßsaitenhersteller verwenden allerdings standardtmäßig Zopfösen, was sich besser aufhängen läßt.

LG
Henry
 
Jetzt bin ich des Verständnisses nicht so ganz mächtig.....
Das liegt bei mir.
bei einer "enlischen Aufhängung" braucht es gar keine Ösen, die ziehst einfach mal um den Plattenaufhangsstift rum bis zum nächsten Wirbel.
Eigentlich logisch. Danke für die Nachhilfe :-)
Bei der Einzelaufhängung erweist sich eine Doppelöse als stabiler als eine Einzelöse, man könnt hier allerdings durchaus auch Zopfösen verwenden, was dann allerdings optisch ein wenig auffällt. Namenhafte Baßsaitenhersteller verwenden allerdings standardtmäßig Zopfösen, was sich besser aufhängen läßt.

Zopföse, was für ein schönes Wort :-)

Liebe Grüße
Gernot
 
Müsstest Du mir nicht beweisen, trotzdem Danke für den Link. Ich habe einfach manchmal Freude an Fachwörtern :-)

Ich sollte hier vielleicht auch nocheinmal etwas zur doppelten und einfachen Öse sagen, da Bastler offensichtlich häufig der Ansicht sind, die Doppelöse würde zum Nachteil des Stegdruckes gehen - mitNichten; die doppelte Öse entspricht genau der Umspinnung - somit braucht die Doppelöse also nicht an die Gußplatte gestaucht werden. Zudem ist die Doppelöse um ein wesentliches stabiler als die einfache Öse. Man sollte es allerdings nicht übertreiben und in einem Anfall von Euphorie 3 und 4 Fach Ösen zu drehen :-D

LG
Henry
 
Danke! Das ist bereits erledigt. Es ist genau eine Öse die ich machen musste (erster Chor vom Blankbezug).
Habe es gemacht wie auf dieser Anleitung:

View: https://youtu.be/9KhuZFNbNLE
 
Danke! Das ist bereits erledigt. Es ist genau eine Öse die ich machen musste (erster Chor vom Blankbezug).
Habe es gemacht wie auf dieser Anleitung:

View: https://youtu.be/9KhuZFNbNLE


Auch sehr gut, Ich kann Dir allerdings aus Erfahrung zu Doppelösen raten, die ziehen sich einfach mal weniger zusammen als Einfachösen - aber mei, des ist gerad mal ne Umwickelung mehr ;-)

Vielleicht noch wesentlich - mach die Öse nicht merklich größer als den Plattenanhangstift, wenn sie zu viel Luft hat....sie zieht sich zwar zusammen, aber die Wicklung sieht hernach greisslich aus.

LG
Henry
 
Dank @Mawima hatte ich verschiedene Probewirbel und habe mich für 7,1 x 60 mm entschieden. Die wurden dank @GSTLP auch sehr schnell geliefert.

Heute habe ich mit dem Blankbezug angefangen. An diesem kleinen Stücken habe ich sage und schreibe 6 Stunden verbracht :lol:
full


Aber es wird langsam besser; die einzelnen Handgriffe üben sich etwas ein. Mal sehen, ob ich den Blankbezug morgen fertig bekommen. Hätte nicht gedacht, dass ich so lange brauche.
 
Am Ringe dichten darfst Du noch etwas üben. Mach lieber noch langsamer... ;)
 

@Peter Machst du die Stimmung dann auch selbst?
 
Am Ringe dichten darfst Du noch etwas üben.
Auf jeden Fall! Aber die Saiten sind auch noch so weit lose, dass sich die Ringe teilweise öffnen. Ich wollte den Rahmen nicht einseitig belasten. Irgend wo habe ich gelesen, dass man sogar nur eine Saite pro Chor bespannen soll, um gleichmäßige Belastung zu bekommen.
Wäre auch nicht von Nachteil die Wirbel erst einmal nicht soo tief zu setzen.....:rauchen:

LG
Henry
Also ich mache das so:
Saite um Wirbeil wickeln, ca. 0,5 cm einschlagen, Saite um Anhangstift legen, auf Länge knipsen, um zweiten Wirbel wickeln, Wirbel einschlagen. Dann beide Wirbel weiter einschlagen, immer mal wieder die Saite etwas spannen. Wenn die Wirbel halb bis dreiviertel drin sind, die Ringe mit diesem "Saitenheber" (?) schließen und die Saite so weit spannen, dass die Ringe halten. Dann schlage ich die Wirbel weiter ein, ruckel an den Saiten, streiche sie ein wenig aus, schaue dass sie halbwegs sitzen. Am Ende nehme ich wieder etwas Spannung raus, weil ich nicht so recht weiß, was der Rahmen macht. Genau dabei öffnen sich stellenweise die Ringe wieder*.
Wenn alle drauf sind, will ich die Druckleiste anschrauben, die Saiten spannen (Ringe dabei noch mal von unten dichten), die Saiten ausrichten, überall runterschlagen (an Anhangstifen....), ausrichten und Ringe von oben dichten.
Dabei orientiere ich mich an zwei Videos von Micha (Steingräber Teil 6 und 7 und Piano Luner). Bei ihm gehen die Handgriffe natürlich 10x schneller von der Hand und die Saiten haben bei dem Steingräber Einzelaufhängung.

* Das liegt auch mit daran, dass ich sie am Anfang sehr "offen" auf die Wirbel wickel. Da fehlt mir noch die Übung.

@FünfTon , ist die Frage ernst gemeint?
 
Zuletzt bearbeitet:
@Peter , das Foto mag ja täuschen, nur sehen mir die Wirbel schon recht tief gesetzt aus - ein weng der silbrigen Stelle sollte beim Beziehen vom Wirbel noch zu sehen sein, das entgültige Setzen auf gleichmäßiger Höhe der Wirbel sollte nach der ersten Vorstimmung erfolgen.

Bedenke aber bitte daß der Blankbezug auch VOR dem Baßbezug erst einmal hochgezogen und ausgestrichen werden sollte - ist der Baß erst einmal drauf, gibt es bei einem Kreuzsaiter ansonsten Probleme.

LG
Henry
 

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