Romane rund um die Musik

Hurra, jetzt hat der olle Anna-Karenina-Pfuscher aber so richtig was auf die Fresse gekriegt, davon erholt er sich nie mehr :-D:-D:-D
 
Zb. Für Erwachsene und Kinder : „ MUSIKPETERS neue Abenteuer .von Klara R. Chitz VEB Deutscher Verlag Für MUSIK LEIPZIG .
Ob es das noch gibt ,weiss ich nicht .

Dann : Und die Vögel werden singen . Von AEHAM AHMAD. S.FISCHER
Handelt von einem Pianisten aus Syrien

Und : Der Untergeher Von : Thomas Bernhard
Süddeutsche Zeitung / Bibliothek .

Alle Bücher habe ich gerne gelesen :super:

Und noch 3 Schmöker :“ KONTRAPUNKT von Anna Enquist
btb-Verlag
„Martha ARGERICH -Die Löwin am Klavier. „Von Oliver. Bellamy btb-Verlag

„Musik als Klangrede“ von Nikolaus Harnoncourt. Bärenreiter -Verlag
 
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Hab ich beide aus Protest gegen den unerfreulichen Ideologen nicht gelesen!
Dummheit aber konsequent, ich höre von anderen die seien lesenswert?
Zuweilen muss man seine (Vor)Urteile ausleben!
 
Von Peter Härtling gibt es auch einen Roman über Schumann mit dem Titel "Schumanns Schatten", den ich genauso gerne gelesen habe wie sein Buch über Schubert.
Nicht gelesen habe ich sein Buch über Fanny Mendelssohn mit dem Titel "Liebste Fenchel!"

Faszinierend fand ich den Roman über Schostakowitsch, "Der Lärm der Zeit", von Julian Barnes.

Sehr gut gefallen hat mir "Konzert für die linke Hand" von Lea Singer, eine Romanbiographie über Paul Wittgenstein.

Eher mittel fand ich "Piano Lessons" von Anna Goldsworthy, wohl eher als Jugendbuch gedacht (was mich nicht stören würde, da das eines meiner beruflichen "Einsatzgebiete" ist). Aber so richtig große Begeisterung wollte bei mir nicht aufkommen.

Was immer noch ungelesen herumliegt, ist "Mara" von Wolf Wondratschek (hier geht es um ein Cello).

Verschenkt habe ich von Erric Siblin "Auf den Spuren der Cello-Suiten - Johann Sebastian Bach, Pablo Casals und ich".

Zu manchen dieser Werke findest Du weitere bzw. andere Meinungen auch im Forum.
 

Hab ich beide aus Protest gegen den unerfreulichen Ideologen nicht gelesen!
Dummheit aber konsequent, ich höre von anderen die seien lesenswert?
Zuweilen muss man seine (Vor)Urteile ausleben!
@Alter Tastendrücker ...soso... dann möchte ich lieber nicht wissen, wie du über Dostojewski denkst ……… (oder... kann es sein, dass du gar nicht weisst, wie es um den "ideologisch" bestellt war? ...Tagebuch eines Schriftstellers etc... ...oh oh...) ;-):teufel: --- nur so nebenbei: erst recht spät kam Tolstoi auf wunderliche Anschauungen, dem Fjodor passierte das viel früher...
 
Hab ich beide aus Protest gegen den unerfreulichen Ideologen nicht gelesen!

Ich frage mich, was du mit dem "unerfreulichen Ideologen" meinen könntest. T. ist natürlich, wie in seiner Zeit in Europa üblich, ein beinharter Nationalist, aber keiner, der alles, was auf "seiner" Seite geschieht, kritiklos gutheißt. Im Gegenteil wahrt er gegen die ganze militärisch-politischen Maßnahmen der russischen Führung durch und durch reflektierte Distanz (was nicht heißt, dass man seinen geschichtsphilosophischen Überlegungen heute noch folgen wird). Man braucht natürlich die adäquate Übersetzung, um das Werk halbwegs adäquat (sofern eine Übersetzung es nur erlaubt) rezipieren zu können, und da gibt es wohl nur eine einzige,nämlich die von Barbara Conradt-Lütt. Eine Anschaffung für's Leben.
 
J.M.Schupp: Der verlorene Klang (Roman von 1934, über einen jungen Geigenbauer, der im 19.Jahrhundert den Klang der Stradivari rekreieren will. Das einzige Buch, das ich bislang komplett online las. Etwas steif.)

J.Johler: Die Stimmung der Welt (Bach und die wohltemperierte Stimmung. Auch recht steif, fand ich)

H.G.Konsalik: Ein Mensch wie du (bin mir nicht sicher, ob's dieses Buch war, das ich vor Jahrzehnten mal las und als Kind toll fand. Unbekannter rettet mit Gesang in einer Grotte irgendwen und wird dann berühmter Opernstar, an sowas erinnere ich mich noch. Und dass es von Konsalik war. Finds nicht im Regal, das ist eigentlich ungewöhnlich, vielleicht irre ich mich also)

Robin Goldsby: Piano Girl (eigentlich Erinnerungen, kein Roman, aber sehr launig und "romanhaft/abenteuerlich" erzählt. Auch witzig. Eine Fortsetzung gibts auch, die ist sogar auf deutsch zu haben. R.Goldsby ist Amerikanerin, hat jmd geheiratet, der in WDR BigBand spielt und sitzt regelmäßig zum Nachmittagskaffee in der Bar des Nobelhotels Excelsior am Kölner Dom am Flügel)

Thad Carhart: The Piano Shop at the left Bank (geheimnisvoller Klavierbauerladen in Paris. Habs gern gelesen)

Noah Adams: Piano Lessons (ähnlich wie Rusbridgers "Play it again" eigentlich eher die Chronik eines Selbstversuches als ein Roman. Aber schön geschrieben. Adams, schon über 50, will Klavier spielen lernen, um an Weihnachten seine Frau mit ihrem Lieblingslied zu überraschen. Seufz. Mir hats gefallen.)

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, wie du über Dostojewski denkst ……… (oder...

Ausgesprochen positiv! Mir sind die Ideologien von Künstlern genau so lange schnurz, wie sie das 'Werk' nicht kontaminierten.
Meine Abneigung gegen den größten Teil des Wagnerschen Schaffens hat nichts mit seinen kruden Thesen zum 'Judentum' zu tun, sondern mit der präpotenten Musik, die teilweise wahrhaft geniale Ideen so lange breitwalzt bis sie (zu oft, nicht immer!) unerträglich werden.
Ein erheblicher Teil von Bölls Werk ist Nachkriegsideologie und tendenziös und auch ziemlich langweilig, absehbar und platt. Grass war politisch mindestens genau so problematisch, aber sein Werk ist bis auf einige betrübliche späte Werke - und selbst diese habe ich gerne gelesen - davon relativ unberührt. Auch Th. Manns elende Bekenntnisse, wo er sogar seinen politisch viel hellsichtigeren Bruder beleidigt stören mich beim Lesen seiner Werke nicht.
Tolstoy den ich nicht gut kenne und auf dessen Werke ich überhaupt nicht neugierig bin, schiebt seine holzschnittartig reduzierten banalen Figuren in der Kreutzer Sonate hin und her um die eingebildeten Gefahren der Beschäftigung mit Musik zu belegen wie Schachfiguren, die als Hampelmänner des Autoren auf vorgefertigten Bahnen agieren.
 
Hartmut Langes Konzert wollte ich auch auch empfehlen.

"Mara" von Wolf Wondratschek (hier geht es um ein Cello).
Da geht es nicht um "irgendein" Cello, sondern die (natürlich fiktive) Geschichte des von Stradivari gebauten Cellos Mara. Das Instrument machte 1963 Furore, als es nach einem erlittenen Schifbruch gerettet werden konnte. Später wurde es von Heinrich Schiff gespielt und 2012 kam es - unter spekatkulären Umständen - zu Christian Poltéra https://www.zeit.de/2015/17/stradivari-cello-mara-wolf-wondratschek

Wenn es auch etwas unterhaltsamer sein darf:
- Petra Morsbach, Opernroman
- Margriet de Morr, der Virtuose
 

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