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Dann sag doch mal, wo für Dich die Grenze ist? Ab welchem Trivialitätsgrad darf man aussprechen, dass Trivialität vorliegt?Ich muss nun ehrlich sagen, ich finde den Titel des Threads ungeheuer erheiternd: " Hochzeit ohne Vorkenntnisse" ......
Ansonsten: obwohl ich das Stück nicht mag (mein Tastenhirn ist dazu schon viel zu verkunstet):
wenn der Threadsteller dadurch Blut leckt hinsichtlich der Ausübung unserer hehren Kunst: warum nicht ? Vielleicht gibt es einen guten Lehrer, der dann noch andere Pfade zeigt, wohin man gehen könnte.
Ansonsten finde ich wieder einmal befremdlich, wie mitunter sich über Menschen erhoben wird, die vielleicht aus verschiedensten Gründen nicht Gelegenheit hatten, sich einen erlesenen Geschmack herauszubilden und sich eben an solcher Mucke erfreuen. Das macht keinen Sinn. Man kann nur eine innere Verbindung zu Dingen entwickeln, zu denen man qua Ausbildung , Herkunft, sonstiger Einflüsse, Talent( ??) etc.pp.prädestiniert ist.
Oder gibt es keine Grenze? Findest Du es also auch "befremdlich" und nicht OK, wenn sich jemand über diese "volkstümlichen" und Schlager-Sendungen im Fernsehen mokiert oder über Micky Krause?
Hier ist der Hauptpunkt (jedenfalls für mich) außerdem nicht die Trivialität des Stückes, sondern die Absurdität, dass die Besonderheit eines Anlasses dadurch unterstrichen werden soll, dass etwas absolut Un-Besonderes und Abgeschmacktes gespielt werden soll und dass TE dafür sogar völlig unverhältnismäßige Arbeit auf sich zu nehmen bereit ist.
Es wäre ja z.B. schon was völlig anderes, wenn TE den Plan gefasst hätte, ein eigenes Stück zu schreiben, egal wie "gut" oder trivial das geworden wäre. Das hätte dann ja wirklich was Besonderes.