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oder alle meine Entchen in C-Dur und c-Moll:Da hört's dann jeder!
c-d-e-f-g--g--a-a-a-a-g----
c-d-es-f-g--g--as-as-as-as-g----
am besten gleichzeitig links moll, rechts Dur
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oder alle meine Entchen in C-Dur und c-Moll:Da hört's dann jeder!
Das empfindet niemand. Das hämmern einem nur dumpfe Musiklehrer schon als Kind ein. Irgendwann glaubt man es dann...Ich finde Moll klingt nicht "traurig"
Doch was soll man von dieser Aussage halten?Das empfindet niemand. Das hämmern einem nur dumpfe Musiklehrer schon als Kind ein.
„Färbt“ man z. B. ein ohnehin trauriges Dur-Lied nach Moll um, so wirkt es danach noch trauriger, während ein bereits fröhliches Moll-Lied in der Dur-Version noch fröhlicher klingt.
https://de.wikipedia.org/wiki/Moll#Die_unterschiedliche_Wirkung_von_Dur_und_Moll
Ich finde Moll klingt nicht "traurig"...
...Beethoven muss ein dumpfer Musiklehrer gewesen sein, sofern die Bagatelle WoO 54 von ihm stammt... Dumpfbacke Ludwig van nennt den Durteil lustig, den Mollteil traurig...Das empfindet niemand. Das hämmern einem nur dumpfe Musiklehrer schon als Kind ein. Irgendwann glaubt man es dann...
Vielleicht hat ihn auch die Syphilis verrückt gemacht.Beethoven war ja auch taub, was will man da erwarten
Es ist aber eine Tatsache, dass explizit traurige Werke wie Bachs Trauerode, Pergolesis Stabat Mater, Mozarts Requiem oder seine Maurerische Trauermusik, alle bekannten Trauermärsche (Beethoven op. 26 und op. 55, Chopin op. 35 etc.) und viele Opernarien mit traurigem Kontext (Verdis "Addio del passato", "Ella gammai m'amò", Puccinis "E lucevan le stelle" oder "Un bel di, vedremo" bevorzugt in Moll komponiert wurden.Das empfindet niemand. Das hämmern einem nur dumpfe Musiklehrer schon als Kind ein.
die gesamte osteuropäische Folklore ist voll von diesen seltenen Ausnahmen.und (selten) auch mal ausgelassene Fröhlichkeit
Das braucht es nicht mal.Und wer die Tradition kennt
der ja traurigerweise erschossen wurde - einfach so. Dahingemeuchelt im Namen des Frohsinns:Man denke nur mal an den Kuckuck.
Das geht den meisten so und deshalb wird die Metapher auch so gern benutzt. Wie soll man es sonst nennen, wenn man es beschreiben will? Moll klingt wie Moll hilft auch nicht wirklich weiter.Ich assoziierte eine Moll-Terz bereits als Kind mit "traurig" und eine Dur-Terz mit "fröhlich".
Da gibt es viele Möglichkeiten. Von mir aus soll es auch jemand traurig finden. Aber, was Barrat beschreibt, geht gar nicht, nämlich daß Empfindungen als "richtig" oder "falsch" festgelegt werden. Da werden Kinder schon in ihrer Selbstwahrnehmung verbogen, weil sie sonst z.B. keine Chance haben, aufs Gumminasium zu wechseln, wenn die Zensuren in der Grundschule zu schlecht sind. Das macht mich sehr traurig.Wie soll man es sonst nennen, wenn man es beschreiben will?