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Du vermischst hier zwei verschiedene Dinge.
Erstens: Es geht nicht darum, zwei getrennte Terminologien für dasselbe zu benutzen, sondern zu überlegen, was in welchem Stil vorkommt. Und in der klassischen Harmonielehre kommt (im Gegensatz zum Pop-/Jazzbereich) die Quarte (rein und übermäßig) ergänzend zur Terz mit dieser gleichzeitig nicht vor, sondern die reine Quarte ersetzt die Terz (sozusagen ein sus4), als Quartvorhalt, der sich anschließend in die Terz auflöst.
Zweitens: Es gibt offenbar ein Missverständnis: Jazzakkorde stehen nicht unbedingt stärker für sich als in der klassischen Harmonielehre, sondern sind wie diese kadenzbezogen, wenn sie im harmonischen Kontext stehen. Im modalen Kontext dagegen haben sie weniger Bindungskraft zum Vorangegangenen und zum Nachfolgenden. Das ist bei modaler klassischer Musik aber auch so. Du solltest also die Trennlinie in dieser Hinsicht zwischen dem harmonischen und dem modalen Kontext ziehen und nicht zwischen klassischer Musik und Jazzmusik.
Erstens: Es geht nicht darum, zwei getrennte Terminologien für dasselbe zu benutzen, sondern zu überlegen, was in welchem Stil vorkommt. Und in der klassischen Harmonielehre kommt (im Gegensatz zum Pop-/Jazzbereich) die Quarte (rein und übermäßig) ergänzend zur Terz mit dieser gleichzeitig nicht vor, sondern die reine Quarte ersetzt die Terz (sozusagen ein sus4), als Quartvorhalt, der sich anschließend in die Terz auflöst.
Zweitens: Es gibt offenbar ein Missverständnis: Jazzakkorde stehen nicht unbedingt stärker für sich als in der klassischen Harmonielehre, sondern sind wie diese kadenzbezogen, wenn sie im harmonischen Kontext stehen. Im modalen Kontext dagegen haben sie weniger Bindungskraft zum Vorangegangenen und zum Nachfolgenden. Das ist bei modaler klassischer Musik aber auch so. Du solltest also die Trennlinie in dieser Hinsicht zwischen dem harmonischen und dem modalen Kontext ziehen und nicht zwischen klassischer Musik und Jazzmusik.