@Drahtkommode
Der einzige hier, dem ich eine fachlich fundierte Aussage resp. Abhandlung über dieses Thema oder diese Begriffe zutrauen würde, ist
@rolf. Nachdem Dir sein "like" hier fehlt [[edit:
ups, jetzt hat er's ja doch noch hingeklebt]], gehe ich davon aus, daß sowieso sachliche Fehler in Deinen Aussagen drin sind.
Warum sollte ein Stück denn schlechter werden, wenn es oft eingespielt wurde? (...) Was willst du denn jetzt auf einmal mit den Profis? Welchem Stück wird denn hohe Qualität abgesprochen, obwohl es von vielen Profis geschätzt wird?
Hast Du denn mein Post nicht verstanden? Ich sagte: "Ein Stück/Werk wird dadurch
aufgewertet, indem es besonders oft von berühmten Musikern, sprich Vollprofis, eingespielt wurde" (und nicht abgewertet).
Es gibt einen Markt, der bedient werden muss
Das "Kommerzargument" ist das einzige wirkliche Argument in Deinem Post - und auf dieses war ich schon gefaßt. Es wird ja allzu gern dazu bemüht, zu erklären, warum berühmte Musiker dieses tun, oder jenes tun, was einem gerade paßt, oder gerade nicht paßt...
Nach allem, was ich bisher in Interviews, Berichten, Biografien usw. gelesen habe, entscheiden gerade berühmte Künstler weitestgehend frei, was sie tun, und was nicht. Und die Entscheider bei den großen Labels tun auch gut daran, den Musikern diese Entscheidung zu lassen. Denn erstens, suchen sich die Musiker sonst bald ein anderes Label, und zweitens ist man immer in den Dingen am besten, die einen wirklich interessieren, und die man aus eigenem Antrieb heraus macht.
Also bitte keine "Kommerz-Argumente" mehr... solange hier nicht ein hochrangiger Entscheider eines bekannten Musiklabels wirklich mal aus dem Nähkästchen plaudert.
Alles, was dich nicht interessiert oder wovon du keine Ahnung hast, stellst du als mehr oder weniger überflüssig dar und baust dir dafür Scheinargumente auf.
Wahr ist vielmehr, daß ich sehr genau auswähle, womit ich mich beschäftige, und wo ich meine Zeit reinstecke. Daß das in Sachen Musik ganz andere Aspekte sind, als die, die Du verfolgst, das mag stimmen.
Außerdem... weißt Du gar nicht genau, wo mein musikalisches Fachwissen anfängt, und wo es aufhört. Gar so unbeleckt bin ich nämlich auch wieder nicht.
Obwohl das ein tolles Konzert ist, liegt die Beliebtheit in der Masse hauptsächlich an den ersten paar Takten und das ist auch das einzige, was die meisten davon kennen.
Ich glaube, Du unterschätzt hier vieles - angefangen bei der Wichtigkeit oder Genialität gewisser "erster paar Takte"
Es gibt aber noch mehr Konzerte, die viel öfter eingespielt wurden, als andere (so hat auch Prokofjew gewisse Sachen gemacht, die offenbar weit besser sind als manches andere von ihm. Aber das ist doch völlig normal, das ist im Pop doch nicht viel anders).