Pop Songs Spannend begleiten lernen

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Kay

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14. Apr. 2025
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Hallo liebe Community!

Ich nehme in ca. 3 Wochen Musikunterricht an einer Musikschule und würde gerne von euch wissen, wie ich Pop Songs mit Akkorden Spannend begleiten lerne? Ich habe im Internet die Seite Frei Klavier spielen.de von Daniel Hunziger angesehen und dort auch einen Kurs gekauft, der Songs Spannend begleiten heißt. Ratet ihr mir davon ab? Oder habt ihr auch Erfahrungen mit diesem Kurs gemacht? Ich bin noch am Anfang des Kurses und komme nur langsam voran. Ich möchte meine Lieblingssongs gerne begleiten können. Ist so ein Online Kurs ratsam? Oder ein echter Klavierlehrer doch besser?
Viele Grüße, Kay
 
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Spannend wird es durch interessanten Klaviersatz, gute Rhythmen und durch Zwischendominanten. Wenn der Kurs das erklärt, prima.
 
Um Popsongs spannend begleiten zu können musst Du gut spielen, viel wissen (Harmonielehre), viel kennen (die repräsentativen Songs der gängigen Genres sowie deren Hintergrund und Entstehungsgeschichte und je nach Instrument die erfolgreichen Coverversionen davon), viel spielen und ausprobieren (sowohl im stillen Kämmerlein als auch öffentlich d.h. mit Rückmeldung von realem Publikum) und das alles viele Jahre lang. Dann wirst Du mit der Zeit darin immer besser aber erst recht spät gut werden. Ich bin derzeit ca. in Jahr 33 und es läuft tatsächlich immer besser.
 
Macht’s mal nicht so kompliziert, mit Geduld, etwas Fleiß und einen guter Lehrer der das unterrichten kann wird das.
Für den Hausgebrauch dauert das gar nicht mal so lange. Mit leichten Stücken anfangen und viel probieren. Basstöne, Akkorde, Umkehrungen der Akkorde, Arpeggien, Akkordverbindungen und verschiedene Begleitmuster. Ein paar Monate dauert das schon. Aber dran bleiben, es lohnt sich.
Den theoretischen Hintergrund lernt man en passant dazu.
 
Auf Deinem Anfängerlevel das Lernziel "spannend begleiten" zu haben ist ungefähr so, als wenn einer, der gerade mal eine Kamera halten kann, fragt: "Wie mache ich genau solche tollen Landschaftsfotos wie Albert Dros oder Mads Peter Iversen? Youtube-Videos habe ich schon geguckt."

Lern erstmal, korrekt und ohne dauernd aus der Time zu fliegen oder was Falsches zu greifen zu begleiten; später dann so zu spielen, dass es einigermaßen groovt. Dann sehen wir weiter. Bei den meisten bleibt es mehr oder weniger auf dieser ersten Stufe.
 
Genau das lerne ich gerade.
Vorher habe ich einige Jahre nach Noten gelernt, jetzt alles nach Gehör (mit Lehrer).

Mein Lehrer sagte in der ersten Stunde, dass ich am besten mit einfachen Volksliedern anfange. Ich habe nicht auf ihn gehört und hab mir (vermeintlich einfache) Popsongs rausgesucht. War zu schwer. Nach einigen Stunden sind wir jetzt also bei Volksliedern und es ist genau richtig. Melodie finden, Akkorde mit allen Umkehrungen dazu finden, Begleitpattern in allen Tonarten oder auch mal ein Lied in Moll spielen, vorsichtig hier und da die Akkorde interessanter machen, die Basslinie variieren, dazu die Theorie dahinter…
Bisher bin ich gut ausgelastet, hab auch richtig viel gelernt und viele Aha-Momente.

Parallel dazu höre ich (Pop-)Lieder „raus“, die Tonart bestimmen, Akkorde dazu, hier nur das Grundgerüst ohne Schickschnack.

Popsongs begleiten ist nicht so einfach wie man denkt, auch nicht wenn man schon nach Noten spielen kann.
Ich habe aber in den ersten Monaten schon so so viel gelernt, vor allem das (zu-) hören.
 
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...das klingt erstmal nach einem sinnvollen Anfang! "Spannend begleiten" ist ja ein extrem dehnbarer und subjektiver Begriff. Wenn Du dran bleibst und es ernst meinst, kommen doch bald erste Erfolgserlebnisse. Nach oben ist die Qualitätsskala natürlich offen, deshalb: Immer weiter dazu lernen und nie zurücklehnen!
 
Ich würde mich über ein Feedback hier im Forum zu dem Frei Klavierspielen Kurs freuen, wenn du etwas weiter bist! Ich "übe" Songbegleitung gerade durch meine Blattspielübungen etwas mit. Da spiele ich mich gerade durch diese "Piano"hefte voller Popsongs. Die Begleitungen da drin sind in ihrer Eintönigkeit und Vorhersehbarkeit zwar gut zum Blattspielüben, aber doch ansonsten recht schauderhaft. Abwechslung wäre da reizvoll....
 
Reine Geldmache. Über kurz oder lang braucht der durchschnittlich Intelligente/Engagierte/Musikalische eh' einen Lehrer, der ihm weiterhilft. Und die anderen (also sehr Intelligenten/Engagierten/Musikalischen) brauchen so einen doofen Kurs nicht, die kommen mit den allgemein verfügbaren Infos aus.
 
Ich finde zumindest die Aufmachung der Seite auf den ersten Blick reichlich unseriös.
Oder ein echter Klavierlehrer doch besser?
Der ist, wenn er gut ist, IMMER besser. Es gibt durchaus gute Online-Kurse*. Die kann man aber, allein schon durch ihre Wesensart, immer nur als Ergänzung zu richtigem Unterricht ansehen.

*) Wenn ich was zu diesem Thema (als Ergänzung!) empfehlen würde, dann "Piano with Jonny". Da hat man z.B. den gesamten und meiner Meinung nach sehr gut aufgemachten Unterrichtsstoff zur Auswahl und kann je nach Skill passend einsteigen.
 

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