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(...) wobei ich nochmals betone, dass ich eine wirkliche fachliche Kontroverse nicht ablehne.
b) sehr wichtig für gleichmässige Spielart ( Spielschwere ): das Abwiegen der Dämpfungstangenten und das Federnstellen auf gleichmässiges Gewicht .
Mal eine blöde Frage: wie macht man das korrekterweise? Ich mache das meist nach Gefühl und die meisten Kollegen die ich kenne machen das ebenfalls so. Aber das geht doch auch anders, bzw. gibt es doch ein festes Maß, je nach Hersteller. Auf manchen (zumeist älteren) Mechaniken sieht man einen diagonalen Bleistiftstrich auf den Dämpferarmen, der was mit dem Auswiegen zu tun hat. Aber was genau? Wo muss man das Gewicht platzieren, wie viel Gramm, bevor man die Püschel aufleimt.......??
Die von 90 Jahre Klavierbau und klaviermacherwien im geübte Kritik hilft niemandem – sie führt allenfalls zu einer gewissen Verunsicherung. Zu seinem Klavierbetreuer muß man Vertrauen haben (wie zum Arzt oder der Autowerkstatt) und dieses Vertrauen hätte ich – nachdem, was ich bisher zu lesen bekommen habe, zu 90 Jahre Klavierbau und klaviermacherwien nicht.
Hallo Pennacken,
ich kann Deine Überlegungen und auch Deine Begründung nachvollziehen.
Wie es scheint, hat sich die Rauheit der Kontroverse (um es vorsichtig zu formulieren) gemildert, das ist begrüßenswert. Mit Deinem letzten Satz allerdings polarisierst Du - ich finde, dieser letzte Satz hätte nicht sein müssen. Womöglich driftet nun die Diskussion erneut in sowas wie "ja ja da sieht man´s, die Jünger halten zu ihrem Guru" oder so ab... was bzgl. des Austauschs betrüblich wäre.
Von den hier im Forum teilnehmenden Klavierbauern/stimmern hat bisher keiner an einem meiner drei Flügeln gearbeitet - diese werden von Fachleuten des Herstellers betreut. Aber ich habe Klaviermacher - Michael - beim Forumtreffen in Mainz (Klimperlines 50. Geburtstag) kennen gelernt. Er hatte dort den etwas abgenutzten Steinway Flügel sozusagen mit Bordmitteln besser spielbar gemacht, eine in der Kürze der Zeit (geschwind vor Ort) beachtliche Leistung.
Ich erzähle das, um vorab den Poltereien von 90 jahre den Wind aus den Segeln zu nehmen: mit Sicherheit kann hier nicht von Sektiererei oder unreflektierter Fangemeinde die Rede sein!
Meiner Ansicht nach sollte ein Faden wie dieser auch nicht dem Zweck unterworfen werden, dass ein fachlicher Zwist einzig dazu dient, X ist besser als Y zu propagieren - vielmehr finde ich unabhängig von Personen und eventueller Konurrenz, dass es um die Sache gehen soll. Und da finde ich nun Michaels offene Art, eine heikle Arbeit (das alte Klavier, das sicher kein Spitzeninstument war) für alle peu a peu zu dokumentieren sehr interessant. Wenn sich daraus ein Anlaß für Verbesserungsvorschläge, für Begründungen, für rein fachliche Kontroversen, für alternative Vorgehensweisen ergibt, dann hätte dieser Faden ein tolles Ziel erreicht.
Gruß, Rolf
Ehrbar war in Österreich und auch international gesehen eine absolute Spitzenmarke , ohneweiters Bösendorfer ebenbürtig . Die Instrumente von Ehrbar waren im 19 Jhdt. technisch - konstruktiv um Einiges fortschrittlicher als z.B. Bö . Selbst Steinway persönlich hat anlässlich der Weltausstellung in Paris die Klaviere v. Ehrbar bzw. dessen Inhaber - Friedrich Ehrbar - besonders herausgestellt .
Das " reparierete " Modell ist ein Erstklassklavier , wie sie heute wenige finden werden
Nochmal eine Frage, jetzt mehr zum Inhalt: Wenn Michael wirklich soviel Murks macht, wieso hat das eigentlich bisher niemand bemerkt? Der Faden - abgesehen von seinen anderen Videos - ist ja schon etwas älter!
LG
Pennacken