Organistenmangel haben die garantiert nicht, bei 3 Angestellten (mindestens 1 A-Hauptamtler, evtl. auch die C-Stellen quasi hauptamtlich).
Kommt mir aber alles, sorry, wie Selbstmord aus Angst vor dem Tod vor. Ich bin mir mittlerweile sicher, dass viele deswegen nicht mehr komemn, weil sie kein Profil mehr erkennen können und nichts mitnehmen. Da geht es nicht um zu hohe Schwellen, sondern um zu tiefe. Außerdem tut es mir leid für unsere Vorfahren, die unter Mühen diese Zentren erbaut und mit intelligentem und geistlichem Leben erfüllt haben. Alles noch nicht lang her, und gerade diese interessanten kleinen Kirchenzentren böten so viele Chancen, abseits von Kommerz, Konsum etc. Stattdessen entwickelt sich die ev. Kirche zu einer total redundanten, recht geistlosen Sozial- und Wohlfühlorganisation. Mag unverschämt klingen, sorry, ist aber meine Sicht der Dinge.
Man könnte jetzt auch sagen, das Konzept ist gescheitert: sowohl die Thomas- als auch die Christuskirche waren "supermodern", für einen nachhaltigen Gottesdienstbesuch hat es aber offensichtlih trotzdem nicht gereicht. (Ich wohnte mal im Gemeindegebiet der Christuskirche und hätte die Gottesdienste dort bestimmt nicht wiedererkannt)
Superprofesionelle Zielgruppengodi hier und da, angekarrte alte Leute, (tatsächlich wollen das viele nicht, auch und gerade in der Stadt, die bleiben dann eben zuhause), Jugendliche, alleingelassen in der Ödnis der Trabantenstädte, das ist nicht das, was ich unter Kirche verstehe.
Sorry, jetzt schreibe ich schon wieder OffTopic, bitte ggf. abtrennen.