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Im Prinzip sollte man für eine Weile immer gerade das machen, was man nicht so gut kann, aber alles zu seiner Zeit. Um Notenlesen zu lernen, braucht man viel Zeit, es hilft aber ungemein, wenn man ich später, vor allem bei komplexerer Musik gelegentlich an den Noten "abstützen" kann. Ein großteil der Soloklaviermusik wird zwar im Konzert auswendig gespielt aber das ist keine Pflicht. Und auch beim Üben kann es wirklich helfen, gerade bei uns Erwachsenen, die beim Lernen immer wieder nach neuem Stauraum im Hirn suchen müssen ;)
Auswendig spielen hat natürlich den Vorteil, daß man keine Noten braucht und daß man die Aufmerksamkeit komplett der Musik bzw. zunächst mal dem Tastenfinden widmen kann. Das können aber die meisten anscheinend sowieso nach einer gewissen Zeit und beginnen dann, zu fragen, warum sie überhaupt Noten lernen sollen.
Auf jeden Fall sind beides Bestandteile der klassischen Ausbildung und mir würde etwas fehlen, könnte ich eins von beiden nicht. Die Kür des Notenlesens ist natürlich das vom Blatt Spielen. Das ist aber etwas, was, wenn mein Eindruck stimmt, einige gut lernen können, andere aber nicht. Wenn man es einigermaßen kann, lernt man natürlich neue Stücke viel schneller.
Was das Vergessen betrifft: Ich glaube auch nicht, daß man ein riesengroßes Repertoire immer aufführungsbereit halten kann, jedenfalls nicht am Anfang der persönlichen Klaviergeschichte. Ich war ziemlich erstaunt, als ich nach 25 Jahren Klavierpause die Noten rausgesucht hatte und mich an das meiste wieder erinnern konnte. Natürlich war fast nichts perfekt aber ich konnte sogar noch die alten Fehler. Voraussetzung ist natürlich, daß man die Stücke wirklich sorgfältig gelernt hat und nicht zum nächsten gegangen ist, wenn das aktuelle einigermaßen flüssig spielbar ist. Beim zweiten Lernen geht es dann viel schneller und hält noch besser vor. Ich vermute, daß die Stücke, die man oft genug gespielt hat (nachdem man sie gelernt hat) - am besten öffentlich - früher oder später praktisch keiner Vorbereitung mehr bedürfen. Nebenbei bemerkt: Wenn man beim Lernen emotional stark bewegt ist, bleibt das Gelernte besser haften. Das müssen nicht mal positive Emotionen sein, man kann sich auch ärgern (nur nicht übertreiben).
Auswendig spielen hat natürlich den Vorteil, daß man keine Noten braucht und daß man die Aufmerksamkeit komplett der Musik bzw. zunächst mal dem Tastenfinden widmen kann. Das können aber die meisten anscheinend sowieso nach einer gewissen Zeit und beginnen dann, zu fragen, warum sie überhaupt Noten lernen sollen.
Auf jeden Fall sind beides Bestandteile der klassischen Ausbildung und mir würde etwas fehlen, könnte ich eins von beiden nicht. Die Kür des Notenlesens ist natürlich das vom Blatt Spielen. Das ist aber etwas, was, wenn mein Eindruck stimmt, einige gut lernen können, andere aber nicht. Wenn man es einigermaßen kann, lernt man natürlich neue Stücke viel schneller.
Was das Vergessen betrifft: Ich glaube auch nicht, daß man ein riesengroßes Repertoire immer aufführungsbereit halten kann, jedenfalls nicht am Anfang der persönlichen Klaviergeschichte. Ich war ziemlich erstaunt, als ich nach 25 Jahren Klavierpause die Noten rausgesucht hatte und mich an das meiste wieder erinnern konnte. Natürlich war fast nichts perfekt aber ich konnte sogar noch die alten Fehler. Voraussetzung ist natürlich, daß man die Stücke wirklich sorgfältig gelernt hat und nicht zum nächsten gegangen ist, wenn das aktuelle einigermaßen flüssig spielbar ist. Beim zweiten Lernen geht es dann viel schneller und hält noch besser vor. Ich vermute, daß die Stücke, die man oft genug gespielt hat (nachdem man sie gelernt hat) - am besten öffentlich - früher oder später praktisch keiner Vorbereitung mehr bedürfen. Nebenbei bemerkt: Wenn man beim Lernen emotional stark bewegt ist, bleibt das Gelernte besser haften. Das müssen nicht mal positive Emotionen sein, man kann sich auch ärgern (nur nicht übertreiben).