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Gsus eaten
- Dabei seit
- 16. März 2011
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Hallo
ich möchte eine diskussion entfachen über das thema "musikalität".
Ich beginne mit einem konkreten fall:
3 klavierspieler 1 stück. alle spielen es "richtig" aber nur einer ergreift mich.
was macht dieses ergreifen aus?
Sicherlich ist das meine eigenart der interpretation bzw. der auffassung des gehörten.
auch spielen generell individuelle charakterliche präkonfigurationen eine rolle.
(Einem anderen gefällt die interpretation "meines Lieblingsinterpreten" nicht.)
Ich hatte das auch schon einmal mit aufnahmen die hier hochgeladen wurden bzw. mit einschlägigen pianisten die eben diese langeweile und gleichgültigkeit in mir wecken wenn ich sie perfekt vor sich hin "techniken" höre.
Ich würde das was mir da fehlt gerne als "seele" beziffern wollen und weiss dass ich mich gleichsam des rationalen zugangs, der sie im irgendwo fesselte, entwinde und sie in einem anderen irgendwo noch ungreifbarer wird.
Jetzt besteht musikalität in meinen ohren darin "seele" zum ausdruck zu bringen.
(ob ich das für mich so empfinde, annehme, wahrnehme etc. s.o. ist wie gesagt individuell verschieden)
Nun nähern wir uns schon glaube ich der Frage.
Kann man das trainieren? Sich hinzugeben? sich komplett inwendig zu veräußern und gleichsam blind umzustülpen um das innere nach außen zu kehren, ja regelrecht zu speien?
sicher, es ist ein schmaler grad auf dem man Gefahren, legionen sugerrieren muss.
kurz: so wie ich es kenne ( ) hat es was mit "sich öffnen" und "zulassen" "hingeben" und "fallen lassen" sich "in sich verlieren" zu tun. Das was sonst hart becshützt unter dem teils unbewussten panzer, der kruste des alltäglichen lebens vor sich hin "erstarrt" läge bar und frei und würde versehrbar.
und weiter noch. wenn man es trainieren kann? mit welchen mitteln?
( worauf ich hinaus will: viele wollen einfach immer populäre sachen"" spielen ... das ist ja schön und gut. Aber ich zweifle daran ob man daraus "seele" schürfen kann. die eigne näHHmlich. Es ist doch sehr, naja eher "von außen" aufgezogen. als fassade konzipiert und im kern ( für mich ) hohl;
sie spielen es "hübsch" und "artig" und ja, so wie man es rauf und runter im medium hört. aber nicht mehr und auch nicht weniger.)
Zu schnell ist man "hex hex" "pink" und steht selbst auf der bühne und kommt sich toll vor und irrt doch nur einem witzlosen blendwerk der sekunde nach. Überhöht sich selbst mit normierten, massedruck symbolen und fühlt sich umso besser je weniger man es bemerkt.
(mir fallen die richtigen worte nicht ein :( )
Aber ich möchte nicht weiter abschweifen.
Mein schüchternes theorem von freitag abend.
Die "bilder", "filme", "gänsehaut", "gefühle" müssen aus der musik selbst kommen. Nicht erst von tausenden erzwungen werden nur weil der "schwarm" es befiehlt oder die dezibel und luxe und andere sinnvolle sinerweiterungen es einem indoktrinieren.
das ganze kam mir bei einer chopin nocturne. ganz distanziert unaufdränglich schenkt er mir eine leinwand und spannt ein "bild" - "gefühl" potential auf ... aber es drängt sich nicht auf. Nun hat der "spieler" die möglichkeit, frei nach seinen entschlüssen mit diesem "potential" zu interagieren. und es können sich die inneren bilder des spielers mit dem vom autor gelockten"" bild potential des spielers selbst "verweben".
Es entsteht ein lieber sog der der ein unbewusstes abbild als spiegel der noch so verschütteten und verborgnen bilder auf das "bildpotential" ( das eigne spiegelpotential ) projeziert.
Das ist mein ansatzpunkt. Die jüngeren finden """" klassik """" scheiße. punkt.
haben kaum zugang dazu. spielen ausgelutschte dinger. die oma freut sich wenn sie sagen kann "spiel mal für elise" und das kind macht es.
Aber keiner sagt. "zeig mir "dein" für elise" ...
Ich glaube jetzt dran dass ich ihnen "klassische" stücke geben kann und sie daran "sich viel inniger ( unbewusst ) erfahren " als sie das bei alledem was sie "wollen" lieb ist.
Eine Bekannte spielte das goulnod´sche ave maria weit musikalischer, näher "an sich", "durch sich" als "alle versuche "l´apès midi" mit herz zu spielen.
endlich möchte ich sagen dass ich glaube ein unbewusstes inneres gerüst ist allem dienlicher als eine notdürftig fragwürdig von außen gestütze fassade an deren gerüstbolen ihr gummi neopren solarium gesicht "grillwürstchen" bruzelnd hängt.
ich möchte eine diskussion entfachen über das thema "musikalität".
Ich beginne mit einem konkreten fall:
3 klavierspieler 1 stück. alle spielen es "richtig" aber nur einer ergreift mich.
was macht dieses ergreifen aus?
Sicherlich ist das meine eigenart der interpretation bzw. der auffassung des gehörten.
auch spielen generell individuelle charakterliche präkonfigurationen eine rolle.
(Einem anderen gefällt die interpretation "meines Lieblingsinterpreten" nicht.)
Ich hatte das auch schon einmal mit aufnahmen die hier hochgeladen wurden bzw. mit einschlägigen pianisten die eben diese langeweile und gleichgültigkeit in mir wecken wenn ich sie perfekt vor sich hin "techniken" höre.
Ich würde das was mir da fehlt gerne als "seele" beziffern wollen und weiss dass ich mich gleichsam des rationalen zugangs, der sie im irgendwo fesselte, entwinde und sie in einem anderen irgendwo noch ungreifbarer wird.
Jetzt besteht musikalität in meinen ohren darin "seele" zum ausdruck zu bringen.
(ob ich das für mich so empfinde, annehme, wahrnehme etc. s.o. ist wie gesagt individuell verschieden)
Nun nähern wir uns schon glaube ich der Frage.
Kann man das trainieren? Sich hinzugeben? sich komplett inwendig zu veräußern und gleichsam blind umzustülpen um das innere nach außen zu kehren, ja regelrecht zu speien?
sicher, es ist ein schmaler grad auf dem man Gefahren, legionen sugerrieren muss.
kurz: so wie ich es kenne ( ) hat es was mit "sich öffnen" und "zulassen" "hingeben" und "fallen lassen" sich "in sich verlieren" zu tun. Das was sonst hart becshützt unter dem teils unbewussten panzer, der kruste des alltäglichen lebens vor sich hin "erstarrt" läge bar und frei und würde versehrbar.
und weiter noch. wenn man es trainieren kann? mit welchen mitteln?
( worauf ich hinaus will: viele wollen einfach immer populäre sachen"" spielen ... das ist ja schön und gut. Aber ich zweifle daran ob man daraus "seele" schürfen kann. die eigne näHHmlich. Es ist doch sehr, naja eher "von außen" aufgezogen. als fassade konzipiert und im kern ( für mich ) hohl;
sie spielen es "hübsch" und "artig" und ja, so wie man es rauf und runter im medium hört. aber nicht mehr und auch nicht weniger.)
Zu schnell ist man "hex hex" "pink" und steht selbst auf der bühne und kommt sich toll vor und irrt doch nur einem witzlosen blendwerk der sekunde nach. Überhöht sich selbst mit normierten, massedruck symbolen und fühlt sich umso besser je weniger man es bemerkt.
(mir fallen die richtigen worte nicht ein :( )
Aber ich möchte nicht weiter abschweifen.
Mein schüchternes theorem von freitag abend.
Die "bilder", "filme", "gänsehaut", "gefühle" müssen aus der musik selbst kommen. Nicht erst von tausenden erzwungen werden nur weil der "schwarm" es befiehlt oder die dezibel und luxe und andere sinnvolle sinerweiterungen es einem indoktrinieren.
das ganze kam mir bei einer chopin nocturne. ganz distanziert unaufdränglich schenkt er mir eine leinwand und spannt ein "bild" - "gefühl" potential auf ... aber es drängt sich nicht auf. Nun hat der "spieler" die möglichkeit, frei nach seinen entschlüssen mit diesem "potential" zu interagieren. und es können sich die inneren bilder des spielers mit dem vom autor gelockten"" bild potential des spielers selbst "verweben".
Es entsteht ein lieber sog der der ein unbewusstes abbild als spiegel der noch so verschütteten und verborgnen bilder auf das "bildpotential" ( das eigne spiegelpotential ) projeziert.
Das ist mein ansatzpunkt. Die jüngeren finden """" klassik """" scheiße. punkt.
haben kaum zugang dazu. spielen ausgelutschte dinger. die oma freut sich wenn sie sagen kann "spiel mal für elise" und das kind macht es.
Aber keiner sagt. "zeig mir "dein" für elise" ...
Ich glaube jetzt dran dass ich ihnen "klassische" stücke geben kann und sie daran "sich viel inniger ( unbewusst ) erfahren " als sie das bei alledem was sie "wollen" lieb ist.
Eine Bekannte spielte das goulnod´sche ave maria weit musikalischer, näher "an sich", "durch sich" als "alle versuche "l´apès midi" mit herz zu spielen.
endlich möchte ich sagen dass ich glaube ein unbewusstes inneres gerüst ist allem dienlicher als eine notdürftig fragwürdig von außen gestütze fassade an deren gerüstbolen ihr gummi neopren solarium gesicht "grillwürstchen" bruzelnd hängt.