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Ich kann also jede Stimme innerlich abrufen, aber die jeweils "zweite" nur als schemenhaften Geist.
zunächst mal: wie so vieles dauert es eine Weile, bis man mehrere Stimmen simultan wahrnehmen und denken kann. Zusätzlich zu Mindenblues´ Ratschlag, viele farbig intrumentierte polyphone Sachen zu hören (auch die großen Chorfugen mit Orchester (Wagner, Meistersinger Ende 2. Akt; Verdi, Falstaf Finale) könntest du versuchen, abschnittweise mehr Stimmen einzubauen! Klingt widersinnig, aber: probier mal, die beiden Stimmen als den Rahmen von Harmonien wahrzunehmen. Dazu kannst du harmonisch passende Töne zwischen beide Stimmen legen - denn sowie beim Hören das harmonische Geschehen implizit ist, klappt es auch mit der Wahrnehmung er simultanen Stimmverläufe viel besser.