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In der FAZ ist ein Artikel erschienen über den Zusammenhang von Musikalität und Depression. Also: Finger weg vom Klavier?
Pah, schnöder Mammon. Applaus ist das Brot des KünstlersDie Depression bei Künstlern entsteht typischerweise schlicht durch den Blick auf den aktuellen Kontostand.
Anscheinend hast Du nur die Überschrift gelesen?In der FAZ ist ein Artikel erschienen über den Zusammenhang von Musikalität und Depression. Also: Finger weg vom Klavier?
Er sagt sinngemäß, produzierende, also komponierende Künstler würden sich beim Kompositionsprozess so stark mit ihren Emotionen auseinandersetzen, dass die Türen auch zu negativen Gefühlen schneller geöffnet würden als bei anderen, zu denen auch reproduzierende Künstler gehören.
Ich glaube, du verwechselst die Komposition mit dem Vortrag eines Stücks.Propagieren hier nicht einige Profis - meiner Erinnerung nach u.a. @rolf und @hasenbein, dass es unprofessionell sei, Emotionen in die Komposition einfließen zu lassen?
Bis zur Musik von Mozart wurden keine subjektiv empfundenen Emotionen in die Kompositionen eingebracht, sondern Affekte, also schablonenhafte, modellartige Gefühle, die nichts mit der emotionalen Welt des Komponisten zu tun hatten. Während der Romantik trat dann das subjektiv empfundene Gefühl in den Mittelpunkt der Musik. Der eine Standpunkt ist nicht professioneller als der andere.Propagieren hier nicht einige Profis - meiner Erinnerung nach u.a. @rolf und @hasenbein, dass es unprofessionell sei, Emotionen in die Komposition einfließen zu lassen? Als Beispiel wurde meinen grauen Zellen zufolge Bach genannt, der eigentlich nur tief traurig hätte komponieren müssen.
Ich glaube, du verwechselst die Komposition mit dem Vortrag eines Stücks.
Nicht unbedingt, aber, wie gesagt, in der Romantik trift das nicht mehr uneingeschränkt zu. Da gibt es etliche Beispiele: von Schumanns op. 11 über Chopins melancholische Mazurken bis hin zu Janaczeks "Im Nebel".Ich meine die Komposition. Wenn diese melancholisch oder traurig klingt, hat es angeblich - laut Aussage der Vorgenannten und meiner Erinnerung an diese Erläuterung zufolge - nichts damit zu tun, dass der Komponist zum Zeitpunkt des Schaffens traurig oder depressiv war.
Jeder Künstler sollte im Moment der Aufführung emotional noch eine gewisse Distanz zur Musik haben, also „mit einem Bein auf dem Boden“ bleiben, damit das Publikum emotional ergriffen werden kann.
Ah, ok. In dem Fall würde ich sagen, dass man nicht traurig sein muss, um ein trauriges Werk zu schaffen. Aber eventuell liefert es Inspiration und oft verarbeiten Künstler in ihren Werken, was in ihnen so vorgeht.Ich meine die Komposition. Wenn diese melancholisch oder traurig klingt, hat es angeblich - laut Aussage der Vorgenannten und meiner Erinnerung an diese Erläuterung zufolge - nichts damit zu tun, dass der Komponist zum Zeitpunkt des Schaffens traurig oder depressiv war.
Ich weiß jetzt nicht, auf welche Postings von rolf und Co du dich beziehst, aber in denen, die ich gelesen habe und an die ich mich erinnern kann, geht es um den Vortrag vor Publikum.
Er geht so weit zu sagen, dass Drogenkonsum und Depressionen im Pop- und Jazzbereich viel weiter verbreitet waren und sind als im klassischen, weil es dort keine so ausgeprägte personale Trennung zwischen Komponist und Interpret gibt wie im klassischen Musikbetrieb.
Die Depression bei Künstlern entsteht typischerweise schlicht durch den Blick auf den aktuellen Kontostand.