... Mögt ihr Lang Lang...?

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Magst Du Lang Lang...?


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Wenn einmal die Kraft wiederkehrt,
können wir wieder weiter diskutieren.

die Kraft für weitere Diskussionen wäre wieder da.

Dann schwing Dich auf, mir zu antworten.

Auf Kritikpunkte einzugehen, ist nämlich auch

eine Form der Höflichkeit und des Anstands.
 
In Beitrag 1072 vernahmen wir

... ein ganz wunderbares Schluß-Resümee dieses Fadens.

Und:

Ich danke aber trotzdem für die Diskussion(en). Ich glaube allerdings auch, daß mein Diskussionsbedarf hier im Faden nun gedeckt ist.

Mir erschließt sich in diesem Zusammenhang (und in Anbetracht dessen dass die Leistungen des besagten Pianisten ausgiebig und von allen Seiten diskutiert wurden) nicht warum jetzt auf einmal – sicherlich nicht nur mir – unverständliches folgt:

die Kraft für weitere Diskussionen wäre wieder da. Allerdings: nun fehlt die Lust daran.

Keine Lust? Dann sollte man es lassen!

Wer sich die Frage beantworten will, hört sich am besten dessen Klaviermusik (Diskografie, bzw. deren Teile davon im Internet) an, und trifft dann seine Entscheidung.

Dieser Frage stellt sich die Clavio-Gemeinde schon seit dem 12.07.2012, seit über 40.000 Aufrufen und über 1.000 Antworten.

Eigentlich war doch alles gesagt. Andererseits rückt das Thema wieder nach vorne und es können somit ja noch einige "Ungläubige" bekehrt werden. Nun ja, ich muss ja nicht alles verstehen...

:shock: :shock: :shock: :shock:
 
die mag ich...aber vielleicht ist es ja auch wegen der doch recht weiblichen Ausstrahlung, welche Lang Lang doch arg vermissen läßt :D :D :D

Viele Grüße

Styx

Oh, bei der ist aber nicht weniger Show dabei als bei Lang Lang. Wenn man sieht, als welchen Kraftakt sie den dritten Satz der Mondscheinsonate präsentiert, wird einem das klar. Andere Pianisten spielen das ganz ruhig und mit Selbstverständlichkeit, bei IHR ist es ein Drama.

Manfred
 
Lieber Gomez,


dann versuche ich darauf eine Antwort: Musik muß man letzten Endes mit dem Ohr aufnehmen.

Eine Partitur ist nur ein Kochrezept. Und dieses Kochrezept kann man nach allen Regeln der Kunst analysieren, das ist natürlich wahr. Ob ein Interpret aber daraus schön klingende Musik macht, das kann nur das (musikalisch geübte) Ohr entscheiden.

Die verschiedenen musikalischen Elemente sind dabei das wichtigste (Du nanntest z.B. Spannungsbogen). Ohne die "Technik" geht es aber nicht, diese ermöglicht mir erst, zu musizieren, und zu vielen passenden Gestaltungsmitteln zu greifen.

All das dürfte bekannt sein, und wurde auch schon mehrfach angesprochen hier im Forum.

Viele Grüße
Dreiklang
 
Musik muß man letzten Endes mit dem Ohr aufnehmen.

Eine Partitur ist nur ein Kochrezept. Und dieses Kochrezept kann man
nach allen Regeln der Kunst analysieren, das ist natürlich wahr.

Lieber Dreiklang,

Du belegst wieder eindrucksvoll, was Du in ehrlicheren Momenten
schon zugegeben hast:

Ich verstehe ja nicht allzu viel von Musik.

und das würde Dir niemand vorwerfen, wenn Du nicht
so anmaßend über die Musik sprächest, von der Du nicht viel verstehst.

Zuerst muß Musik gespielt werden, ehe das Ohr sie aufnehmen kann.
Und wer Musik zu lesen versteht, kann sie mit dem Auge aufnehmen.
Sie klingt nämlich schon beim Lesen.

Und eine Partitur, der Notentext, ist kein Kochrezept, sondern
(wenn Du diese Art von Vergleich bevorzugst) die fertige Mahlzeit.
Auf der Ebene von Kochrezepten rangiert nicht die Komposition,
sondern die Kompositionslehre - mit ihren Unterdisziplinen:
Harmonie-, Kontrapunkt-, Formen- und Instrumentationslehre.

Und wie willst Du, der treffenderweise von sich sagt:

Ich selbst kann ja gar keine Aussagen zu maximaler pianistischer Technik treffen.
Dazu fehlt mir der Hintergrund [...]

wertende Aussagen über die klingende Realisierung eines Notentextes machen,
der es so vehement ablehnt, den jeweiligen Notentext kennenzulernen?
Natürlich kann man sich Musik auch durch das Ohr allein erschließen.
Aber davon habe ich bei Dir noch nichts mitbekommen - noch nie ein Wort zur Musik -
dafür aber ungezählte Phrasen über irgendwelche vom musikalischen Zusammenhang
losgelösten zirzensischen Akte, denen Du mit feuilletonistischen Begriffen wie
„technische Brillanz, Präzision, Perfektion“ huldigst.

Niemand will Dir Lang L. (31, Pianist) madig machen. Der Groll, dem Du hier begegnest,
hat mit Deinem Mangel an Sachkenntnis zu tun, verbunden mit einer Neigung
zum etwas vorschnellen und wagemutigen Werturteil über Interpreten.

Gruß, Gomez
 
[...]
Zuerst muß Musik gespielt werden, ehe das Ohr sie aufnehmen kann.
Und wer Musik zu lesen versteht, kann sie mit dem Auge aufnehmen.
Sie klingt nämlich schon beim Lesen.

Und eine Partitur, der Notentext, ist kein Kochrezept, sondern
(wenn Du diese Art von Vergleich bevorzugst) die fertige Mahlzeit.
[...]

Hi Gomez.

Weißte was ?

Ein GANZ FETTES LIKE für diese Worte. ;);) ( es überwiegt "dislike" - Anflüge bzgl. Auseinandersetzungen mit Dreiklang BEI WEITEM. )

LG, Olli !
 
Lieber Dreiklang,

Du belegst wieder eindrucksvoll, was Du in ehrlicheren Momenten
schon zugegeben hast:



und das würde Dir niemand vorwerfen, wenn Du nicht
so anmaßend über die Musik sprächest, von der Du nicht viel verstehst.

Zuerst muß Musik gespielt werden, ehe das Ohr sie aufnehmen kann.
Und wer Musik zu lesen versteht, kann sie mit dem Auge aufnehmen.
Sie klingt nämlich schon beim Lesen.

Und eine Partitur, der Notentext, ist kein Kochrezept, sondern
(wenn Du diese Art von Vergleich bevorzugst) die fertige Mahlzeit.
Auf der Ebene von Kochrezepten rangiert nicht die Komposition,
sondern die Kompositionslehre - mit ihren Unterdisziplinen:
Harmonie-, Kontrapunkt-, Formen- und Instrumentationslehre.

Und wie willst Du, der treffenderweise von sich sagt:



wertende Aussagen über die klingende Realisierung eines Notentextes machen,
der es so vehement ablehnt, den jeweiligen Notentext kennenzulernen?
Natürlich kann man sich Musik auch durch das Ohr allein erschließen.
Aber davon habe ich bei Dir noch nichts mitbekommen - noch nie ein Wort zur Musik -
dafür aber ungezählte Phrasen über irgendwelche vom musikalischen Zusammenhang
losgelösten zirzensischen Akte, denen Du mit feuilletonistischen Begriffen wie
„technische Brillanz, Präzision, Perfektion“ huldigst.

Niemand will Dir Lang L. (31, Pianist) madig machen. Der Groll, dem Du hier begegnest,
hat mit Deinem Mangel an Sachkenntnis zu tun, verbunden mit einer Neigung
zum etwas vorschnellen und wagemutigen Werturteil über Interpreten.

Gruß, Gomez

Gomez, mal ein Wort unter "Freunden". Du, der ja kritische Worte finden kannst, mit teils wagemutigen Formulierungen, findest Du es in Ordnung, jemanden Eigenzitate vorzuzitieren, um ihn dann....

Nehmen wir mal an, du hättest 1000 Gramm weniger Recht, aber dafür 1000 Gramm mehr Barmherzigkeit im Herzen, und noch dazu den Wunsch nicht die Heerscharen der versteinerten Herzen anzuführen: War DAS jetzt wirklich notwendig? Diese Analyse?

So sehr ich deine Wut zur perfekten Formulierung hochschätze. War es wirklich zwingend notwendig? Wäre es nicht besser ungeschrieben geblieben? Die Frage stellt sich doch für jeden täglich.
 
Ich trag auch mal meinen Teil bei. Nein, ich mag ihn nicht. Seine Einspielungen, die ich gehört habe, waren zum Teil furchtbar. Ich hab mir heute seine Interpretation von Rachmaninoffs g-Moll Präludium angehört und das hat mir endgültig den Anreiz gegeben mich hier zu beteiligen.
 

Gomez, mal ein Wort unter "Freunden". Du, der ja kritische Worte finden kannst, mit teils wagemutigen Formulierungen, findest Du es in Ordnung, jemanden Eigenzitate vorzuzitieren, um ihn dann....

Nehmen wir mal an, du hättest 1000 Gramm weniger Recht, aber dafür 1000 Gramm mehr Barmherzigkeit im Herzen, und noch dazu den Wunsch nicht die Heerscharen der versteinerten Herzen anzuführen: War DAS jetzt wirklich notwendig? Diese Analyse?

So sehr ich deine Wut zur perfekten Formulierung hochschätze. War es wirklich zwingend notwendig? Wäre es nicht besser ungeschrieben geblieben? Die Frage stellt sich doch für jeden täglich.

Lieber Friedefreudeeierkuchen,
sagen wirs mal so, der Dreiklang hatte dummerweise das Pech, dass er ausgerechnet mit dem pfiffigen Rechtsanwalt Gomez konfrontiert wird, wahrscheinlich hatt er auch diesen unterschätzt:rolleyes::p
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
So, Gomez,

damit darfst Du Dich jetzt aus der Liste meiner "Freunde" als gestrichen betrachten.
Ich benötige auch keine Entschuldigung, weiteren Erklärungen oder sonstiges mehr von Dir.

Irgendwann ist es einfach genug.

---

@all: aufgrund Gomez' Anfeindungen hab' ich es mir anders überlegt. Solange ich Lust habe, werde ich diesen Faden weiter verfolgen, und auch darin schreiben.

Wen das irgendwie stört: der kann ja durchaus weiterklicken und etwas anderes lesen.

Bei Lang Lang handelt es sich immerhin um den berühmtesten Klaviervirtuosen aller Zeiten. Und wenn er nicht wirklich gut spielen könnte (vor allem auf musikalischer Ebene, aber eben auch technisch), wäre er mir gar keine Diskussion wert.

Noch niemals in der Geschichte haben einen Klaviervirtuosen so viele Menschen gekannt.

Viele Grüße
Chris

---

Anmerkung: vor diesem Post befand sich ein Post von Gomez, das er später gelöscht hat.
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Hallo Peter,

Seine Einspielungen, die ich gehört habe, waren zum Teil furchtbar.

man sollte nicht immer zu vorschnell urteilen. Kennst Du das hier:

Lang Lang: Haydn Sonata in C (part1) - YouTube

oder das hier:

Lang Lang - Liszt Reminiscences de Don Juan, S. 418 - YouTube

? ;)

Bevor man sich von einem Pianisten wirklich ein Urteil bilden kann, muß man sich erst einmal mit seinen wichtigsten CD's respektive DVD's beschäftigen.

Beide Stücke sind aus Lang Lang's Carnegie Hall Debut (ein absolut bemerkenswertes Konzert, nebenbei)

Und...? ;)
 
Bei Lang Lang handelt es sich immerhin um den berühmtesten Klaviervirtuosen aller Zeiten. Und wenn er nicht so verdammt gut spielen könnte (vor allem auf musikalischer Ebene, aber eben auch technisch), wäre er mir gar keine Diskussion wert.

Noch niemals in der Geschichte haben einen Klaviervirtuosen so viele Menschen gekannt.

Hallo Chris,

diese These des berühmtesten Virtuosen wage ich zu bezweifeln, es gab ja z.B. auch mal einen Franz Liszt;).

Dass so viele Menschen Lang Lang kennen hat ja nichts mit seinen musikalischen Fähigkeiten sondern mit unserer heutigen Mediengesellschaft und seinem Marketing zu tun. Wie bekannt wäre wohl im Internetzeitalter mit entsprechender Werbebegleitung z.B. ein Horowitz, Rubinstein oder Richter (wobei fraglich wäre, ob solche großen Pianisten den Medienzirkus mitmachen würden)?

Mist, jetzt habe ich trotz gegenteiligen Vorsatzes doch wieder was zu Lang Lang geschrieben:D.

Liebe Grüße
Christian
 
Lieber Christian,

Du hast natürlich völlig recht ;) Die Zeiten sind heute anders, als zu Liszts Lebzeiten. Heute gibt's Fernsehen, und noch vieles mehr.

Nun - ich habe nie von "Berühmtheit" auf "Fähigkeiten" geschlossen. Und das geht auch gern mal nach "hinten" los, glaube ich.

Es ist halt eine Tatsache, daß Lang Lang so berühmt ist. Was auch immer man davon halten mag - er macht auf jeden Fall wohl viele Menschen glücklich.

Ich freu' mich eigentlich immer wieder, wenn ich einen Interpreten entdecke, der nicht unbedingt hochberühmt ist, aber trotzdem etwas schönes macht.

wobei fraglich wäre, ob solche großen Pianisten den Medienzirkus mitmachen würden

Das frag' ich mich auch oft. Auf der anderen Seite: gilt nicht, "je berühmter, desto besser"? Will nicht jeder große Pianist "möglichst berühmt" sein?

Ehrlich: ich weiß es nicht. Vielleicht gibt es da unterschiedliche Naturelle. Hätte Argerich abgesagt, wenn man ihr die Mitwirkung bei einem weltweit übertragenen Fernsehevent angeboten hätte? Ich weiß es nicht, keine Ahnung...

Viele Grüße
Chris
 
Ehrlich: ich weiß es nicht. Vielleicht gibt es da unterschiedliche Naturelle. Hätte Argerich abgesagt, wenn man ihr die Mitwirkung bei einem weltweit übertragenen Fernsehevent angeboten hätte? Ich weiß es nicht, keine Ahnung...

Lieber Chris,

ich wage eine kühne These: Eine Argerich würde natürlich ein weltweit übertragendes Fernsehangebot annehmen. Nur würde sie sich weigern, dabei von Nebelschwaden umwabert und einer Lichtshow wie in der Baghwan-Disco begleitet aufzutreten weil bei ihr die Musik im Mittelpunkt stehen soll:D.

http://www.youtube.com/watch?feature=player_detailpage&v=GOTjFuLgQxw&t=1

Liebe Grüße
Christian
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
damit darfst Du Dich jetzt aus der Liste meiner "Freunde" als gestrichen betrachten.
Ich benötige auch keine Entschuldigung, weiteren Erklärungen oder sonstiges mehr von Dir.

Irgendwann ist es einfach genug.

---

@all: aufgrund Gomez' Anfeindungen hab' ich es mir anders überlegt. Solange ich Lust habe, werde ich diesen Faden weiter verfolgen, und auch darin schreiben.

Wen das irgendwie stört: der kann ja durchaus weiterklicken und etwas anderes lesen.

Bei Lang Lang handelt es sich immerhin um den berühmtesten Klaviervirtuosen aller Zeiten. Und wenn er nicht wirklich gut spielen könnte (vor allem auf musikalischer Ebene, aber eben auch technisch), wäre er mir gar keine Diskussion wert.

Noch niemals in der Geschichte haben einen Klaviervirtuosen so viele Menschen gekannt.

Viele Grüße
Chris

Chris! es wir immer peinlicher, wahrscheinlich nimmst du dich selber auf den Hut, sei vorsichtig ! dass dies nicht einem musikalischem Amtsarzt zu Ohren kommt.:rolleyes::D
 

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