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Der Jazz-Pianist von Dee Dee war echt gut.
Ramsey Lewis ist ja auch nicht ohne Grund kein ganz unbekannter.
LG
Christian
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Der Jazz-Pianist von Dee Dee war echt gut.
Das No. 23/2 finde ich auf YT nicht
Aber man muss schon eingestehen, dass Lang Lang den meisten Pianisten rein technisch überlegen ist.
Argerich, Horowitz, Kissin, Berman, Ax, Ponti, Feinberg, Ashkenazy, Blechacz, Brendel, Kupiec, Schnabel, Kempff, Badura-Skoda, sogar Yuja Wang uvm. waren und sind LL technisch weit überlegen.
(...) waren und sind (...) technisch weit überlegen.
Nun ja...Auf YT findet man halt nicht alle Referenzaufnahmen unserer Zeit! ;)
waren und sind (...)* technisch weit überlegen.
überlassen wir solche Schlußfolgerungen doch jedem einzelnen
sofern er sich dafür überhaupt interessiert. Viele Leute interessiert das nicht einmal
(und das vermeidet auch völlig sinnloses Gezänk).
Aber woran wollt ihr festmachen, dass ihre Technik der von Lang Lang weit überlegen ist?
Lang Lang spielt, wenn er will sehr sauber, sehr dynamisch unnd sehr schnell. Und er ist sich sehr sicher (da er sich ja noch nebenbei auf Grimassen und Showeinlagen konzentrieren kann).
Aelrond, genau das ist hier auf 95 Seiten ausführlich und an zahlreichen Beispielen besprochen worden. Um unsere Nerven zu schonen, (...)
...einfach den Faden durchlesen.
" Ermüdete Grüsse " vielleicht für dich, nicht für mich:rolleyes:und weil da mindestens genausoviel ohne erzielbare Einigung herumgezankt wie besprochen wurde, schlage ich das folgende vor: nicht
und auf die Meinungen von uns Quadratköpfen hören, sondern: einfach selbst vergleichen. Wie gesagt, wen die Frage nach der absoluten Höchstleistung überhaupt interessiert.
Man könnte das Carnegie-Hall-Konzert als Ausgangsbasis nehmen, oder das Wiener, oder "Liszt now", oder "Liszt - my Piano Hero" (habe ich jetzt auch - ist ebenfalls empfehlenswert). Viele Stücke wurden von mehreren berühmten Pianisten bereits eingespielt - ich bin aber zu faul, weitere Starthilfe zu geben.
Und dann kann man sich die einfachen Fragen beantworten: wer spielt am präzisesten/kontrolliertesten, wer nutzt alle theoretisch denkbaren technischen Gestaltungsmöglichkeiten des Klavierspiels in jeder Sekunde des Spiels sinnvoll aus, (und wer nicht), und wer spielt am musikalischsten.
Und wenn man dabei feststellt: Hoppla, hier muß sich Lang Lang aber mal Horowitz oder XY beugen: what shall's... es wäre überaus traurig, wenn Lang Lang der einzige Pianist wäre, der Vernünftiges auf die Beine gestellt hätte, und ich selbst hab' auch zuhauf Einspielungen von Anderen, und auch noch einige andere Musik als Klaviermusik.
Eines noch: hochgradig beliebt ist das Argument: Pianist X ist technisch besser/weiter als Pianist Y, weil X halt schon mal was total schweres eingespielt hat, Y aber nicht.
Zwei Dinge dazu: a) Technik zeigt sich nicht nur im wilden schnellen (und treffenden) Herumhämmern, sondern auch in der absoluten Kontrolle jedes einzelnen Tones (und Mehrklangs) in jeder Sekunde des Spieles bis an die Grenzen der Instrumentenphysik und Aufnahmetechnik/Saalakustik, und der Auflösungsfähigkeit des Ohres.
b) ein technisch brillant gespieltes superschweres Stück ist nicht mehr wert als ein AME (alle meine Entchen) eines Anfängers, wenn es nicht von Fleck weg musikalisch überzeugen kann. Ich meine damit: bitte keine Bonus-Punkte für bloße Technik vergeben.
Wer es also genau wissen möchte, wird wahrscheinlich ein paar Hausaufgaben machen müssen (vorsichtig ausgedrückt, das könnte u.U. auch ein paar Jahrzehnte in Anspruch nehmen) und es schadet auch nicht, wenn man eine grobe Ahnung davon hat, was auf einem guten Konzertflügel leicht und was schwer zu realisieren ist, in Sachen Klavierspiel.
Ermüdete Grüße
Dreiklang
Zwei Dinge dazu: a) Technik zeigt sich nicht nur im wilden schnellen (und treffenden) Herumhämmern, sondern auch in der absoluten Kontrolle jedes einzelnen Tones (und Mehrklangs) in jeder Sekunde des Spieles bis an die Grenzen der Instrumentenphysik und Aufnahmetechnik/Saalakustik, und der Auflösungsfähigkeit des Ohres.
b) ein technisch brillant gespieltes superschweres Stück ist nicht mehr wert als ein AME (alle meine Entchen) eines Anfängers, wenn es nicht von Fleck weg musikalisch überzeugen kann. Ich meine damit: bitte keine Bonus-Punkte für bloße Technik vergeben.
Wer es also genau wissen möchte, wird wahrscheinlich ein paar Hausaufgaben machen müssen (vorsichtig ausgedrückt, das könnte u.U. auch ein paar Jahrzehnte in Anspruch nehmen) und es schadet auch nicht, wenn man eine grobe Ahnung davon hat, was auf einem guten Konzertflügel leicht und was schwer zu realisieren ist, in Sachen Klavierspiel.
oder begleitet sie dich, weil sie ausgezeichnet ist?! ;)(aufgezeichnete Musik ist v.a. deswegen so wichtig für mich, weil sie mich in MP3Player, Auto und Stereoanlage oft und viel begleitet)
Hallo Mick ;)
ein wunderbarer Beitrag (ernst gemeint!)
Bei Sokolov steht diese Magie mit dem ersten Ton im Raum, den er anschlägt, und der Bogen reißt in seinen üblicherweise recht langen Programmen nicht ein einziges Mal ab. Der Mann ist wie eine Naturgewalt, der man bedingungslos ausgeliefert ist. Man kann sich dem nicht entziehen.
Lang Lang - nennen wir ihn doch beim Namen - kann durch schnelles, virtuoses Spiel durchaus beeindrucken, auch stehen ihm sicher viele Klangfarben und Schattierungen zur Verfügung. Aber er weiß damit verdammt wenig anzufangen. Er kann hier einen tollen Effekt zaubern und da noch ein lustiges Kunststückchen machen und am Ende das schnellste Schluss-Arpeggio aller Zeiten spielen - das Publikum nimmt es zur Kenntnis und staunt, es ist oft eine Stimmung wie im Zirkus.
PS: Irgendwie tut mir Dreiklang manchmal leid, wie er hier ständig eins auf den Deckel kriegt. Und inzwischen habe ich fast das Gefühl, dass das schon so etwas wie ein Selbstläufer geworden ist...
... aber im Großen und Ganzen lebt das ganze Phänomen Lang Lang von dieser Übertreibung und "Zirkusauftritthaftigkeit".
Das tut "Zirzensik" heißen :D