Möglichst kleines, portables Digitalpiano

Ich hatte mir das GoPiano für einen Gig ausgeliehen. Ja, das Spielgefühl ist schlecht, ist halt eher eine Keyboard Tastatur. Aber es klingt ganz gut und ist halt wirklich sensationell leicht und klein und mit Batteriebetrieb. Und für den Preis kann man echt nicht meckern. Halt ein Camping Klavier.
 
Ich habe auf Reisen ein Nord Piano 3 dabei. Aber da reden wir dann wirklcih über Größe und Gewicht. Das Flightcase misst 140x45x22cm und mit Instrument kommen 28kg zusammen.

Das kann man ohne weiteres bei der Fluggesellschaft aufgeben, aber es kostet natürlich Übergepäck. Da ich aber beruflich ständig unterwegs bin, ist es die einzige Möglichkeit für mich, dauerhaft ein brauchbares Instrument zur Hand zu haben. Für 2x5 Wochen im Jahr würde ich es wahrscheinlich nicht empfehlen, da würde ich entweder das Hobby aussitzen oder wirklich eine Plastik-Klaviatur mit unter 70 Tasten mitnehmen, evtl. sogar nur einen reinen Midi-Controller, den man dann mit Pianoteq am Laptop zum klingen bringt.

Gruß
Thorsten
 
Bestimmt hast Du doch auch einen Laptop dabei, oder? Eine mobile Lösung, über die ich für mich noch nachdenke, ist eine reine midi-Tastatur mit Softwarepiano.

Die midi-Tastatur mit Hammermechanik wiegt teilweise schon unter 15kg, wenn Du auf 88 Tasten verzichtest, sicher auch noch weniger. Das Angebot an Softwarepianos ist riesig, da gibt es wirklich gute. Und wenn Du dann evtl. noch € 200,- in ein usb Audiointerface investierst und nicht die interne Soundkarte des Laptops verwendest, ist der Klang wirklich umwerfend. Alles zusammen bist Du preislich damit unter € 1000,-. Ein gutes Stagepiano wirst Du dafür kaum gebraucht bekommen.
 
Ich bin wirklich erstaunt, wie ihr mit den 73 oder 62 Tasten klarkommt. Ich kann mich da nicht orientieren.:dizzy:
Ich habe auf Reisen ein Nord Piano 3 dabei.
Tolles Instrument. Mir leider zu teuer, weshalb ich das Moxi F8 genommen habe. Auch ein super Instrument, halt mit Plastik statt Metall Verschalung, aber Tastatur (88)mit Hammer und dazu klasse Sounds. Mit 15 kg nicht mal so schwer.
 
Bestimmt hast Du doch auch einen Laptop dabei, oder? Eine mobile Lösung, über die ich für mich noch nachdenke, ist eine reine midi-Tastatur mit Softwarepiano.

Die midi-Tastatur mit Hammermechanik wiegt teilweise schon unter 15kg, wenn Du auf 88 Tasten verzichtest, sicher auch noch weniger. Das Angebot an Softwarepianos ist riesig, da gibt es wirklich gute. Und wenn Du dann evtl. noch € 200,- in ein usb Audiointerface investierst und nicht die interne Soundkarte des Laptops verwendest, ist der Klang wirklich umwerfend. Alles zusammen bist Du preislich damit unter € 1000,-. Ein gutes Stagepiano wirst Du dafür kaum gebraucht bekommen.

Ja, auch eine Idee.:idee:
Du meinst sicherlich sowas hier? Schleptopp habe ich nicht. Können die Dinger auch über ein Tablet (hab noch ein Samsung Galaxy Tab A) laufen?
 
Hallo,

Habe tatsächlich ähnliche Überlegung gehabt. Mal schnell was spielen auf der Couch oder zu den Eltern mitnehmen, usw

Habe dann einiges angespielt. Das Roland go war nicht meines.

Ich habe mir dann ein neues Casio ctx700 gekauft. Natürlich nicht Hammermech aber fand es in Ordnung. Zudem superleicht, Batterie möglich und passable Sounds, Begleitung und und. Eine wirkliche Spielerei. Habe es nicht bereut.

Beste grüße
Bela
 
@stoni99, midi wird beim Tablet sicher nicht das Problem sein, allerdings dürften die Klavierapps eher "Tröte-Spielzeuge" sein. Bechstein hat z.B. seinen D282 selber als vst gesampelt. Da brauchst Du (auf dem PC) mindestens 4 GB Ram und 26 GB Platz für die Sampledateien, und der PC hat, was die Rechenleistung angeht, auch noch'n bißchen was zu tun. Das von mir im letzten Thread erwähnte usb-Audiointerface benötigt auch noch einmal Rechenleistung. In dieser Konstellation wird manches teure Digitalpiano schwierigkeiten haben, da klanglich mitzuhalten. Theoretisch könnte ein Windowstablet funktionieren, allerdings habe ich keine Ahnung, ob da RAM und Rechenleistung ausreichen.

Mein Klavierlehrer hat sich gerade eine midi-Tastatur zugelegt, seine Empfehlung, wie beim Klavier, unbedingt Probespielen.
 

Mein Reiseklavier (4 kg, 400€) ist gerade fast fertig, s. Bild:

Die Tastatur ist ein Roland A49 Midi Keyboard Controller, iwo las ich, dass sie zwar nicht gerade billig (170 €) aber vom Spielgefühl ganz brauchbar sein soll, und sie wiegt nur 2,5 kg.

Zum Klang aufbereitet wird es von einem Rasberry Pi 3 B+ Einplatinencomputer (40 €) mit Lüfter (geeekpi Dual Fan, 10€), auf dem Linux läuft und Pianoteq (99€, Autostart) den Sound errechnet.

Draufgesattelt ist eine Soundkarte (Suptronics X400, ca. 35€), welche
- die Stromversorgung für alles übernimmt (Eingang 7-24V, auf dem Bild testweise 2 Li-Ionen Akkus 18650, noch keine Ahnung, wie lange deren Energie reicht),
- das errechnete Digitalsignal in ein analoges wandelt (entlastet den Raspberry Prozessor) und
- es mit bis zu 2 x 20W verstärkt ausgibt.

Lautsprecher sind ein Paar Dynavox A301 (zusammen ca. 30€, 1,5 kg), die wohl eigentlich als Satelliten für Surroundsound gedacht sind (50Hz-20kHz).

Das ganze ist näher beschrieben in https://www.forum-pianoteq.com/viewtopic.php?id=5351, erfordert ein bißchen Bastelei und Installationsgefummel, aber die Anleitung ist sehr ausführlich.

Mein erster Eindruck: hat von Spielgefühl und Klang eher Ähnlichkeit mit meinem Kawai ES6 als einem richtigen Klavier, aber scheint zumindest ganz brauchbar, um auf Reisen / Überwintern dem Hobby weiter zu frönen, evtl. auch für hiesige Reiseklavier.jpg private Sessions, denn die 22 kg des ES6 sind mir mittlerweile doch recht beschwerlich.




Reiseklavier.jpg
 
Sorry für das vermurkste Layout oben. Seltsamerweise schien mir die Vorschau verboten und ich kann den Beitrag auch nicht nachträglich editieren, so wie ich auch den Wohnort nicht aktualisieren kann (jetzt: Pfälzer Bergland). Habe ich (seit einer Softwareumstellung) einen reduzierten Sonderstatus oder ist's schon die Senilität? Egal, es sei!

Ich möchte noch nachtragen, dass sich das ganze vereinfacht, wenn man sowieso einen Laptop dabei hat: dem Keyboard (gekauft bei Thomann) lag eine Lizenz bei für das Programm Ableton Life 9 Lite. Das scheint ziemlich mächtig (740 Seiten Handbuch!) und erzeugt m.E. auch einen passablen Klang diverser Instrumente, der dann natürlich vom Kopfhörerausgang auch noch verstärkt und wiedergegeben werden muss.
 
Mal jemand mit einem iPad und GarageBand probiert? Habe mal gehört, dass der Sound gar nicht so schlecht sein soll.


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Mein Reiseklavier (4 kg, 400€) ist gerade fast fertig, s. Bild:

Die Tastatur ist ein Roland A49 Midi Keyboard Controller, iwo las ich, dass sie zwar nicht gerade billig (170 €) aber vom Spielgefühl ganz brauchbar sein soll, und sie wiegt nur 2,5 kg.

Zum Klang aufbereitet wird es von einem Rasberry Pi 3 B+ Einplatinencomputer (40 €) mit Lüfter (geeekpi Dual Fan, 10€), auf dem Linux läuft und Pianoteq (99€, Autostart) den Sound errechnet.

Draufgesattelt ist eine Soundkarte (Suptronics X400, ca. 35€), welche
- die Stromversorgung für alles übernimmt (Eingang 7-24V, auf dem Bild testweise 2 Li-Ionen Akkus 18650, noch keine Ahnung, wie lange deren Energie reicht),
- das errechnete Digitalsignal in ein analoges wandelt (entlastet den Raspberry Prozessor) und
- es mit bis zu 2 x 20W verstärkt ausgibt.

Lautsprecher sind ein Paar Dynavox A301 (zusammen ca. 30€, 1,5 kg), die wohl eigentlich als Satelliten für Surroundsound gedacht sind (50Hz-20kHz).

Das ganze ist näher beschrieben in https://www.forum-pianoteq.com/viewtopic.php?id=5351, erfordert ein bißchen Bastelei und Installationsgefummel, aber die Anleitung ist sehr ausführlich.

Mein erster Eindruck: hat von Spielgefühl und Klang eher Ähnlichkeit mit meinem Kawai ES6 als einem richtigen Klavier, aber scheint zumindest ganz brauchbar, um auf Reisen / Überwintern dem Hobby weiter zu frönen, evtl. auch für hiesige Den Anhang 18732 betrachten private Sessions, denn die 22 kg des ES6 sind mir mittlerweile doch recht beschwerlich.




Den Anhang 18732 betrachten

49 Tasten sind etwas zu wenig.
Aber auch eine interessante Idee. :super:
 
Aber als Reisegepäck im Zug schon ausreichend unhandlich. :puh:Zur Not kann man blitzschnell oktavweise transponieren, aber das hilft natürlich bei konzertanter Musik nicht.

Zum Ethno-Workshop nehme ich sogar nur die Melodica (32 Tasten) mit - mehr Tasten würden mich bei der Solo-Improvisation auch nur verwirren. :-)
 
Gibt noch ein Roland "Go:Keys". Auch mit 61 Tasten. Kennt das jemand? Ich finde keinen Unterschied zwischen dem GoPiano und dem Go:Keys außer der Optik.
 
Hi ibex,

ich stand vor dem gleichen Problem und bin dann am Yamaha Reface CP
hängengeblieben - Klar die Tasten sind etwas kleiner und man hat 3 spielbare
Oktaven - kann aber durch den Oktavschalter quasi alle 88 Tasten eines Klaviers
spielen. Das Spielgefühl ist der gut - zudem ist der Klang ziemlich genial.

Testen lohnt in jedem Fall - zudem der Preis mit knapp 279€ bezahlbar ist.

Liebe Grüße
Mike
 
Zum Ethno-Workshop nehme ich sogar nur die Melodica (32 Tasten) mit - mehr Tasten würden mich bei der Solo-Improvisation auch nur verwirren. :-)
Ich habe auch ein 32er, würde aber beim nächsten 37 nehmen. Manchmal fehlen mir die fünf Tasten.
Mit dem Melodica kann man auch wunderbare Sachen machen, aber das wichtigste: es braucht keinen Strom.

 

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