Moderne Knallerstücke, die jeder kennt

Ja, komplex, aber nicht unerreichbar. Sind die Grundrechenarten nicht plus, minus, mal und geteilt durch? Alles darüber ist komplexer.
 
Leute, seid doch ehrlich. Mathematik ist kein Knaller, sondern ein absoluter STIMMUNGSKILLER :lol:.
 
Man stelle sich nur mal vor, wo die Menschheit ohne Mathematik und ihre praktischen Anwendungen stehengeblieben wäre. Mathematik wirkt bis in die letzte Faser unseres Alltages hinein. Da verwundert es schon sehr, dass viele mit ihrer mathematischen Totalabstinenz auch noch kokettieren. Man gilt komischerweise nicht als ungebildet, wenn man im mathematischen Bereich ein Leben lang auf dem Niveau eines Grundschülers verharrt.
 
Merkwürdig, dass in dieser Diskussion bisher wenn ich mich nicht täusche die - unvermeidliche!? - Toccata von Khatschaturian noch nicht erwähnt wurde! :musik064: :egelTeufel:
 
Man stelle sich nur mal vor, wo die Menschheit ohne Mathematik und ihre praktischen Anwendungen stehengeblieben wäre. Mathematik wirkt bis in die letzte Faser unseres Alltages hinein. Da verwundert es schon sehr, dass viele mit ihrer mathematischen Totalabstinenz auch noch kokettieren. Man gilt komischerweise nicht als ungebildet, wenn man im mathematischen Bereich ein Leben lang auf dem Niveau eines Grundschülers verharrt.
Das ist schon mal vom hohen Roß herunter argumentiert, oder?
Ich kann Prozentrechnen und andere mathematische, alltagsbezogene Dinge.
Wenn mich das in Deinen Augen zu einem "blöderen" Menschen macht, ist mir das ehrlichgesagt egal. Du kennst mich ja nicht.
;-)
 
Nun, mathematische Unkenntnis und mathematisches Desinteresse in der Bevölkerungsmehrheit sind ja gewollt.

Denn einer mathematisch kompetenten Bevölkerung könnte man viele Lügen der Politik und Konzerne (so auch... hust... gegenwärtige...) gar nicht vorsetzen.
 
Nun, mathematische Unkenntnis und mathematisches Desinteresse in der Bevölkerungsmehrheit sind ja gewollt. Denn einer mathematisch kompetenten Bevölkerung könnte man viele Lügen der Politik und Konzerne

So isses! Die Politiker sind so gut dabei, dass sogar die besten Mathematiker offensichtlich auf ihre "Lügen" hereinfallen. :008:

Vom Knallerstück auf lügende Politik hat 8 Seiten gebraucht. Das können wir schneller!

Zum Thema:
Knallerstück: All of Me von John Schmidt.
 

Man gilt komischerweise nicht als ungebildet, wenn man im mathematischen Bereich ein Leben lang auf dem Niveau (...)
@Felix Hack ähnlich ist es um "Logik" bestellt, als Adjektiv "logisch" von einem Vulkanier für den Alltagsgebrauch populär gemacht ;-) bestenfalls ansatzweise taucht Logik indirekt im Schulstoff auf - aber einem Proseminar "Logik I" sind Abiturienten nicht ohne vorherige propädeutische Vorlesungen gewachsen. Trotzdem wird in Diskussionen gerne mit angeblich beherrschter Logik jongliert, was genau betrachtet dann stets erheiternd ist.
C'est la vie. Man gilt auch nicht als ungebildet, wenn man Fontane weglegt und lieber Bibelcode-Krimis verschlingt...
 
Denn einer mathematisch kompetenten Bevölkerung könnte man viele Lügen der Politik und Konzerne (so auch... hust... gegenwärtige...) gar nicht vorsetzen.
Das größere Problem, gerade in unsere aktuellen Situation, ist, dass das Personal in der "hohen" Politik von wenigen Ausnahmen mal abgesehen, mathematisch weitgehend abstinent ist, die haben fast alle ganz andere Steckenpferde.

@antje2410 Die Schilderung Deiner schulichen "Leidensgechichte" beim Thema Mathematik hab ich nicht als Koketterie empfunden, das war eher erfrischend ehrlich. Also fühle DIch da bitte nicht angesprochen!

Kritikwürdig finde ich eher solche Aussagen, die sinngemäß darauf hinauslaufen "ich bin qua Geburt Teil einer Gesellschaftsschicht, die Bildung so definiert und den Bildungsbegriff so durchgesetzt hat, dass auch diejenigen Mitglieder unseres Standes, die einfach kein Mathe können, sich dies nicht als partielles Bildungsdefizit vorhalten lassen müssen. Ich kann mir sogar den Spass leisten, damit auch noch zu kokettieren."
 
Zuletzt bearbeitet:
Schon wieder verschwörungstheoretischer Unsinn.

Klar ist aber, dass Schulunterricht eigentlich sehr wenig mit Mathematik zu tun hat. Auch Grundrechenarten etc. Ist Arithmetik und nur ein ganz kleiner Teil von Mathematik. Wichtig ist das gedankliche Konzept.

Und Stochastik in die Liste von @Demian einzureihen fand ich auch lustig :D die kann nämlich beliebig komplex werden.
 
@Felix Hack ähnlich ist es um "Logik" bestellt, als Adjektiv "logisch" von einem Vulkanier für den Alltagsgebrauch populär gemacht ;-) bestenfalls ansatzweise taucht Logik indirekt im Schulstoff auf - aber einem Proseminar "Logik I" sind Abiturienten nicht ohne vorherige propädeutische Vorlesungen gewachsen. Trotzdem wird in Diskussionen gerne mit angeblich beherrschter Logik jongliert, was genau betrachtet dann stets erheiternd ist.
C'est la vie. Man gilt auch nicht als ungebildet, wenn man Fontane weglegt und lieber Bibelcode-Krimis verschlingt...

Rolf, keine Kritik an Deinem Beitrag, habe ihn nur als Gedächtnisstütze zitiert. :-)

Versuche, mich kurz zu fassen:

Erstmal zu Mathe:

Vor einiger Zeit hatte ich beschrieben, dass es mir missfiel, Leuten, die schon früh wissen / wussten, dass sie beruflich später mit dem unter einem Brückenbogen befindlichen Flächeninhalt nichts zu tun haben wollten, sondern sich eher mit Maulbeeren und deren Umfärbungen beschäftigen wollten in alten Sprachen, Mathematik über ein gewohntes Maß vermitteln zu wollen an den Schulen.

Nun, das ist natürlich mit Einschränkungen behaftet. Wo man auch hinkommt:

Irgendwo ist Mathe wichtig.

Persönlich ist es für mich wichtig, im Bereich der Informatik am Ball zu bleiben, gleichzeitig aber meine „Wurzeln“ nicht zu vergessen, diese liegen im C 64 , und den Gruppen, die es damals gab. OK:

Ich war froh, dass im Bibliothekarsstudium ( welches heute nicht mehr unter „Dipl.-Bibliothekar“ honoriert wird, sondern unter „Dipl.-Informationswirt“ Edit / Nachtrag : schon wieder schlechter HEUTE: Bachelor, mit vielen Streichungen un weniger Anforderungen !!! mit Zusatzzertifikaten ( Musikbibliothekar und Wissenschaftl. Bibliotheken ) VIEL Informatik und damit ganz spezielle MATHEMATIK gefordert wurde.

Und zwar die, die man auch BRAUCHT.

Mathe auf dem Gymnasium war für mich ein Alptraum, meinetwegen lag es an mir, aber auch bestimmt an den UNMÖGLICHEN Lehrern, ich wählte es ab nach Klasse 12, das ging aber an meinem Gymnasium nur dann, wenn man zwei andere Naturwissenschaften mit durchgezogen hat bis zum Ende, die auch gelten. Zum Glück gab es die, es waren Bio ( P4 ) und halt Informatik, wobei Informatik nicht an allen Gymnasien zu meiner Zeit GALT.

An der FH nun in Hannover....wollte und habe ich ALLES belegt, was ging.

Zu Logik:

Das Seminar hieß „Logik und Wissensrepräsentation“, bei Frau Prof. Dr. Endres-Niggemeyer, die ich schonmal erwähnt hatte, ich hätte es LIEBEND GERNE belegt, aber gerade genau das Ding passte nicht in meinem Plan, ich hätte, da es ein Wahlfach war ( das dritte in einem Block ), andere wichtigere Sachen erst SPÄTER ( halbes Jahr also Pause ) belegen können, und damals war es für mich auch eine Geld-Sache, da die hohen Gebühren angesagt waren, da ich ein Erststudium ( Lat. / Engl. ) auf Lehramt Gy. wegen familiären Sonder / - Härtefällen nach 10 Sem. nicht beenden konnte, ( ist also noch „offen“, @Ambros_Langleb ;-) )obwohl praktisch nur noch 1 Fachpraktikum und die Abschlussarbeit noch fehlten: Da es außerhalb war, in Vechta, ich berichtete kurz, musste ich mich nach einer ortsnahen Möglichkeit, hier also: Hannover, und ( ehemaliger Name: Bibliothekswesen ) neu umsehen, von wo ich jeden Tag abends / nachmittags nach Hause fahren konnte, UND was meinen Neigungen entsprach- ( Informationsmanagement ist und war übrigens zulassungsbeschränkt: Bei uns wurden

75 von ca. 500 genommen, wie uns Frau Prof. Dr. Behm-Steidel, Bibliothekspäpstin, in Anfangsvorlesung mitteilte.

Statistik und Informatik in Hannover / FH :

Das waren, im Vergleich mit meinen „tollen“ Erfahrungen am Gymnasium damals, SUPERGEILE Sachen, und ich, der ich auf ner sehr schlechten Note im Gymnasium in Mathe „geendet“ hatte, bin aufgeblüht unter meiner Statistik-Professorin und meinem Informatik-Prof, in Informatik sowieso, da mir einige seiner Prüfungen wg. meinem Background ( Cracker-und Spreader-und Programmier-Gruppen, ich berichtete ) in die Hände spielten, und er selbst mal meinte , ich sei „Old school ??“

ich so „ja...C 64 ...und Amiga..“, :005: und weiteres,

ich bekam ein TUTORIUM für zweite Semster Programmieren I für 6 Monate von ihm, mein Kommilitone bekam Fach „Datenbanken“ ( vor Dipl-Arbeit ) , es fielen einfach zu viele beim ersten Versuch in den Fächern durch, sagte der gute Prof, :-) und Geld, und jetzt zur Statistik:

Pflichtfächer waren: 1 Semester Deskriptive, 1 Semester Analytische Statistik, und, wer noch wollte, das Hauptseminar Statistik im Hauptstudium, ich war so irre und hab das trotz meines Wissens um meine „implizierte“ Mathe-Schwäche aus der Schule, wegen der Superprofessorin gewählt – und bestanden ( 50 S. Hausarbeit, mit SPSS Software usw. ).

Mich interessiert Mathe / Logik usw. meistens und fast nur in Zusammenhang mit anwendbaren interessanten informatik-relevanten Fragen, alles andere blende ich aus.

Zum Beispiel verstehe ich, wie ich es schonmal erwähnt hatte, NICHT, warum einer, der WEIß, dass er es nicht später beruflich machen will, dazu gezwungen wird ( Mathe HEUTE ( ! ) Pflichtfach ), Flächeninhalte unter Brückenbögen auszurechnen.

Das frage ich mich wirklich.

Herzlich Grüße vom Olli!!
 
Zuletzt bearbeitet:
Nun, mathematische Unkenntnis und mathematisches Desinteresse in der Bevölkerungsmehrheit sind ja gewollt.

Denn einer mathematisch kompetenten Bevölkerung könnte man viele Lügen der Politik und Konzerne (so auch... hust... gegenwärtige...) gar nicht vorsetzen.

Wer wohl besser Mathe kann, du (Musiker) oder ich (Ingenieur). Wenn man ein bisschen Mathe und Physik verstanden hat, hat man doch eine erhebliche Fremdscham für Verschwörungstheoretiker (was nicht bedeutet, dass politische Maßnahmen immer in ganzheitlicher Wirkung betrachtet und die Folgen abgewogen werden müssen). Wenn man irgendwelche Geschichten von nicht wirkenden Impfungen und dem CO2-Gehalt in der Athmosphäre vor 120 Millionen Jahren hört, tut das noch mehr weh, als wenn einer TEY mit Chopin gleichsetzt.
 
Zum Beispiel verstehe ich, wie ich es schonmal erwähnt hatte, NICHT, warum einer, der WEIß, dass er es nicht später beruflich machen will, dazu gezwungen wird ( Mathe HEUTE ( ! ) Pflichtfach ), Flächeninhalte unter Brückenbögen auszurechnen.

95% des vermittelten Schulwissens brauche ich nicht. Trotzdem musste ich z.B. (leider gähnend langweiligen) Geschichtsunterricht über mich ergehen lassen. Ist halt so. Oder eine mehrmonatige Behandlung von "Nathan der Weise". Die zentralen Gedanken hätte man auch kürzer zusammen fassen können. Erkunde war auch der Horror (Kacklehrer).

Ich habe selbst schon Leute kennen gelernt, die aber gerade diese Einstellung haben: Mathe kann ich nicht, braucht auch keiner. Aber für unsere Allgemeinblidung sollte man Kenntnisse in Literatur, Erdkunde und Geschichte haben. Sowas stösst mir halt auf.

Ich erzählte mal einem Kumpel über unseren Chemielehrer, der gerade über Fluor sprach und sich maßlos aufregte, dass jemand ernsthaft meinte: "Fluor? Das kann doch nicht so gefährlich sein, das bekomme ich bei meinem Zahnarzt auf die Zähne geschmiert!" Und als ich dem Kumepl erzählte, dass die Chlor und Natrium andere Eigenschaften als die Verbindung Kochsalz, schaute er mich an: Nie gehört, wusste ich nicht. Ist das echt so?

Da wären wir bei: Was ist Allgemeinbildung? Welches Wissen brauch ich in einem demokratischen Staat, in unserer Gesellschaft? Wieviel muss ich wissen, um zu verstehen, warum die Welt so ist, wie sie ist?

Ich hätte allerdings in diesem Video 2000 + 2000 = 20002000 gerechnet. ;-)


Damit kann ich mich schon entspannt zur Ruhe setzen.

Grüße
Häretiker
 
Zuletzt bearbeitet:
Ähm, ich kenne leider mehr als genug verschwörungstheoretelnde Naturwissenschaftler.

Das es viel leichter ist zu sagen "Ich kann kein Mathe" als "Ich kann nicht fehlerfrei schreiben" finde ich auch unfair.
 
Wenn mich das in Deinen Augen zu einem "blöderen" Menschen macht,
"blöd" ist für mich dumm, unintelligent.
Das ist etwas ganz anderes als in etwas nicht ausgebildet zu sein, eine Fähigkeit (noch) nicht erworben zu haben. Ich habe es nicht so verstanden, dass hasenbein dich dumm genannt hätte.
Vor einiger Zeit hatte ich beschrieben, dass es mir missfiel, Leuten, ..., Mathematik über ein gewohntes Maß vermitteln zu wollen an den Schulen.

Irgendwo ist Mathe wichtig.
Es täte allen gut, wenn sie Mathematik in der Schule lernen würden. Irgendwelche komplizierten Integrale sind für die meisten nicht brauchbar. Aber ich würde nicht weniger Mathematik, sondern ANDERE Mathematik auf den Lehrplan setzen.
Logik, strukturiertes Denken, Textbeispiele. Wenn man das verinnerlicht hat, hilft einem das im Leben.
 

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