da hört der Spass, den ich hier haben möchte, irgendwie auf.
1. spaßhaft sind skurrile Ansichten (jedenfalls dann, wenn deren Urheber irgendwann Einsehen zeigen und selber darüber lachen können)
2. weniger spaßhaft ist beratungsresistentes Gezappel gepaart mit Schmollpose
3. und gänzlich spaßfrei ist, wenn Unsinn in belehrendem Ton repetiert wird
Da dir ganz besonders speziell nicht behagt, wie ich auf deine skurrilen Unsinnsbelehrungen bzgl. zweier Sonaten und bzgl. des klavierspielens reagiere, kann ich dir auch gerne kalt sachlich und völlig ohne Humor ein paar Sätze dazu mitteilen:
a) deine Einteilung der insgesamt sieben Sätze der beiden Sonaten zeugt von haarsträubender Unkenntnis dessen, was da in den Noten steht und was da auf dem Klavier veranstaltet wird.
b) entgegen deiner vollmundigen Behauptungen hast du von mir mehr als genug mitgeteilt bekommen, um deine absonderlichen Ansichten wenigstens zu überdenken (z.B. ein Notenbeispiel hätte dich anregen können, mal genauer hinzuschauen)
c) schmollendes Rumgejammere inklusive falscher Behauptungen ist weder ein praktikabler noch ein sinnvoller Weg, angebliche "Lebensträume" (ein sehr hochtrabender Begriff für die Hobbyabsicht, zwei noch relativ überschaubare Klaviersonaten irgendwann leidlich hinzubekommen) zu realisieren.
d) deine wunderlichen Ansichten darüber, was gutes vom Blatt spielen bedeutet, will ich gnadenhalber nicht wiederholen oder vorführen - denk einfach darüber nach, warum diejenigen, die das können, mindestens (!!!) 50% der Noten eines Klavierstücks gar nicht "lesen" oder "ablesen" (im Fall des Finales der Mondscheinsonate werden nicht einmal 75% der Noten gelesen)
e) deine Aversion gegen "auswendig lernen" ist ebensolcher Unsinn! Niemand ist in der Musikausübung damit befasst, irgendwas mühsam
auswendig zu lernen - das auswendige spielen kommt peu a peu von allein mit der Beschäftigung mit einem Musikstück. Je ausdauernder und je sinnvoller diese Beschäftigung ist (sinnvoll sind z.B. kleine Abschnitte), umso rascher kann man auf den Notentext verzichten.
f) wäre vom Blatt spielen eine Art musikalische Königsdisziplin, fände das im Konzertsaal statt - das allerdings ist nicht so, wie ein Blick in solche Lokalitäten schnell zeigt.
...mal sehen, ob dir diese Spache mehr gefällt...