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- 21. Jan. 2007
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liebe partita,
nein, ich vergrabe mich nicht, ich glaube, da würde mich sabri wieder ausgraben :D
Wäre bestimmt kein schöner Anblick, den erspare ich ihr lieber, haha.
Nun also ists ein bisschen her, dass ich diesen Gedankenwust formuliert habe, und seit dem ich das aufgeschrieben habe hab ichs nicht einmal mehr durchgelesen, ich schäme mich ja... Aber ich weiß noch, was drinsteht.
Und im Nachhinein betrachtet kommt mir das alles so logisch und selbstverständlich vor, dass ich mich wundere, dass ich die Idee irgendwann mal besonders fand.
Aber vermutlich ist das so, eben wie auch du es beschreibst - eigentlich ist eine Sache offensichtlich, aber man muss erst fünfmal mit der Nase daraufgestoßen werden, um sie zu bemerken (siehe dein Fingersatz-Beispiel usw.)
Das schöne am Klavierspielen sind doch gerade die neuen Erkenntnisse, die man ständig gewinnt und das über sich hinauswachsen.
Ich habe öfter so "aha"-Effekte und bin begeistert und meine, jetzt wird alles besser, aber letztendlich wird lang nicht alles besser, sondern ich habe eben ein neues Backsteinchen auf mein Klavier-Hochhaus gesetzt oder bin eine Stufe weiter oben auf dem Eiffel-Turm.
Ich nehme mir allerdings vor, sobald ich einen Schritt weiter oben bin, bloß nicht mehr zurückzugehen.
Ich freu mich über etwas, das ich gut gemacht und geschafft habe, aber ich mache es danach zur Grundlage und zum "Selbstverständlichen", das jetzt eben so ist und so sein muss.
Statt also den Fuß auf der nächsten Stufe stehen zu lassen, stelle ich mich lieber gescheit auf die Stufe und strecke den Fuß schonmal nach der übernächsten Stufe aus.
Es gibt so ein paar Dinge, die mir da einfallen als solche "Stufen", wurde hier auch schon alles oft besprochen, aber man muss es selbst nicht nur glauben, sondern verstehen:
- Die Ursache von Spielfehlern finden (selten bis nie ist der falsche Ton selbst die Ursache - er ist eher das Produkt eines vorhergegangenen "Fehlverhaltens", und das kann ganz viele Ursachen bzw. Auswüchse haben)
- Damit: Fehler ausmerzen und überhaupt richtig üben
- Die Kunst des Fingersatzmachens
- Phrasierung (und gedankliche "Entlastung" einer Hand)
- Loslassen
und so weiter. Eine "Stufe" kann aber auch ein gut gelungenes Vorpspiel usw. sein.
Oder eine andere Vorstellung - Jedes Stück ist ein großes Mosaik, und pro hinzugefügtem Steinchen erkennt man besser, was es werden soll.
Jedes hinzugefügte Steinchen bleibt im Idealfall da, wo es ist, wenn es erstmal an der richtigen Stelle sitzt.
Man darf sich bloß nicht einbilden, irgendwann mal alle Steinchen gesetzt zu haben.
nein, ich vergrabe mich nicht, ich glaube, da würde mich sabri wieder ausgraben :D
Wäre bestimmt kein schöner Anblick, den erspare ich ihr lieber, haha.
Nun also ists ein bisschen her, dass ich diesen Gedankenwust formuliert habe, und seit dem ich das aufgeschrieben habe hab ichs nicht einmal mehr durchgelesen, ich schäme mich ja... Aber ich weiß noch, was drinsteht.
Und im Nachhinein betrachtet kommt mir das alles so logisch und selbstverständlich vor, dass ich mich wundere, dass ich die Idee irgendwann mal besonders fand.
Aber vermutlich ist das so, eben wie auch du es beschreibst - eigentlich ist eine Sache offensichtlich, aber man muss erst fünfmal mit der Nase daraufgestoßen werden, um sie zu bemerken (siehe dein Fingersatz-Beispiel usw.)
Das schöne am Klavierspielen sind doch gerade die neuen Erkenntnisse, die man ständig gewinnt und das über sich hinauswachsen.
Ich habe öfter so "aha"-Effekte und bin begeistert und meine, jetzt wird alles besser, aber letztendlich wird lang nicht alles besser, sondern ich habe eben ein neues Backsteinchen auf mein Klavier-Hochhaus gesetzt oder bin eine Stufe weiter oben auf dem Eiffel-Turm.
Ich nehme mir allerdings vor, sobald ich einen Schritt weiter oben bin, bloß nicht mehr zurückzugehen.
Ich freu mich über etwas, das ich gut gemacht und geschafft habe, aber ich mache es danach zur Grundlage und zum "Selbstverständlichen", das jetzt eben so ist und so sein muss.
Statt also den Fuß auf der nächsten Stufe stehen zu lassen, stelle ich mich lieber gescheit auf die Stufe und strecke den Fuß schonmal nach der übernächsten Stufe aus.
Es gibt so ein paar Dinge, die mir da einfallen als solche "Stufen", wurde hier auch schon alles oft besprochen, aber man muss es selbst nicht nur glauben, sondern verstehen:
- Die Ursache von Spielfehlern finden (selten bis nie ist der falsche Ton selbst die Ursache - er ist eher das Produkt eines vorhergegangenen "Fehlverhaltens", und das kann ganz viele Ursachen bzw. Auswüchse haben)
- Damit: Fehler ausmerzen und überhaupt richtig üben
- Die Kunst des Fingersatzmachens
- Phrasierung (und gedankliche "Entlastung" einer Hand)
- Loslassen
und so weiter. Eine "Stufe" kann aber auch ein gut gelungenes Vorpspiel usw. sein.
Oder eine andere Vorstellung - Jedes Stück ist ein großes Mosaik, und pro hinzugefügtem Steinchen erkennt man besser, was es werden soll.
Jedes hinzugefügte Steinchen bleibt im Idealfall da, wo es ist, wenn es erstmal an der richtigen Stelle sitzt.
Man darf sich bloß nicht einbilden, irgendwann mal alle Steinchen gesetzt zu haben.